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Channel: Seite 85 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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TSV Falkensee: Sportliche Perspektive dringend gesucht, Wertschätzung durch gezielte Unterstützung!

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„Ideen fehlen uns nicht – aber der direkte Kontakt zu unseren Mitgliedern fehlt. Und genau deshalb fehlt den Vereinen, dem TSV voran, eine Perspektive, wie die schrittweise Öffnung der Sportstätten in unserer Stadt realisiert werden kann.“ sagt Birgit Faber, geschäftsführender Vorstand des TSV Falkensee. Falkensees größter Sportverein verzeichnet aktuell 500 Austritte – und mangels Öffnungsperspektive keine Eintritte.

Das bedeutet auf den Punkt gebracht, das dem Verein über 110.000 Euro an Mitgliedsbeiträgen fehlen. Faber: „Für einen Verein unserer Größe ist dies ein gravierender Einnahmenausfall.“

Die Vorstandsvorsitzende des TSV Falkensee bezeichnet die fehlende Öffnungsperspektive als Hauptproblem: Ohne Sportangebote kein lebendiges Vereinsleben und somit auch keine Eintritte. Die Vereinsmitglieder kommen an ihre Grenzen und der Verein auch. „Wenn wir in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen sind Strukturen in allen Altersklassen gefährdet – vom Kinder- und Jugendbereich bis hin zu den Senioren“. Denn es bleibt nicht nur bei den wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Folgen werden sich in allen gesellschaftlichen Schichten mittelfristig zeigen. Corona ist bereits jetzt zum Synonym für Bewegungsarmut und fehlende soziale Kontakte geworden. Experten kritisieren bereits seit langem die massiven psychischen und physischen Schäden vor allem bei Kindern, Jugendlichen und Senioren. Faber: „Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit vieler Maßnahmen: wir brauchen Bewegung – wir wollen uns bewegen!“

Wer nicht möchte, dass all das, was in den vergangenen Jahren für die Menschen hier in Falkensee aufgebaut worden ist, letztlich wieder verschwindet, der muss sich engagieren – für die Vereine! Darum bitte ich alle Vereinsmitglieder um weitere Treue zu ihrem Verein – der TSV bietet ein breites Online-Sportprogramm, einen eigenen Youtube Kanal und Personaltrainings für Senioren, die sehr gut angenommen werden. Doch den direkten Kontakt zum Trainer ersetzen alle guten Ideen nicht. Das soziale Miteinander fehlt.

Der TSV als Ausbildungsbetrieb für 3 duale Studenten und 11 hauptberufliche Mitarbeiter hat insbesondere in dieser Zeit neben strategischer Arbeit in digitale Infrastruktur investiert, um mobiles Arbeiten und online Sport zu ermöglichen.

Faber: Das Land, der Landkreis und die Stadt müssen jetzt ihrer Verantwortung gerecht werden. Finanzielle Unterstützung und konkrete Unterstützungsangebote für die Vereine in diesen Zeiten sind zwingend erforderlich, um die größten Herausforderungen abzumildern. Doch auch eine flexiblere Handhabung beim Hallenmanagement ist dringend geboten.

„Als Großverein mit immensem gesellschaftlichem Nutzen brauchen wir jetzt eine sportliche Öffnungsperspektive für unsere Vereine hier im Havelland.

Amid Jabbour, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender und Stadtverordneter: „Falkensee braucht eine lebendige Vereinslandschaft. Wenn mit Blick auf Corona den Vereinen die Grundlage für ein vielfältiges Sporttreiben entzogen wird, dann verliert unsere Gesellschaft mehr als ein paar Sportgruppen. Das hat soziale Folgen, die heute noch keiner sehen will. Da reichen nicht ein paar wohlfeile Sätze im Bildungsausschuss oder der Stadtverordnetenversammlung. Verständnis signalisieren heißt nicht tatsächlich handeln.“ (Text: TSV Falkensee / Foto: Unser Havelland cs)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag TSV Falkensee: Sportliche Perspektive dringend gesucht, Wertschätzung durch gezielte Unterstützung! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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