In den Havelland Kliniken werden am heutigen Tag 23 Patienten behandelt, die sich mit dem Co-vid-19 Virus infiziert haben. Vier von ihnen müssen intensivmedizinisch versorgt werden. Es mussten bereits erste Patienten aus Südbrandenburg aufgenommen werden, da die dortigen Klinik-Kapazitäten aufgrund einer deutlich höheren Inzidenz ausgeschöpft sind. In den Abstimmungsrunden der Brandenburger Kliniken wird davon ausgegangen, dass weitere derartige Verlegungen folgen werden.
Um sich auch für einen weiter steigenden Bedarf vorzubereiten, haben die Havelland Kliniken ihre Kapazitäten in den Iso-Bereichen erweitert. Eine zusätzliche Station in der Klinik Nauen wird zur Nutzung als Covid-Station vorbereitet, so dass dann bei erhöhtem Bedarf 50 Betten zur Verfügung stehen. Außerdem wurden die ITS Kapazitäten für Covid-Fälle auf 4 Betten erweitert.
Diese Umwidmung von Betten ist nur möglich, weil die Havelland Kliniken dem Aufruf der Landesregierung folgen und ihre planbaren Eingriffe reduzieren. Der Umstand, zwei Kliniken im Landkreis zu haben, ermöglicht eine Schwerpunktsetzung der Häuser: Nauen ist das Covidhaus, so dass bestätigte Fälle in der Regel hierher verlegt werden. Noch können planbare Eingriffe in der Klinik Rathenow durchgeführt werden, wenn Patienten diesen Standortwechsel akzeptieren. Da Besuche von Angehörigen pandemiebedingt ohnehin nur in Ausnahmefällen möglich sind, empfiehlt die Klinikleitung Patienten im Sinne ihrer Gesundheit diese Chance zu nutzen.
Gerade werden alle Vorbereitungen dafür getroffen, stationären Patienten der Havelland Kliniken, die dies möchten, eine Schutzimpfung gegen Covid-19 während des Krankenhausaufenthalts anzubieten. Voraussetzungen sind neben der aktuellen Verfügbarkeit von Impfstoff ein entsprechender gesundheitlicher Zustand und die Befürwortung des behandelnden Klinikarztes.
Flankierend werden in den Kliniken sämtliche Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbrei-tung von Infektionen durchgeführt. Das neue Infektionsschutzgesetz sieht nicht nur für das Per-sonal, sondern auch für Besucher und andere Externe, die die Klinik betreten, zwingend aktuelle Testnachweise vor – unabhängig vom Impfstatus. Wer Wartezeiten vermeiden will, sollte einen Test vorab in einem der öffentlichen Testzentren kostenfrei durchführen lassen. Dieser darf beim Klinikbesuch nicht älter als 24 Stunden sein. Alternativ muss ein Test vor Ort in der Klinik durchgeführt werden. Besucher und ambulante Patienten der Radiologie und der Ärztlichen Bereitschaftspraxis müssen im Haus eine FFP 2 Maske tragen.
Patienten, die die Notfallversorgung der Kliniken aufsuchen müssen, mögen bitte nur dann mit einer Begleitperson kommen, wenn dies wirklich erforderlich ist. Gerade hier gilt es, jedes unnötige Infektionsrisiko zu vermeiden. (Dr. Babette Dietrich, Pressesprecherin der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
Der Beitrag Covid-Status der Havelland Kliniken am 3. Dezember 2021 erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).