Die Zähne sind der Teil des menschlichen Skeletts, das ständig sichtbar ist. Damit unsere Zähne möglichst ein Leben lang halten, ist es wichtig, dass ein Zahnarzt regelmäßig „nach dem Rechten schaut“, um bei Karies oder anderen Schädigungen schnell eingreifen zu können. Dr. Burkhard Schürer betreut ganz in diesem Sinne viele Patienten aus Falkensee. Um noch schneller und effizienter helfen zu können, steht ihm als Zahnarzt nun Ramiz Radwan zur Seite. (ANZEIGE)
Die Nachfrage nach einer zahnärztlichen Behandlung ist zum Ende des Corona-Lockdowns noch einmal deutlich gestiegen. Viele Havelländer haben den Zahnarztbesuch nämlich während der Eindämmungsmaßnahmen der Pandemie auf die lange Bank geschoben – und spüren es nun im eigenen Gebiss zwicken.
In dieser Situation fällt es oft schwer, schnell einen passenden Termin beim Zahnarzt zu finden. Dr. Burkhard Schürer in der Falkenseer Postraße hat aus diesem Grund den Zahnarzt Ramiz Radwan (39) als Verstärkung mit ins Boot geholt. Dank der doppelten Besetzung ist es nun sogar möglich, weitere Spechstundenzeiten anzubieten. Und – das gesamte Team ist geimpft.
Ramiz Radwan ist seit dem 1. September in der Praxis angestellt. Er erzählt: „Ich komme aus Ägypten und habe mein Studium 2004 in Kairo abgeschlossen. 2014 habe ich meine Masterarbeit geschrieben und bin danach nach Deutschland gezogen. Ich wohne zusammen mit meiner Frau, die als Frauenärztin arbeitet, und meiner einjährigen Tochter in Kladow. Vor meinem Engagement in Falkensee habe ich lange im Spandauer Johannesstift gearbeitet, wo ich mich als Zahnarzt viel um ältere Patienten und um Menschen mit Behinderungen gekümmert habe – auch bei Heim- und Hausbesuchen. Drei Jahre lang war ich zuletzt im Falkenseer Gesundheitszentrum in der Dallgower Straße beschäftigt.“
Ramiz Radwans Spezialgebiet ist die Implantologie: „Mein erstes Implantat habe ich 2005 gesetzt. Da dachte ich sofort: Das wird einmal die Zukunft sein, vergleichbar mit der Technik der maschinellen und elektronisch längenkontrollierten Wurzelbehandlung, die vor 30 Jahren entwickelt wurde. Auch die Implantat-Technik wird sich noch deutlich weiter verbessern. Implantate sorgen für einen stabilen Biss und wirklich natürlich aussehende Zähne. Ich hoffe sehr, dass Implantate einmal eine ganz normale Behandlungsform werden, die sich jeder leisten kann. Wir haben das bei uns bereits durch ein Ratenzahlungssystem ermöglicht.“
Ein weiteres großes Thema ist für den jungen Zahnarzt die digitale Zahnmedizin: „Wir reden hier u.a. von rein digitalen Zahnabdrücken per Scan. Die so gewonnenen Daten lassen sich direkt an ein Zahnlabor übermitteln, um auf diese Weise Kronen, Teilkronen oder Brücken mit allerhöchster Passgenauigkeit herstellen zu können. Mit einem 3D-Drucker kann man passgenaue Beißschienen herstellen. Und mit einer entsprechenden Fräsmaschine den dazu passenden Zahnersatz. Wir hoffen, dass wir bereits im kommenden Jahr ein entsprechendes Zahnlabor direkt über der Praxis einrichten können. Dann stellen wir unseren Zahnersatz selbst her.“
In der Praxis lassen sich zurzeit mehr Fälle von Zahnfleischrückgang aufgrund von Parodontitis beobachten. Das ist eine bakterielle Entzündung des Zahnbettes, die zum Zahnverlust führen kann. Ramiz Radwan: „Eine gute Mundhygiene hilft sehr gut bei der Vorbeugung. Dank Corona waren aber viele Patienten nicht bei der Dentalhygiene, die Zahnstein und Ablagerungen entfernt. Aus diesem Grund nehmen die Parodontitis-Fälle zurzeit spürbar zu.“ (Text/Foto: CS)
Info: Zahnarzt Dr. B. Schürer – Praxis für Zahnheilkunde in Falkensee, Poststraße 56, 14612 Falkenseee, Tel.: 03322–2757107, www.zahnarzt-falkensee.com
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 187 (10/2021).
Der Beitrag Nicht gebohrt: Ramiz Radwan verstärkt das Team von Zahnarzt Dr. Schürer! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).