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Channel: Seite 85 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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MARKTKOST: Nachhaltiges Konzept bei der Mitarbeiterverpflegung!

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Gerade im Havelland gibt es viele kleine Firmen mit nur einer Handvoll Mitarbeiter. Da lohnt es sich nicht, eine eigene Küche oder eine Kantine einzurichten. Die Alternative: Die Kollegen bringen sich belegte Stullen mit an den Arbeitsplatz – und mümmeln in der Mittagspause ihr trockenes Hasenbrot.

Das muss doch auch abwechslungsreicher gehen, dachte sich der Falkenseer Manfred Boy – und stieg als Co-Founder in das Potsdamer Startup MARKTKOST (www.marktkost.de) ein. Das wurde von Laura-Maria Horn, die vorher ein Catering geführt hat, als „Next Level Lunch“ gegründet.

Manfred Boy: „Seit November sind wir bereits am Start – und haben mit einer Start­up-Firma im eCom-Gebäude sogar schon einen ersten Falkenseer Probekunden für unser Essen gewinnen können.“

MARKTKOST bietet eine sehr abwechslungsreiche, leckere und gesunde Küche und legt dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit und „Zero Waste“.

Und das funktioniert so: Die Firmen führen eine Bedarfsanalyse durch und finden heraus, welche Mitarbeiter gern bei der Essensbelieferung berücksichtigt werden möchten. Anschließend wird online eine Wochenbestellung aufgegeben, die wenigstens 20 Gerichte enthalten sollte. Bis spätestens Mittwoch müssen die Gerichte der kommenden Woche vorbestellt sein. Die georderten Speisen werden stets am Montag für die ganze Woche ausgeliefert – kalt. Sie lassen sich im Kühlschrank aufbewahren und ganz nach Bedarf etwa in der Mikrowelle erwärmen und genießen. In der Regel sind die vakuumverpackten Speisen sieben Tage lang haltbar. Bei Stammkunden nimmt der Mitarbeiter, der die Speisen zum Kunden fährt, von dort gleich die Kiste mit den leeren Gläsern der vergangenen Woche mit.

Manfred Boy: „Das ist sicherlich auch eine Besonderheit bei uns. Wir liefern das Essen in Gläsern mit Schraubverschluss aus. Die lassen sich in der Spülmaschine säubern und immer wieder neu verwenden. Zu manchen Gerichten gehören bis zu drei Gläser. Ein Farbcode zeigt auf, welche Gläser zusammengehören. Und über einen QR-Code kann papierschonend eine Produktkarte mit allen Angaben und Inhaltsstoffen abgerufen werden. Wir nehmen das mit der Müllvermeidung schon sehr ernst.“

Aber auch das Essen ist sehr schmackhaft. Vier Gerichte stehen pro Woche zur Auswahl. Da gibt es etwa Indisches Linsendahl, Chili von carne, eine Gnocchi-Pfanne, eine Marokko-Bowl, Königsberger Klopse, eine Pasta Linsenbolo, einen Wintereintopf, ein Rinds-Ragout oder eine Black Rice Bowl. Manfred Boy: „Nur eins von vier Gerichten enthält Fleisch. Die Zubereitung erfolgt nach unseren Konzepten mit frischen, saisonalen Zutaten ohne Konservierungsstoffe in einer Großküche in Berlin.“

Die Liefer- und Servicegebühren belaufen sich auf 29,90 Euro, die einzelnen Gerichte kosten regulär 7,90 Euro. Durch ein spezielles Abrechnungsverfahren läst sich der Preis für die Mitarbeiter reduzieren. Manfred Boy (manfred@marktkost.de, 0151-448 779 86): „Die Idee dabei ist, dass der Arbeitgeber das Essen subventioniert.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 166 (1/2020).

Der Beitrag MARKTKOST: Nachhaltiges Konzept bei der Mitarbeiterverpflegung! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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