Quantcast
Channel: Seite 85 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
Viewing all articles
Browse latest Browse all 5308

Kurze Nachrichten aus dem Havelland – April 2022 (wird ständig ergänzt)

$
0
0

Jeden Tag erhält die Redaktion von „Unser Havelland“ interessante Pressemeldungen zur Verwertung in unserem Landkreis-Magazin. Die ausführlichen Pressemitteilungen wurden bislang bereits auf unserer Homepage veröffentlicht, während die kurzen Texte nur auf Facebook gepostet wurden. Ab sofort sammeln wir die kürzeren Texte zusätzlich in diesem Sammel-Artikel, der den ganzen Monat über immer wieder aktualisiert wird. Die Pressetexte werden von uns unverändert zur schnellen Information der Bürger übernommen.

Vollsperrung in Seeburg ab 25. April 2022 (22.4.22)

Havelbus-Linie 604 (Falkensee – Potsdam):
Ab dem 25. April wird ab der Kreuzung in Seeburg in Richtung Potsdam die Landesstraße 20 voll gesperrt. Die Busse der Linie 604 werden ab Betriebsbeginn zwischen Seeburg und Groß Glienicke über Engelsfelde umgeleitet.

Die aktuellen Fahrpläne finden Sie im Internet unter havelbus.de/fahrplan/. Bitte beachten Sie, dass es ab 2. Mai 2022 weitere Fahrplanänderungen gibt.

 

Brieselang: Begegnungscafe und Spielgruppe für geflüchtete Kinder und ihre Bezugsperson (20.4.22)

In Brieselang startet der Verein „ZukunftsChancen Brieselang e.V.“ ab dem 28.04.2022 das Projekt „Spielgruppe für Flüchtlingskinder“.

„Auch wir schauen mit großem Entsetzen auf die Situation in der Ukraine. Familien verlieren ihr Zuhause und suchen nun Zuflucht bei uns. Wir wollen den Familien die Ankunft so leicht wie möglich machen“, erklärt Mike Jerichow, Sprecher des Vereins „ZukunftsChancen Brieselang e.V.“

„Durch Spielen, Singen, Basteln, Turnen sollen die Kinder Spaß haben und dabei die deutsche Sprache spielerisch erlernen“, so Jerichow weiter. „Die Kinder sollen damit auf den Einstieg in die Kita oder die Schule vorbereitet werden – und das, ohne auf die schützende Nähe ihrer Bezugsperson zu verzichten“, betont der Sprecher. Die Eltern werden einbezogen und können sich bei Kaffee, Tee und Kuchen mit anderen Erwachsenen austauschen.

Das Angebot stehe allen Interessierten zur Verfügung – auch (nicht-geflüchteten) Familien vor Ort, die möglicherweise keinen Kita-Platz finden. Es gebe keine Betreuungsverträge, keine verpflichtenden Zeiten und die Betreuung ist kostenfrei. Möglich ist dieses Angebot durch die Förderung des deutschen Kinderhilfswerk und der Aktion Mensch.

„Die Anträge wurden schnell bearbeitet. Nur so können wir jetzt schnell helfen und für eine gute Integration sorgen“, so Jerichow.
Betreut werden die Kinder von Pädagogen und Ehrenamtlichen. Der Verein ist weiterhin auf der Suche nach ehrenamtlichen Helfern, die Lust auf diese tolle und abwechslungsreiche Arbeit haben.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.zukunftschancen-brieselang.de. (Quelle: Mike Jerichow)

 

Schönwalde-Glien: Neues Familienquartier am Wiesenweg (20.4.22)

Bonava plant 60 Einfamilien- und Doppelhäuser / voraussichtliche Bauzeit 2022-2025

Der Projektentwickler Bonava plant ein weiteres Siedlungsprojekt im Berliner Umland. Das deutsch-schwedische Unternehmen sicherte sich dafür schon im Sommer 2020 ein knapp fünf Hektar großes Areal in der Gemeinde Schönwalde-Glien, nordwestlich der Hauptstadt. Angrenzend an die bestehende Siedlung zwischen Wiesenweg und Ackerstraße sollen in den kommenden Jahren 60 neue Häuser entstehen. Zuletzt lag das Gelände jahrelang brach.

„Die ersten Bauanträge sind bereits eingereicht, sodass wir voraussichtlich noch vor dem Herbst mit den Arbeiten starten können. Die Erschließung der Grundstücke wird dabei weitgehend parallel zum Bau der Häuser erfolgen. Läuft alles wie geplant, können die ersten Familien im Frühjahr 2024 einziehen“, berichtet Bonava-Projektleiter Michael Krüger.

Das Quartier umfasst 46 Doppelhaushälften und 14 freistehende Einfamilienhäuser mit großzügigen Grundstücksgrößen von bis zu 800 Quadratmetern. Die Häuser bieten je nach Variante fünf oder sechs Zimmer und rund 139 bis 181 Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche. Auffällig sind die Mansarddächer der Doppelhäuser, die die Siedlung architektonisch prägen werden. Zahlreiche Bäume sollen sich zudem entlang der neuen Straßen und in den Gärten wie ein grünes Band durch das Quartier ziehen. Auch ein neuer öffentlicher Spielplatz ist Teil der Planungen und soll zum zentralen Treffpunkt der Nachbarn werden.

„Schönwalde-Glien ist vor allem für Familien ein ideales Wohnumfeld. Die nächste Kita ist nur zwei Kilometer vom Baugebiet entfernt und auch die Schule ist nicht weit. Quasi direkt vor der Tür fährt der Bus nach Falkensee und von dort geht es mit dem Zug weiter nach Berlin. Gleichzeitig sind sie hier umgeben von Ruhe und Natur. Das ist genau das, was viele Familien nach der Pandemie suchen. Schon jetzt haben sich mehrere hundert Interessenten bei uns gemeldet“, verrät Michael Krüger.

Weitere Informationen zu den Häusern und zu den nächsten Beratungsterminen erhalten Interessenten unter der kostenfreien Rufnummer 0800 670 8080 oder online auf bonava.de/am-wiesenweg. Dort ist bereits eine realistische Besichtigung der Häuser per 360-Grad-Rundgang möglich. Die Bonava-Verkaufsberater führen gern digital durch die Immobilie und beantworten dabei alle Fragen, die anfallen.

Für Bonava sind die geplanten Häuser in Schönewalde-Glien nur eines von zahlreichen Bauvorhaben im Berliner Speckgürtel. Weitere Häuser und Wohnungen baut das deutsch-schwedische Unternehmen derzeit auch in Oranienburg und Hohen Neuendorf. Noch unter dem früheren Firmennamen NCC entstanden zudem mehrere Wohnquartiere in Hennigsdorf und Falkensee. (Quelle: Bonova Deutschland)

 

Impfstellen im Havelland nur noch bis 29. April geöffnet
Landkreis plant anschließend mobile Impfaktionen mit Impfbus (20.4.22)

In den Corona-Impfstellen des Landkreises Havelland in Falkensee (Stadthalle, Scharenbergstraße 15) und Rathenow (Ladenlokal, Berliner Straße 75-76 B) können nur noch bis Freitag, 29. April 2022, Corona-Schutzimpfungen vorgenommen werden. Danach werden die Impfstellen aufgrund des zuletzt zurückgegangenen Impfgeschehens und einer Empfehlung des Landes Brandenburg schließen. Bis dahin sind weiterhin noch von Montag bis Freitag, 11 bis 19 Uhr, Corona-Schutzimpfungen ohne vorherige Terminvereinbarung möglich.

„Wir danken der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort für die hervorragende Arbeit in den Impfstellen in den vergangenen Monaten“, sagt Landrat Roger Lewandowski. Das Corona-Impfgeschehen wird damit im Havelland künftig schwerpunktmäßig über das Regelsystem bei niedergelassenen Ärzten angeboten. „Als Landkreis werden aber auch wir weiterhin Impfangebote unterbreiten“, so der Landrat. Hierzu erklärt Michael Koch als Leiter des havelländischen Corona-Krisenstabes: „Um flexibel auf die zukünftigen Bedarfe im gesamten Landkreis reagieren zu können, haben wir uns entschieden einen Impfbus für mobile Impfaktionen einzusetzen. Damit wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern weiter ortsnahe Impfmöglichkeiten bieten.“ Die Termine und Einsatzorte des Impfbusses werden im Internet unter www.havelland.de sowie über regionale Medien bekanntgegeben. „Auch hierbei wird uns die Johanniter-Unfall-Hilfe wieder tatkräftig unterstützen, worüber wir sehr dankbar sind“, sagt Michael Koch. (Info: Landkreis Havelland)

 

Rotary Club Falkensee unterstützt KiKuK-Projekt im Ehrenamt: „Gemeinsam wird Vorbildliches möglich“ (19.4.22)

Der Rotary Club Falkensee ist ein Teil der weltweiten Vereinigung der Rotarier. Allein in Deutschland engagieren sich über 56.000 Mitglieder in 1.097 Clubs für das Gemeinwohl. Besonders konzentrieren sich die Aktivitäten auf gemeinnützige Projekte und Aktivitäten auf der kommunalen Ebene. Der Falkenseer Rotary Club hat nun ein Projekt des KiKuK Falkensee in einer besonderen Art und Weise unterstützt.

Nicht mit Geld, sondern aktiv durch ihr persönliches ehrenamtliches Mitmachen ermöglichten Rotary-Mitglieder einen Outdoor-Tag für einen Falkenseer Hort. Drei Teams mit jeweils fünf bis sechs Hort-Kindern der Ruppiner Rasselbande im Alter von 6 bis 10 Jahren starteten gemeinsam mit ihren Rotary- und KiKuK-Scouts in die Wildnis am Scheinwerferberg. Mit Scout, Rucksack, Karte und Kompass machten sich die Gruppen auf die Schatzsuche über acht Stationen und lösten im Laufe des Tages immer gemeinsam im Team die unterschiedlichsten Aufgaben: Schritte zählen, um die Entfernung zu ermitteln; Vertrauen und Kommunikation bei einem Spiel; Geweihe und Zähne Wildtieren aus dem Havelland zuordnen; eine verschlüsselte Botschaft aus dem „Säuresee“ auf einem Seil hangelnd bergen; und nicht zu vergessen: Müll sammeln, den unachtsame Mitbürgerinnen und Mitbürger im Wald liegenlassen. Bei diesem Projekt wird Natur, Ökologie, Geschicklichkeit, Orientierungssinn, respektvoller Umgang miteinander und Teamverhalten erlebt. Der Erfolg spricht für sich. Alle Kinder haben die erste KiKuK-Outdoor-Prüfung erfolgreich bestanden und erhielten als Zeichen des Erfolges den Gelben Gürtel für Waldläufer mit persönlicher Urkunde verliehen. Voller Begeisterung haben die Kinder sich sofort für den nächsten Schwierigkeitsgrad des dreistufigen Outdoor-Projektes angemeldet, um bald selbst ein Outdoor-Scout sein zu können.

Das KiKuK-Projekt „5000 SCHRITTE ZUM OUTDOOR-SCOUT“ für Kinder wurde im Herbst 2021 nach monatelanger Entwicklung erstmalig durchgeführt. In kürzester Zeit verbreitete sich durch Mund-zu-Mund-Propaganda unter Kindern, Eltern, Kitas und Schulen dieses außergewöhnliche und kostenfreie Freizeit- und Schulangebot in der Natur. Die immer weiter steigende Nachfrage möchte der Projektleiter Dr. Robert Heller unbedingt erfüllen. Auf die Frage, wie er das leisten wolle, teilt er mit:

„Durch die Verstärkung der aktiven Mitmacher des Rotary Clubs Falkensee kann das KiKuK- Ehrenamtsteam alle geplanten Veranstaltungen 2022 definitiv realisieren. Das sind nach heutiger Planung noch über 8 Projekttage in diesem Jahr. Der erhöhten Nachfrage allerdings hoffe ich durch weitere ehrenamtlich tätige Erwachsene gerecht zu werden, um das aktuelle Ehrenamtsteam nicht zu überfordern. Klar, wenn es drauf ankommt, dann nehmen sich die Projekt-Scouts auch mal einen Tag Urlaub oder „opfern“ einen zusätzlichen Samstag. Aber es soll auch den Scouts Spaß machen und nicht zur Pflicht werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich Eltern und Großeltern von TeilnehmerInnen und LeserInnen des Artikels bei uns zunächst informieren, wie sie sich engagieren können. Bisher war es so, dass alle, die das Projekt und das Scout-Team kennengelernt haben, mitmachen wollten.“

Offensichtlich geht das Konzept des KiKuK auf, so der 2. Vorsitzende des Vereins, Lukas Protz: „Wir haben uns vorgenommen allen Kindern und Jugendlichen ein attraktives und regelmäßiges Freizeit-, Bildungs- und Kulturangebot unterbreiten zu wollen. Glücklicherweise engagieren sich Bürger- und Bürgerinnen, Kitas, Kirchen, Schulen, soziale Einrichtungen, Vereine und die Stadt Falkensee ebenfalls. Uns alle eint ein gemeinsames Ziel: Die Förderung der Kinder und Jugendlichen. Das offene KiKuK Kooperationsangebot findet immer mehr Interesse und Zustimmung und die eingetretene positive Dynamik übersteigt alle Erwartungen. Alle, die mitmachen, erfahren schon bei der ersten gemeinsamen Veranstaltung, dass es nicht wichtig ist, wer welche Idee hat, sondern mit wem sie realisiert werden kann. Gemeinsam anpacken erweitert das Angebot und wir freuen uns über jeden neuen Kooperationspartner. Ob es sich um ein konkretes Projekt handelt oder um eine regelmäßige Zusammenarbeit, spielt dabei für uns keine Rolle.

Das stetig wachsende Team an Ehrenamtstätigen des KiKuK erklärt sich aus dem wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander. Diese gelebte Kultur überzeugte die Expertenjury der Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). Sie prämierte den KiKuK im Dezember 2021 mit dem Preis „EngagementGewinner 2021“.

Mehr Informationen sind auf der Website des KiKuK zu finden. www.kinderkuk-falkensee.de. Telefon: 0177 339 889 4 oder 030 339 889 420. (Info: KiKuK)

 

Vollsperrung der Kreisstraße in der Ortsdurchfahrt Bienenfarm (13. April 2022)

Die Kreisstraße K 6329 in der Ortsdurchfahrt Bienenfarm wird aufgrund von Straßenbauarbeiten vom 19. April bis 31. Juli voll gesperrt. Der auf der Kreisstraße mitgeführte Havellandradweg ist damit auch unterbrochen. Die Umleitung über Paulinenaue, der K 6312 und der B 5 ist ausgeschildert. Der Flughafen Bienenfarm und die Gaststätte Bienenfarm bleiben über Berge erreichbar. Der Landkreis Havelland bittet um Beachtung der Verkehrsbeschilderung.

 

JobZENTRALE Havelland auch in ukrainischer Sprache: Derzeit mehr als 150.000 Stellenangebote aus der Region (12. April 2022)

Die JobZENTRALE für den Landkreis Havelland und Umgebung gibt es jetzt auch in einer ukrainischen Version – übersetzt von Muttersprachlern. Wer die JobZENTRALE unter www.jobzentrale-havelland.de aufruft, kann schnell ersichtlich über ein Banner von der deutschen Standardversion auf die ukrainische umschalten. Auch weitere Sprachen können über das Sprachenmenü eingestellt werden. Aktuell sind in der JobZENTRALE Havelland rund 150.000 Stellenangebote aus der Region zu finden, etwa 7000 davon sind Ausbildungsstellen.

Seit dem Start des Online-Portals im Juni 2021 nutzen monatlich rund 3000 Bürgerinnen und Bürger die JobZENTRALE für die Arbeitsplatz- und Ausbildungsplatzsuche. Diverse Filtermöglichkeiten erleichtern dabei die Suche und können individuell angepasst werden. So kann zum Beispiel gezielt nach Branchen, Berufsbezeichnungen, Arbeitsorten sowie gewünschter Arbeitszeit gesucht werden. Welche weiteren Funktionen die JobZENTRALE beinhaltet und wie sie genutzt werden können, zeigt ein Erklärvideo auf der Internetseite des Landkreises Havelland unter www.havelland.de/jobcenter/jobzentrale. (Info: Landkreis Havelland)

 

Aufstallung von Geflügelbeständen in Risikogebieten aufgehoben (8.4.22)

Die Freilandhaltung von Geflügel ist wieder in allen Gebieten des Landkreises Havelland möglich. Die Kreisverwaltung hat am heutigen Freitag, den 8. April 2022, eine tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung erlassen, mit der die seit Anfang Januar geltende Aufstallung von Geflügelbeständen in Risikogebieten zum Schutz gegen die Geflügelpest aufgehoben wird. Betroffen waren der Bereich der Niederung Untere Havel/Gülper See sowie die Stadt Ketzin/Havel mit den Gemarkungen Ketzin, Falkenrehde und Etzin.

Dort war per Allgemeinverfügung vom 6. Januar 2022 die Aufstallung angeordnet worden, nachdem das Landesministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz einen Erlass zur Aufstallung von Hausgeflügel herausgegeben hatte. Aufgrund der Entspannung des Infektionsgeschehens in den vergangenen Wochen und der aktuellen Risikoeinschätzung im Land Brandenburg und in den angrenzenden Bundesländern kann die Aufstallungspflicht nun wieder entfallen. Die entsprechende tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung ist im Amtsblatt 16/2022 des Landkreises Havelland zu finden. (Info: Landkreis Havelland)

 

„Nette Toilette“ in Falkensee – Interessenten für Partnerschaft in der Innenstadt gesucht (8.4.22)

Im Dezember des letzten Jahres beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Beteiligung der Stadt Falkensee am Programm „Nette Toilette“. In der Falkenseer Innenstadt fehlt es an öffentlichen Toiletten für die Einwohnerschaft und Gäste. Diese sind zudem teuer, unterhaltungsintensiv und fallen häufig dem Vandalismus zum Opfer. Das Programm „Nette Toilette“ soll hier Abhilfe schaffen, indem Einrichtungen und Unternehmen in der Innenstadt ihre Kundentoilette zur öffentlichen Nutzung freigeben. Dafür erhalten sie eine monatliche Entschädigung von der Stadt, die dadurch ihre Kosten für öffentliche Toiletten reduzieren kann. Gefunden werden die Standorte über die entsprechende App, die auch direkt zur nächstgelegenen Toilette führt. Außerdem weisen gut sichtbare Aufkleber an Türen oder Schaufenstern auf die Teilnahme am Programm „Nette Toilette“ und eine öffentlich nutzbare Toilette hin. Über Piktogramme und auch in der App kann auf die Ausstattung und die Barrierefreiheit hingewiesen werden. Die beteiligten Einrichtungen und Unternehmen werden von potentieller neuer Kundschaft besucht und können durch die gezahlte Entschädigung einen Teil ihrer Kosten decken.

Bürgermeister Heiko Müller: „Wir hoffen auf ein reges Interesse bei den in Frage kommenden Einrichtungen und Unternehmen. Das Angebot ist dann erfolgreich, wenn eine gewisse Anzahl an Toiletten zur Verfügung gestellt wird.“ Am Programm teilnehmen können Betreibende von Gastronomiebetrieben, Dienstleistungsunternehmen, Einrichtungen und auch Händlerinnen und Händler der Innenstadt, die über eine gut erreichbare und hygienisch entsprechend ausgestattete Kundentoilette verfügen und mindestens 35 Stunden in der Woche geöffnet haben.

Interessenten, die diese Vorgaben erfüllen und eine „nette Toilette“ anbieten möchten, melden sich bitte bis Samstag, 30. April 2022 zunächst per E-Mail an wirtschaft@falkensee.de unter Angabe ihrer Wochenöffnungszeit. Das Programm soll voraussichtlich im Juni 2022 starten. (Info: Stadt Falkensee)

 

Den Havel-Radweg neu entdecken (8.4.22)

Sechs Etappen, vier Bundesländer, ein Fluss: Von der Quellregion der Havel in Ankershagen durch die Mecklenburgische Seenplatte, das Ruppiner Seenland, Berlin-Spandau, Berlin-Steglitz-Zehlendorf, die UNESCO-Welterbestadt Potsdam, das Havelland und die Altmark bis zur Mündung in die Elbe in der Prignitz führt einer der wohl schönsten Fernradwege Deutschlands – der Havel-Radweg.

Und auch online glänzt der knapp 400 Kilometer lange Radweg entlang des Wassers: Reich bebilderte Informationen zum Streckenverlauf, den Tagesetappen und zu Übernachtungsmöglichkeiten auf der neu gestalteten Website können sich Fahrradfahrer umfangreich informieren und für ihre nächste Radreise inspirieren lassen. Auch findet man Wissenswertes zu Fahrrad-Verleihstationen, zum Gepäcktransport oder zu der 20-minütigen Fährfahrt über den Großen Wannsee – eine Besonderheit auf der Route des Fernradwegs.

„Die neue Website des Havel-Radwegs ist Inspirationsquelle, Planungshilfe und Tourenguide in einem. Sie soll Lust machen, auf eine Radtour in unterschiedlichen Regionen, mit abwechslungsreicher Landschaft und kulturellen Schätzen entlang der Havel und den Havelseen.“, betont Matthias Kühn, Geschäftsführer des Tourismusverband Havellands e. V.

„Einzelne Etappen und Streckenabschnitte sind auch wunderbar für einen Tagesausflug mit der Familie geeignet. Dank guter Bahnanbindung ist die An- oder Abreise zu oder von Etappenzielen auch mit dem Zug möglich“, ergänzt Itta Olaj, Geschäftsführerin des Tourismusverbands Ruppiner Seenland.

Die Touren-Karte ist beim Tourismusverband Havelland im Onlineshop: shop.dein-havelland.de und in allen Tourist-Informationen der Regionen erhältlich.

Partner des bundesländerübergreifenden Website-Projekts sind der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte e.V., der Tourismusverband Ruppiner Seenland e.V., das Bezirksamt Spandau von Berlin, das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, die Potsdam Marketing und Service GmbH, der Tourismusverband Havelland e.V., der Altmärkischer Regionalmarketing- und Tourismusverband und der ​​​​​​​Tourismusverband Prignitz e.V. Das Projekt wurde gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt, den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus Mitteln für besondere touristische Projekte in den Bezirken vom Land Berlin. Mit Unterstützung der Landkreise Havelland, Oberhavel, Potsdam-Mittelmark.

Kontakt:
Tourismusverband Havelland e.V.
Theodor-Fontane-Straße 10
14641 Ribbeck im Havelland
www.dein-havelland.de
Facebook und Instagram: @havellandsehnsucht

 

Havelland: Abweichende Öffnungszeiten im Bürgerservicebüro (7. April 2022)

Im Bürgerservicebüro des Landkreises Havelland mit seinen Dienststellen in Falkensee, Nauen und Rathenow kommt es rund um das bevorstehende Osterfest zu abweichenden Öffnungszeiten. So sind alle drei Dienststellen am Donnerstag, den 14. April 2022, lediglich bis 16 Uhr geöffnet. Im Bürgerservicebüro Nauen entfällt zudem der Samstagsdienst am 16. April 2022. Ab Dienstag, den 19. April 2022, stehen alle Dienststellen wieder zu den üblichen Sprechzeiten nach vorheriger Terminvereinbarung per Telefon oder E-Mail zur Verfügung.

 

Havelbus bittet um Sachspenden und bringt diese direkt zu den notleidenden Menschen vor Ort! (7. April 2022)

Die Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH hat ein Hilfsprojekt zugunsten der Ukraine-Flüchtlinge gestartet und bittet alle Havelländer um Sachspenden.

Mit der Spendenaktion möchte Havelbus ein Projekt in der kleinen Gemeinde Oberdeutschdorf im äußersten Osten der Slowakei, direkt an der ukrainischen Grenze gelegen, unterstützen. Dort kümmert man sich einerseits um die Menschen, die dort Zuflucht gefunden haben, transportiert aber auch Hilfsgüter über die Grenze in die Ukraine.

Havelbus sammelt vom 11. bis 22. April 2022 Sachspenden wie haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und medizinische Produkte. Einerseits können dieses in den drei Kundenbüros in Nauen, Rathenow und Falkensee abgegeben werden und andererseits steht an vier Standorten vormittags in der Zeit von 10:30 bis 13:00 Uhr ein Havelbus zur Entgegennahme bereit.

Falkensee: Dienstag, 12.04.2022
Nauen: Mittwoch, 13.04.2022
Dallgow-Döberitz: Donnerstag, 14.04.2022
Rathenow: Mittwoch, 20.04.2022

Alle weiteren Informationen zu den benötigten Sachspenden und zu den Abholstationen finden Sie unter www.havelbus.de/ukrainehilfe. Die Spenden werden im Anschluss vom Havelbus-Team sortiert, verpackt und für die Fahrt an die ukrainische Grenze Ende April im Bus verstaut. Havelbus bedankt sich vorab für die Hilfe und das Engagement der Havelländer! (Info: Havelbus)

 

„Gesundes Havelland“ startet Online-Befragung: Teilnahme in Modellkommunen bis zum 6. Mai 2022 möglich (6. April 2022)

Das Netzwerk „Gesundes Havelland“ verfolgt das Ziel die Gesundheitsförderung im Landkreis zu stärken und die havelländischen Kommunen beim Ausbau von nachhaltigen sowie gesundheitsförderlichen Angeboten zu unterstützen. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist dabei ein zentrales Element. Aus diesem Grund hat das Netzwerk nun für die drei Modellkommunen Dallgow-Döberitz, Premnitz und Rathenow eine Online-Befragung zum Thema Gesundheitsförderung und -prävention gestartet. Unter dem Link https://survey.lamapoll.de/Buergerbefragung-Havelland können dabei alle Bewohnerinnen und Bewohner der drei Kommunen bis zum 6. Mai 2022 mit ihren Antworten zu den 18 gestellten Fragen dazu beitragen, Schwachstellen beim bisherigen Umgang mit dem Thema aufzudecken.

„Prävention ist im Landkreis schon lange ein wichtiges Thema“, sagt Amtsärztin Dr. Anna Müller. „Alle alten Kulturen wussten, dass vorbeugen besser als heilen ist und so spielten Ernährung und Bewegung aber auch Spiritualität in der Heilkunde eine große Rolle. Mit dem Fragebogen und weiteren Projekten versuchen wir, die Vorstellungen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger im Bereich Gesundheitsprävention zu erfassen, um dann entsprechende Angebote gemeinsam zu entwickeln.“

Die erhobenen Daten sollen anschließend in den weiteren Prozess einfließen. So sind im Sommer Bürgerforen geplant, in denen zugeschnittene Maßnahmen für die jeweiligen Gemeinden eruiert und gezielt Projekte angestoßen werden sollen. Weitere Informationen zum „Gesunden Havelland“ gibt es im Internet unter www.havelland.de/gesundes-havelland. Das Projekt wird gefördert vom GKV-Bündnis für Gesundheit. (Text: Landkreis Havelland)

 

Kraftstoffzuschlag für Taxifahrer: Landkreis Havelland erlässt befristete Sondervereinbarung (6. April 2022)

Der Landkreis Havelland hat eine Sondervereinbarung zur Erhebung eines Kraftstoffzuschlages für Taxifahrer erlassen. Bis zum 4. Juli 2022 können Taxifahrer pro Fahrt nun einen Kraftstoffzuschlag von einem Euro erheben. Auf diesem Weg sollen die Taxifahrer entlastet werden, die aufgrund der sprunghaft angestiegenen Spritpreise in den vergangenen Wochen anhand der vorgeschriebenen Taxientgelte zuletzt kaum noch kostendeckend arbeiten konnten. Taxifahrer unterliegen innerhalb des Kreisgebietes der Tarifpflicht und sind an die Entgelte der Taxitarifverordnung des Landkreises Havelland gebunden. Die erlassene Sondervereinbarung ermöglicht es ihnen jetzt, für einen Zeitraum von drei Monaten bei jeder Taxifahrt einen Zuschlag von einem Euro für die erhöhten Benzin- und Dieselpreise zu erheben. (Info: Landkreis Havelland)

 

Ostern im Havelland (5. April 2022)

Das Havelland startet optimistisch in die neue Saison. Die Unterkünfte im Havelland melden eine gute bis sehr gute Buchungslage für die anstehenden Osterfeiertage und Ferien. „Einige Unterbringungen sind bereits ausgebucht, andere haben auch noch Kapazitäten verfügbar. Für Kurzentschlossene stehen somit die Chancen also recht gut noch etwas Geeignetes für den Urlaub oder Ausflug ins Havelland zu finden.“, berichtet Matthias Kühn, Geschäftsführer vom Tourismusverband Havelland. Inspiration bietet die Publikation REISEZEIT. Diese und weitere Prospekte sowie Rad- und Wanderkarten mit Tipps zu Ausflügen, Entdeckungen, Touren und Freizeitideen können über den Online-Shop shop.dein-havelland.de bestellt werden. Beratend stehen die örtlichen Tourist-Informationen, die vielen touristischen Infopunkte sowie der Tourismusverband selbst zur Verfügung.

Pünktlich zum Ferienstart nimmt auch die Tourismusverbindung Havelland von Havelbus den Betrieb auf. Bis November können Besucher die Möglichkeit zur entspannten und grünen Anreise zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten im westlichen Havelland nutzen. Besondere Angebote zu Ostern erwarten Besucher über die gesamte Reiseregion verteilt. „In Brandenburg an der Havel öffnet das Slawendorf seine Tore am Osterwochenende, während beim Mopslauf für einen guten Zweck gelaufen wird. In Ribbeck führen Marionetten durch den Ort und im Kulturzentrum Rathenow können sich kleine Forscher auf die Suche nach einem Osterschatz begeben. Auch in Kloster-Lehnin und Werder (Havel) wird es Osteraktionen geben“, nennt Herr Kühn nur einige Beispiele. Weitere Veranstaltungsangebote können dem Tourismusverband Havelland unter info@dein-havelland.de oder telefonisch unter 033237 859030 gemeldet werden. „Wir nehmen diese dann in die Veranstaltungsdatenbank auf, sodass Sie über dein-havelland.de, auf Reiseland-Brandenburg.de und auch über Webseiten der einzelnen Partner und sogar über die Ausflugs-App der Deutschen Bahn ausgespielt werden können.“ (Quelle: Tourismusverband Havelland e.V.)

Kontakt:
Tourismusverband Havelland e.V.
Theodor-Fontane-Straße 10
14641 Ribbeck im Havelland
www.dein-havelland.de
Facebook und Instagram: @havellandsehnsucht

 

Start der Tourismus-Verbindung im Havelland am 9. April 2022 (4. April 2022)

Die Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH lädt ein, touristische Ziele im Havelland an den Wochenenden klimafreundlich zu erkunden.

Vom 9. April (Beginn der Osterferien) bis zum 6. November 2022 (Ende der Herbstferien) können verschiedene Sehenswürdigkeiten des westlichen Havellandes mit der Tourismus-Verbindung von Havelbus zu einem abwechslungsreichen Ausflug kombiniert werden.

Mathias Köhler, Geschäftsführer von Havelbus ist guter Dinge, dass nach einem erfolgreichen Start im letzten Jahr auch in dieser Saison die Tourismus-Verbindung von den Fahrgästen wieder gut angenommen wird. „Wir möchten alle Havelländer einladen, ihre wunderschöne Heimat mit den Linien der Tourismus-Verbindung noch besser kennenzulernen. Außerdem freuen wir uns natürlich über Tagestouristen sowie Urlauber, die sich vom Havelland verzaubern lassen wollen und umweltbewusst sowie kostengünstig den Havelbus anstelle des privaten PKWs für Ihre Erkundungstouren nutzen wollen,“ so Mathias Köhler.

Die 150 km lange Rundstrecke bringt die vier Buslinien (Linie 687 im nördlichen, 680 im südlichen, 684 im westlichen und 661 im östlichen Westhavelland) zusammen.

Starten Sie z. B. vom Bahnhof Nauen, Rathenow oder Friesack mit dem Havelbus und entdecken Sie neben beschaulichen Ortschaften, historischen Städten, viel Natur sowie Kultur und stärken sich in Cafés und Restaurants mit regionalen Köstlichkeiten.

Den aktuellen Flyer und weitere Informationen finden Sie unter https://www.havelbus.de/tourismus-verbindung/.

Fahren Sie mit Havelbus auf Entdeckungsreise! (Quelle: Havelbus)

 

Johanniter betreiben Willkommenszentrum Havelland (1. April 2022)

Der Landkreis Havelland hat die Johanniter-Unfall-Hilfe beauftragt, die gesamte Betreibung des Willkommenszentrums im MAFZ Paaren für bis zu 500 Personen zu übernehmen.

In circa 10 Tagen wurde das MAFZ Paaren umgebaut in das Willkommenszentrum Havelland. Hier kommen Geflüchtete an und werden bis zur Weiterreise oder anderweitigen Beherbergung mit dem Nötigsten versorgt, informiert und betreut. Die ersten geflüchteten Ukrainer sind bereits in Empfang genommen und weitere Zuzüge sind Anfang kommender Woche zu erwarten.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Brandenburg-Nordwest übernimmt dabei umfassende Aufgaben hinsichtlich der sozialen Betreuung, der Sprachmittlung, der medizinischen Erstversorgung oder auch der Spenden- und Ehrenamtskoordination. Unter der Leitung von Adrian Dost wächst das Team derzeit an seinen Aufgaben: „Die ersten geflüchteten ukrainischen Familien in Empfang zu nehmen, war ein sehr bewegender Moment für alle. Dem gesamten Team ist es wichtig einen gut funktionierenden Ablauf von Anfang an zu etablieren und den Aufenthalt so angenehm wie nur möglich zu gestalten.“ Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren fließen in die tägliche Arbeit ein, dennoch müssen auch gänzlich neue Herausforderungen gemeistert werden. „Gerade die hohe Anzahl an Kindern erfordert ein gewisses Umdenken. So hat beispielsweise jedes Zimmer ein individuelles Piktogramm zur besseren Orientierung und es gibt einen größeren Aufenthaltsraum, eine Art großes Kinderzimmer für alle“, erläutert Dost.

Im Willkommenszentrum Havelland erleben die Johanniter momentan eine große Hilfsbereitschaft für die aus ihrer Heimat geflüchteten Menschen. „Täglich fragen viele Menschen bei uns an, wie sie konkret helfen können“, sagt Adrian Dost von den Johannitern. „Wir bieten ihnen nach Absprache mehrere Möglichkeiten an.“

Helfer willkommen!
Sehr hilfreich sind besonders Ehrenamtliche, die sich regelmäßig einbringen möchten, etwa Ärzte, die medizinische Sprechstunden anbieten, Sprachmittler, die u.a. bei der Erstaufnahme unterstützen und Menschen mit Sortiertalent für die Spendenausgabe. Eine gute Einarbeitung, ein nettes Team und Ehrenamt mit Herz ist garantiert.

Die Johanniter freuen sich über Ihr Engagement! Gerne stehen wir für Fragen per Mail unter kommunikation.brbnw@johanniter.de zur Verfügung. (Quelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.)

 

Havelland Kliniken: Medizinische Erstversorgung für ukrainische Flüchtlinge in den Havelland Kliniken startet (1. April 2022)

Mittlerweile sind ca. 1000 Flüchtlinge aus der Ukraine im Landkreis Havelland angekommen. Im Land Brandenburg wurde die Regelung getroffen, dass die Krankenhäuser die medizinische Erstversorgung dieser Personengruppe übernehmen.

Auch die Havelland Kliniken beteiligen sich daran. Ab 4. April werden in der Klinik Nauen die Flüchtlinge entsprechend untersucht, die in Sammelunterkünften im östlichen Havelland wohnen. In der Klinik Rathenow beginnt diese Aktion für den Bereich des westlichen Havellands am 11. April.

Zeitversetzt danach werden an beiden Klinikstandorten die Erstuntersuchungen für die Flüchtlinge aus der Ukraine angeboten, die eine private Unterkunft haben. Für sie ist diese Erstuntersuchung freiwillig. Sie werden vom Landkreis schriftlich zu Untersuchungen in den Kliniken eingeladen. Auch dafür müssen Termine vereinbart werden, die Einzelheiten sind dem Anschreiben zu entnehmen, welches die Flüchtlinge per Post erhalten.

„Wir haben die verschiedenen Impfaktionen der letzten Monate gemeistert und sind von daher zuversichtlich, dass wir auch für die Erstuntersuchungen, die zusätzlich zum Klinikbetrieb laufen, gute Abläufe entwickeln werden. Dennoch müssen wir hier wieder neu denken und auch die sprachlichen Hürden nehmen. Wir bitten daher herzlich darum, dass nur diejenigen zur Untersuchung kommen, die einen Termin haben“ wirbt Babette Dietrich, Pressesprecherin der Havelland Kliniken, um Verständnis.

Viele Havelländerinnen und Havelländer engagieren sich ehrenamtlich in der Begleitung von ukrainischen Flüchtlingen. Wer noch Kapazitäten und Interesse hat, die Betreuung der Erwachsenen wie Kindern während der medizinischen Erstversorgung zu unterstützen, kann sich gerne in den Kliniken melden. Für die Klinik Nauen geht dies unter der Telefonnummer 03321 42- 0, für die Klinik Rathenow unter der Telefonnummer 03385 555 -0. (Quelle: Dr. Babette Dietrich, Pressesprecherin Havelland Kliniken Unternehmensgruppe)

 

Falkensee: Aufruf zu Toleranz und Hilfsbereitschaft (1. April 2022)

Mehr als zwei Jahre liegen hinter uns, die wohl niemand vergessen wird. Selten hat ein Wort unser Leben so geprägt, wie das Wort „Corona“. Zuvor kannten wir die Auswirkungen einer weltweiten Pandemie eigentlich nur aus fiktiven Spielfilmen. Anfang 2020 wurde dann aus der Fiktion Realität mit schwerwiegenden Folgen. Ob selbst erkrankt, Erkrankungen oder Todesfälle in der Familie oder dem Freundeskreis, drastische Auswirkungen am Arbeitsplatz, stornierte Urlaubsreisen, der Wegfall von Sport- und Kulturangeboten – die Belastungen haben Spuren hinterlassen. Wohl jede und jeder in Deutschland und darüber hinaus war direkt oder indirekt von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Vor allem der Wegfall von Begegnungsmöglichkeiten war für Kinder und Jugendliche, aber auch für ältere Menschen nur schwer zu ertragen.

Sehr viele Menschen sind aber auch in der Pandemie über sich hinausgewachsen und haben Herausforderungen gemeistert, die über das Erwartbare weit hinausgehen. Ob im Gesundheitswesen, in Schulen und Kitas, in den Gesundheitsämtern, in vielen Dienstleistungsunternehmen oder in vielen anderen Bereichen – alle verdienen unseren uneingeschränkten Respekt und unseren herzlichen Dank.

Ab 3. April fallen nun viele Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie weg. Das gibt Hoffnung. Leider ist die Pandemie aber noch nicht beendet. Wir können derzeit nicht sicher sein, ob es wieder Einschränkungen geben muss. Deswegen müssen wir weiter versuchen, Risiken für uns selbst, für die Personen in unserem Umfeld und beispielsweise für die Stabilität im Gesundheitswesen zu vermindern. Das Impfen wird dabei weiter eine wichtige Rolle spielen.

Zu den Belastungen aus der Corona-Krise kommt nun eine neue Katastrophe – der Krieg in der Ukraine. Seit Wochen prägen die Bilder von Zerstörung und Tod unseren Alltag. Millionen Menschen sind in Europa auf der Flucht. Zehntausende werden auch nach Brandenburg kommen. Die Aufnahme der Schutzsuchenden und andere Folgen des Krieges werden uns vor neue zusätzliche und ungeahnte Herausforderungen stellen.

Beide Krisen überlagern sich in ihren Auswirkungen. Statt der erhofften Entlastungen im Sommer ist mit neuen Belastungen zu rechnen. Die letzten Wochen haben gezeigt, wie groß die Hilfsbereitschaft und Unterstützung in Falkensee ist. Unzählige Geflüchtete wurden in Falkensee begrüßt und meist bereits privat untergebracht. Die Initiative „Willkommen in Falkensee“ und die Falkenseer Tafel sind bereits seit Wochen im Einsatz die Unterbringung und Versorgung der Ankommenden in Falkensee zu organisieren. Viele andere Initiativen unterstützen sowohl Flüchtlinge in Deutschland als auch in der Ukraine. Auch unsere Freiwillige Feuerwehr hat bereits mehrfach den Kameraden in der Ukraine Unterstützung gegeben.

Dafür möchten wir im Namen der Stadt Falkensee unseren Dank aussprechen. Wir wissen, wie dankbar gerade auch die vom Krieg Betroffenen für diese Hilfe sind und sind überzeugt, dass die große Hilfsbereitschaft anhalten wird. Wir müssen aber auch Verständnis für diejenigen Mitbürgerinnen und Mitbürger zeigen, die nicht mehr die Kraft für die Bewältigung der vielen Belastungen haben oder die zu konkreten Maßnahmen anderer Meinung sind. Die Situation ist so kompliziert, dass es zu oft keine einfachen Antworten gibt. Deswegen mahnen wir Toleranz gegenüber anderen Meinungen an. Nicht jedoch zu akzeptieren ist, wenn unterschiedliche Auffassungen oder Überlastungen zu Gewalt gegen andere führen. Egal, ob verbale Gewalt und Beleidigungen im Gespräch, in sozialen Medien, durch offene und anonyme Briefe oder aber körperliche Gewalt – wir müssen und werden uns klar gegen jegliche Angriffe stellen.

Unser Ziel ist es, aufeinander zuzugehen. So werden wir gemeinsam die Herausforderungen der doppelten Krise bewältigen. Dafür wünschen wir der Einwohnerschaft von Falkensee und den Gästen der Stadt die notwendige Ausdauer und Kraft. (Quelle: Stadt Falkensee)

Heiko Müller      Julia Concu
Bürgermeister    SVV-Vorsitzende

 

Hier geht es weiter zur News-Übersicht im März 2022.

Titelfoto: Unser Havelland

Der Beitrag Kurze Nachrichten aus dem Havelland – April 2022 (wird ständig ergänzt) erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


Viewing all articles
Browse latest Browse all 5308