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Channel: Seite 85 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Ristorante Paganini: Gehobene italienische Küche im Dallgower Sperlingshof!

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Es ist geschafft. Im ehemaligen „Sparrows“ im Sperlingshof an der B5 hat das „Ristorante Paganini“ Anfang Juni seine Pforten geöffnet. Fanny Zilbeari aus Mazedonien und Remo Gianluca aus Italien möchten in der einzigartigen Location eine gehobene italienische Küche anbieten. Ein erster Besuch vor Ort zeigt: Die Betreiber wissen, von was sie sprechen. (ANZEIGE)

Das Problem mit dem „Sparrows“ und den anderen im Sperlingshof an gleicher Stelle ins Leben gerufenen Cocktail-Bars war sicherlich das: Wie kommt man eigentlich nach Hause, wenn man zwei oder drei Cocktails zu viel intus hat? Vor Ort fährt ja kein Bus und auch keine Bahn – und mit dem Auto darf man nicht mehr fahren.

Um diesen Umstand brauchen sich die Betreiber vom „Ristorante Paganini“ keine Sorgen mehr zu machen. Sie setzen als Nachfolger von vielen Cocktail-lastigen Gastronomien nicht länger auf Promille, sondern auf eine hochwertige italienische Küche, also auf ein stilvolles Essen mit Genuss. Natürlich wird dazu gern ein Glas sizilianischer Wein gereicht – und auch Cocktails gibt es. Aber nach so einem Essen gibt es doch stets einen der Gäste am Tisch, der noch Auto fahren kann.

Und schon kehren sich vermeintliche Nachteile ins Positive. Das „Paganini“ liegt trotz der Nähe zur Autobahn B5 idyllisch und ruhig im Grünen. Es gibt viele eigene Parkplätze vor der Tür, sodass die nervende Parkplatzsuche entfällt. Und dann darf man sich auch noch entscheiden: Sitzt man im lichtdurchfluteten Hof mit weißem Sandstrand? Möchte man lieber auf der erhöhten Empore im Freien sitzen? Oder wechselt man ins Restaurant, um an den weiß eingedeckten Tischen Platz zu nehmen?

Ristorante Paganini: Ein Blick auf die Wochenkarte lohnt sich

Die Umbaumaßnahmen im Restaurant haben sich gelohnt. Neue Regale an den Wänden sorgen mit den hier aufgestellten Weinflaschen für Ambiente, die Möbel sind alle neu und die Tische sind edel eingedeckt – mit Stofftischdecken und mit klingenden Weingläsern.

Die Speisekarte, die man sich reichen lassen kann, zeigt eine breite Auswahl an Vorspeisen, Salaten, Suppen, Pizzen und Nudelgerichten. Hinzu kommen verschiedene Fisch- und Fleischgerichte. Viel mehr Spaß macht es aber, diese Karte beiseite zu legen und lieber einen Blick auf die Schiefertafel an der Wand zu werfen. Hier finden sich die besonderen Gerichte von der Wochenkarte. Und hier macht der Gast mit einem gewissen Anspruch genau die Speisen aus, die er von einem gehobenen italienischen Ristorante erwartet.

Da gibt es „Macheronccini mit Lammbolognese und Pistazien-Burattacreme“, eine „Dorade Royal vom Grill mit Spargel und Spinat“ oder eine „gebratene Kalbsleber in Salbei-Butter mit Karottenpüree und grünen Bohnen“.

Und wer könnte schon zu „gebratenen Baby Calamari mit Knoblauch und Cherrytomaten auf Rucolasalat“ oder zu einem „Roastbeef rosa gegart mit Trüffel-Remoulade und Kräutersaitlingen“ Nein sagen? Auch „Spaghetti alle Vongole“ bekommt man beim Italiener ansonsten viel zu selten angeboten.

Lavdrim Zilbeari, Sohn von Betreiber Fanny: „Wir haben eine große Fischtheke an der Bar. Hier können die Gäste schauen und sich einen Fisch aussuchen. Natürlich beraten wir unsere Besucher auch gern. Viele möchten von uns wissen, was wir empfehlen können – und sind sehr positiv überrascht, was wir ihnen anschließend an den Tisch bringen. Jede Woche bieten wir auch einen handverlesenen roten und weißen Wein an, der sehr gut zum Essen passt und der zu einem besonders guten Preis angeboten wird.“

Es lohnt sich tatsächlich, hier und da einmal ein Experiment einzugehen. So sind die „gefüllten Kartoffelgnocchi mit Ziegenkäse und Trüffel in Parmesancreme“ ein echter Genuss, der gerade durch den behutsam eingesetzten Trüffel für eine Geschmacksexplosion am Gaumen sorgt.

Der Service vor Ort ist sehr aufmerksam und schnell am Tisch, sobald eine neue Bestellung aufgegeben werden soll. Ansonsten wird der Gast in Ruhe gelassen, sodass er unbeschwert seine „Quality time“ vor Ort genießen kann. Kinder dürfen herumtoben und sich alles anschauen. Bei schönem Wetter werden die Tische auch direkt vor dem Restaurant auf die grüne Wiese gestellt – das alles ist sehr idyllisch.

Lavdrim Zilbeari: „Unser gesamtes Team kommt aus der Gastronomie. Mein Papa und ich, wir hatten vorher schon jeweils zwei Jahre lang ein Restaurant in der Clayalle und in der Warschauer Straße in Berlin geführt. Unser italienischer Koch Remo hat 30 Jahre als Pizzabäcker gearbeitet. Bekannte von uns haben dieses wunderschöne Gebäude im Sperlingshof entdeckt und uns gesagt, dass hier eine Gastronomie fehlt. Wir haben das gesamte Gebäude gemietet. Oben, wo früher die Shisha-Bar zu finden war, richten wir vielleicht einen separaten Raum zum Feiern ein. Aber das wissen wir noch nicht genau. Wir schauen jetzt erst einmal zwei Monate lang, wie alles läuft – und entscheiden dann. Bei den Speisen im Ristorante experimentieren wir auch noch sehr viel. Wir wissen schon, wie man die Gerichte zubereitet. Aber wir möchten schließlich genau den Geschmack der Havelländer treffen.“

Das scheint zu gelingen. Nicole und Markus Gauder aus Dallgow-Döberitz sind schon einmal sehr angetan: „Das Ambiente ist toll, der Service supernett, das Essen schmeckt und der Nachtisch war das Highlight. Wir kommen auf jeden Fall wieder.“

Das können sie immer Montag bis Freitag ab 16 Uhr und Samstag und Sonntag ab 12 Uhr. (Text/Fotos: CS)

Info: Ristorante Paganini, Sperlingshof 1, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322 – 2730413, www.paganini-ristorante.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 184 (7/2021).

Der Beitrag Ristorante Paganini: Gehobene italienische Küche im Dallgower Sperlingshof! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


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