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Channel: Seite 85 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Mazda Carsharing am Falkenseer Bahnhof

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Gleich neben dem Busbahnhof in Falkensee und vis à vis zum alteingesessenen Copyshop stehen seit einiger Zeit drei rot blitzende Mazda-Wagen auf einem eigens für sie geschaffenen Parkplatz bereit. Es handelt sich dabei um voll ausgestattete und sogar mit einem Navi-System versehene Fahrzeuge der Baureihen Mazda2, Mazda6 und Mazda MX-5. Die Besonderheit: Jeder kann diese Autos für sich nutzen und mit ihnen fahren – (ANZEIGE)

– wenn er denn wenigstens seit einem Jahr einen Führerschein besitzt und eine Kreditkarte sein eigen nennen kann. Das Carsharing-Modell erlaubt es auf diese Weise selbst komplett autolosen Familien, sich einmal einen Wagen für eine geplante Spritztour auszuleihen.

Hinter dem Angebot steht eine Kooperation zwischen Mazda, der Deutschen Bahn, LIDL als größten Standortgeber und dem Mobilitätsdienstleister Choice. Toni Opl von der Choice GmbH aus Nürnberg: „Diese Kooperation bringt den nachhaltigen Mobilitätstrend Carsharing in die Fläche Deutschlands. Dafür stellt Mazda insgesamt 850 Fahrzeuge bereit, verteilt auf über 330 Standorte in 15 Bundesländern.“

In Falkensee stehen genau drei Wagen zur Verfügung, die am Standort entliehen werden und nach der erfolgten Fahrt auch zwingend hier wieder abgestellt werden müssen. Ähnliche Standorte in der Region finden sich erst wieder in Potsdam, in Schwedt, in Stendal und in Magdeburg.

Wer mit einem der drei Autos von Falkensee aus starten möchte, benötigt die „Mazda Carsharing App“ oder die „Flinkster App“ der Deutschen Bahn, die es beide kostenfrei für die Systeme Android und iOS (Apple) gibt. In der App führen die Fahrer einmalig eine Führerscheinvalidierung durch, wobei das bewährte PostIdent-Verfahren der Post eingesetzt wird. Bezahlt wird per Kreditkarte, ein SEPA-Lastschriftmandat soll in Kürze hinzukommen. Es ist in der App möglich, zwei Rechnungsadressen zu benennen, um zwischen Privat- und Geschäftsfahrten unterscheiden zu können.

Einen Schlüssel braucht man nicht, um zur reservierten Wunschzeit in eins der roten Autos einsteigen zu können. Es braucht nur die App. Über sie werden die Benziner per Bluetooth-Signal schlüssellos geöffnet und auch wieder geschlossen.

Das Geld, was für die Verwendung der Wagen zu bezahlen ist, berechnet sich aus drei Faktoren – der Güteklasse des gewählten Autos, der Zeit, während der sich der Wagen unter der eigenen Kontrolle befindet, und der gefahrenen Kilometer.

Auf der Homepage www.mazda-carsharing.de gibt es einen Preisrechner, mit dem sich der Buchungspreis bereits im Vorfeld ganz leicht überschlagen lässt. Hier wählt der angehende Fahrer das Mazda-Modell, die Fahrstrecke und die Buchungszeit. Daraus folgt: Wer mit dem Mazda MX-5 eine Stunde lang unterwegs ist und dabei 50 Kilometer fährt, zahlt 21,50 Euro.

Der Kraftstoff ist in diesem Preis bereits inklusive. Sollte es einmal nötig sein, den Wagen unterwegs aufzutanken, so finden die Fahrer an Bord eine Prepaid-Tankkarte vor, mit der das Tanken bis maximal 100 Euro schnell erledigt werden kann, ohne dass der Kunde des Carsharings in eine finanzielle Vorleistung gehen muss.

Mit dem Auto darf der Fahrer in ganz Deutschland unterwegs sein und auch angrenzende Länder wie Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Liechtenstein, die Niederlande, Österreich oder die Schweiz bereisen. Sollte es unterwegs zu einem Unfall kommen, ist der Fahrer versichert und hat bei einem selbstverschuldeten Schaden nur eine maximale Selbstbeteiligung von 1.000 Euro. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

Der Beitrag Mazda Carsharing am Falkenseer Bahnhof erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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