Das Falkenseer Stadtfest findet in diesem Jahr erstmals nicht im September statt, sondern bereits Ende August. Die Havelländer können sich die drei Tage vom 23. bis zum 25. August schon einmal fett im Kalender eintragen. Denn in diesem Jahr wird es eine große Anzahl Neuerungen geben, die das Stadtfest für noch mehr Besucher interessant macht.
So wird das von der „Interessengemeinschaft Falkensee“ (IGF, www.ig-falkensee.de) organisierte Fest in diesem Jahr erstmals um einen Rummel erweitert. Der startet bereits am Freitag nachmittag um 16 Uhr vor der alten Stadthalle. Verantwortlich ist Thilo Wollenschläger, der viele Volksfeste und große Veranstaltungen in Berlin organisiert, in Falkensee wohnt und vor Ort auch das Herbstfest ins Leben gerufen hat. Er sagt: „Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, mich in Falkensee zu engagieren. Wir haben hier einen schlafenden Riesen vor uns, der nur geweckt werden muss. Das Stadtfest kann etwas ganz Großes werden.“
Der Stadtfest-Rummel bringt u.a. einen Autoscooter, zwei Kinderkarussels, ein Fadenschießen und mehrere Essens- und Getränkestände (darunter auch eine Gebrannte-Mandel-Bude) mit. Er wird bis Sonntag nachmittag vor Ort präsent sein.
Am Sonntag wird es erstmals – ab elf Uhr – ein richtiges Kinderfest geben. Das organisiert der Verein „Förderkreis für Kinder, Kunst und Kultur e.V.“ – für alle teilnehmenden Kindern übrigens komplett kostenfrei. Die Kinder dürfen sich auf dem Fest zu Clowns ausbilden lassen, bei einem Wettbewerbs-Puzzeln mitmachen oder zusammen mit einer Autorin eine Geschichte schreiben. Das ganz große Highlight wird aber der Bau einer eigenen Kartonstadt sein. Kinder ab vier Jahren dürfen sich hier kreativ austoben. Detlef Tauscher vom Verein: „Wir rechnen mit 80 Papphäusern auf einer Fläche von 300 Quadratmetern. Die Kinder haben freie Hand. Sie müssen uns nur sagen, wo wir für sie die Fenster und Türen in den Karton schneiden sollen.“
Was bleibt vom klassischen Stadtfest? Nun, das wird wie immer am Freitag offiziell um 18 Uhr eröffnet. Erstmals gibt es aber zwei Outdoor-Bühnen. Eine große auf dem Campus-Platz bei der neuen Stadthalle. Und eine zweite, kleinere direkt vor dem Gutspark. Das ist die sogenannte Selgros-Bühne. Das bedeutet: Es gibt doppelt so viel Live-Musik wie sonst.
Wichtig ist für den Freitag: Um 20:30 Uhr spielen die Lokalmatadoren von “Friday Night“. Das Höhenwerk startet erstmals schon am Freitag gegen 22 Uhr. Anschließend findet in der Stadthalle die Fritz DJ-Party statt.
Am Samstag präsentieren sich von 12 bis 18 Uhr wieder Vereine, Organisationen, Firmen und Parteien auf dem Campusgelände. An ihren Ständen können die Besucher Kontakt aufnehmen und sich informieren. Passend dazu gibt es einen Food Corner. Edmond vom Hexenhaus soll mit seinem Foodtruck dabei sein. Die Trattoria Lucania präsentiert italienische Speisen. Das griechische Restaurant Karyatis ist mit einem Schwenkgrill vor Ort.
Auch die Künstlermeile wird es wieder geben. Sie wird aber – aus Zeitgründen – nicht mehr von der „Interessengemeinschaft Zentrum“ (IgZ) organisiert, sondern von Karin Klemme und ihren Hobbykünstlern Falkensee. Sie sagt: „Wir haben einen guten Draht zu den Künstlern von ‚Made in Falkensee‘, sodass wir alle Kreativen mit im Boot haben. Wir rechnen mit 50 bis 55 Hobbykünstlern, die ihr abwechslungsreiches Angebot präsentieren werden.“ Die Künstlermeile wird ihren Standort wie im letzten Jahr im Falkenseer Gutspark haben.
Auf der Selgros-Bühne spielen am Samstag um 14 Uhr Partykanzler Martin Martini und um 18 Uhr Volx Roxx. Um 22 Uhr lädt DJ Mikey zum Schlager-Karussell. Auf dem Campus-Platz spielen um 18 Uhr Karlson Akustics und um 21 Uhr Bross4You. Veranstalter Heiko Richter: „Bross4You spielen alles von Rammstein bis Nena. Das ist ein Angebot für die ganze Familie.“ Ab 23 Uhr ist DJ Night in der Stadthalle.
Auch Sonntags wird auf der Selgros-Bühne noch etwas geboten. Um 13 Uhr tritt mit Fuego Igneto ein Feuer-Illusionist auf und bietet eine Feuershow für Jung und Alt. Um 15 Uhr spielen Cool Cats Rock‘n‘Roll. Ein Besuch an allen drei Tagen lohnt sich also unbedingt. (Text/Foto: CS)
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 161 (8/2019).
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