Auch im Havelland haben sich am letzten Wochenende zahlreiche Künstlerinnen und Künstler an der landesweiten Aktion der offenen Ateliers beteiligt. In Nauen und den Ortsteilen boten zwei Künstler und das Blaue Haus Gelegenheit, ihre Werke und ihre Ateliers kennenzulernen. Auch Nauens Erste Beigeordnete Daniela Zießnitz (CDU) schaute in den Ateliers vorbei.
Ihren ersten Halt machte sie bei Metall-Künstler Frantek P. Riedel in Lietzow. , Unter dem Motto „Metall in Bewegung“ bot er den Besuchern die Gelegenheit, unter seiner Anleitung ein Kunstwerk zu schweißen und es gleich mitzunehmen Bekannt wurde der Künstler durch seine Großskulpturen „Blumen im Wind“ im Ribbecker Pfarrgarten 2012 und 2015 durch verschiedene BUGA-Beiträge in unserer Region. „“Die Arbeiten von Herrn Riedel sind beeindruckend vielfältig. Mal filigran und beweglich, mal robust und im Raum präsent “, sagte die Vizebürgermeisterin am Rande ihrer Tour, die sie weiter nach Klein Behnitz führte.
Dort lebt und arbeitet Erwin Leber als freier Künstler, der sich der Malerei und dem Freien Zeichnen verschrieben hat, aber auch Möbelobjekte fertigt. Der international erfolgreiche Künstler und frühere Dozent hat bereits im In- und Ausland ausgestellt. „Erwin Lebers Werk beschäftigt sich mit der Natur. Auch er hat sehr unterschiedliche Interpretationsformen gefunden, um seine Naturbeobachtungen künstlerisch festzuhalten. Das ist das Spannende an den Atelierbesuchen: Sowohl die Künstler und ihre Werke kennenzulernen als auch etwas zur Entstehung und zum Hintergrund zu erfahren.“ Auf ihrer letzten Station besuchte Frau Zießnitz das Blaue Haus in der Gartenstraße. Dort traf sie auf Teilnehmer und Dozenten der Kunstkurse der Musik- und Kunstschule Havelland, die dort ihre Arbeiten präsentierten.
An der Aktion des offenen Ateliers beteiligten sich in diesem Jahr Künstlerinnen und Künstler aus vierzehn brandenburgischen Landkreisen sowie den beiden Städten Potsdam und Cottbus, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen oder sich auch selbst künstlerisch zu erproben. Insgesamt nahmen mehr als 500 Ateliers mit über 750 Künstlerinnen und Künstlern an der Aktion teil. Ziel war es, die Potenziale und die Vielfalt der Bildenden Kunst im Land Brandenburg konzentriert und gebündelt vorzustellen, aber auch die Besucherinnen und Besucher zu inspirieren, die Kultur und die Künstler des Landes immer wieder neu zu entdecken.
Daniela Zießnitz wünscht sich, dass künftig noch mehr Nauener Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers im Rahmen dieser Veranstaltung oder auch darüber hinaus öffnen. „Ich glaube, es gibt noch sehr viel mehr Menschen in Nauen und den Ortsteilen, die künstlerisch arbeiten. Das sichtbar zu machen, ist mir ein Anliegen.“
Zum Foto: Der Künstler Frantek P. Riedel (rechts im Bild) bei der Einweihung des Wunschbaums im Ribbecker Kirchgarten mit Bruno Kämmerling vom Landkreis (li.) und Superintendent Thomas Tutzschke im November 2015. (Foto/Text: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
Der Beitrag Auf Stippvisite in den Künstler-Ateliers Nauens erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.