Boostern & Co.: Die Gemeinde Brieselang will auf Initiative von Bürgermeister Ralf Heimann nach Möglichkeit eine Impfstelle einrichten. Der Entschluss dazu ist gereift, nachdem seine Gespräche und Kontakte unter anderem mit Ärzten in Brieselang vielfach auf fruchtbaren Boden gestoßen sind. Der Verwaltungschef hofft auf Unterstützung durch den Landkreis.
„Wir wollen unbedingt eine Impfstelle eröffnen, sind aber auf die Hilfe des Landkreises Havelland angewiesen, der wiederum als Schnittstelle das Anliegen an das Land Brandenburg herantragen muss, um Erfolgsaussichten zu haben“, sagte Heimann. Der Bürgermeister sieht in der Gemeinde Brieselang als viertgrößte Kommune im Havelland einen hohen Impfbedarf. Dass im Hinblick auf die aktuelle Pandemiesituation in Brandenburg möglichst viele Impfstellen und Impfangebote geschaffen werden sollen, hat den Verwaltungschef dazu veranlasst, konkret zu werden, schließlich müssten alle Zusammenstehen, um den Kraftakt gemeinsam zu meistern. „Wenn der Landkreis hilft, können wir in das Impfen einsteigen und damit im Sinne der Bevölkerung unseren Beitrag leisten“, betonte er weiter.
„An unserer Seite stehen zwei Arztpraxen mit mehreren Ärzten, die sich am Impfen beteiligen würden. Außerdem haben wir mit Dr. Matthias Drescher einen Arzt, der sich mittlerweile zwar im Ruhestand befindet, sich aber dennoch aktiv engagieren möchte. Das freut uns sehr“, so Heimann.
Mit der Sportlerklause verfügt die Gemeinde Brieselang über entsprechende Räumlichkeiten, die genutzt werden könnten, gegebenenfalls stünden auch nachmittags und abends Schulräume zur Verfügung. Und: Auch der Verein „Brieselang hilft“, der Bürgermeister ist Mitglied, hat Unterstützung signalisiert und könnte ehrenamtliche Helfer*innen, die teils auch aus dem medizinischen Bereich kommen, mit einbeziehen.
„Wir sind ein großes und kompetentes Team und wollen unsere Bürgerinnen und Bürger, gegebenenfalls auch Anreisende aus anderen Orten, durch ein umfassendes Impfangebot im Ort absichern und schützen, damit sie, insbesondere die älteren Menschen, sich nicht mit weiten Wegen außerhalb von Brieselang in lange Warteschlangen einreihen müssen“, betonte Heimann in einem Schreiben an den Landkreis. Da Termine in den Brieselanger Arztpraxen inzwischen vor März 2022 nicht mehr zu bekommen seien, sieht er enormen Handlungsbedarf. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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