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Falkensee: Symbolischer Spatenstich läutet den Baustart für den Sportplatz für das Lise-Meitner-Gymnasium ein

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Fünf, vier, drei, zwei, eins … und die Erde flog durch die Luft. Schülersprecherin Christina Weiß, Bürgermeister Heiko Müller, SVV-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Barbara Richstein, Olivia Günther (Vorsitzende der Schulkonferenz), Schulleiter René Durdel und Schülersprecher Pascal Reuer, flankiert von Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen, läuteten mit einem symbolischen Spatenstich den Baustart des langersehnten Sportplatzes ein.

Hinter dem Schulgebäude des Lise-Meitner-Gymnasiums in der Ruppiner Straße entsteht auf einer Fläche von ca. 17.000 Quadratmetern eine multifunktionale Sportanlage mit einem großen Spielfeld, einer direkt anschließenden Rundstrecke, einer Weitsprunganlage mit vier Anlaufbahnen und einem Beachbereich, zu dem zwei Beach-Volleyballplätze und ein Beach-Soccerfeld gehört. Für schattige Plätze und eine Abstellmöglichkeit für Sportgeräte wird ebenfalls vorgesorgt. Das Fußballspielfeld bietet zusätzlich die Möglichkeit, Basketball zu spielen und kann auch dreifach quergespielt werden. Ob Hand- oder Fußball, Volleyball, Badminton oder Tennis – all das bietet das Spielfeld. Ziel ist es, den neuen Sportplatz im August nächsten Jahres, also zum Start des neuen Schuljahres der Schule übergeben zu können. Dann müssen die Schüler und Sportlehrer den weiten Weg zur Sportanlage Rosenstraße nicht mehr auf sich nehmen. Derzeit lernen 875 Mädchen und Jungen an dem Lise-Meitner-Gymnasium.

Seit mehr als 10 Jahren haben Schule, Verwaltung und Politik um den Sportplatzbau gerungen. Bürgermeister Heiko Müller versuchte den Jugendlichen den langen Verfahrensprozess wie Schaffung von Baurecht, Beachtung des Natur- und Tierschutzes, Lärmschutz und alles, was es planungsrechtlich zu beachten gilt, näherzubringen. „Das alles hat die Sache schwieriger gemacht. Wir alle haben gedacht, dass wir früher anfangen können“, so das Stadtoberhaupt. Geplant als reiner Schulsportplatz hat sich der Platz in der gemeinsamen Diskussion verändert und punktet nun mit einem großen multifunktionalen Spielfeld. Das bietet auch für die Ausgestaltung der schulischen AG´s vielfältige Möglichkeiten oder für eventuelle Kooperationen mit Vereinen.

Die Hans-Joachim Weitzel GmbH & Co.KG ist derzeit kräftig dabei, die Tragfähigkeit des Untergrundbodens herzustellen. Die Firma aus Tonnesch hat sich auf den Bau von Sportstätten spezialisiert. Den Sportplatz geplant haben die Berliner Landschaftsarchitekten Birgit Haase und Thomas Redlich. Die Vermessung der Fläche lag in den Händen des Falkenseer Uwe Nedeß und für das Bodengutachten zeichnet sich Dipl.-Ing. Jan Markau, ebenfalls aus Falkensee, verantwortlich. (Foto/Text: Stadt Falkensee)

Zum Foto: (v.l.) Schülersprecherin Christina Weiß, Bürgermeister Heiko Müller, SVV-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Barbara Richstein, Olivia Günther (Vorsitzende der Schulkonferenz), Schulleiter René Durdel und Schülersprecher Pascal Reuer

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Brieselang: Füreinander da: Ehepaar Kühn feiert Platinhochzeit

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Ein sehr seltenes Jubiläum: Das Ehepaar Kühn aus Brieselang hat am Dienstag ihren sage und schreibe 70. Hochzeitstag gefeiert. Mit der Platin- oder Gnadenhochzeit, so wird sie landläufig auch genannt, sind viele Erinnerungen verbunden. Am 20. November 1948 haben sich Ingeborg und Wilhelm Kühn nach der standesamtlichen Trauung in der Immanuelkirche in Berlin Prenzlauer Berg das Ja-Wort gegeben.

Das ist mittlerweile stolze 70 Jahre her. Dennoch erinnern sie sich an viele Details. Beide sind 93 Jahre alt und ihre Liebe zueinander ist nach wie vor unerschütterlich und zugleich von außergewöhnlicher Zuneigung geprägt. Ein Küsschen hier, ein Küsschen dort. „Das ist richtige Liebe bei uns und das ist immer noch so“, betont Ingeborg Kühn. „Was, mein Kleener? Wir lieben uns!“ Beide sind miteinander sehr glücklich und stets füreinander da. Familie bedeutet für das erzählfreudige Jubiläumspaar alles. Sie sind sehr gerne mit ihren drei Kindern Marion, Gudrun und Olaf und den vielen weiteren Verwandten zusammen. Ein besonderes Buch, das sie vor ein paar Jahren von ihnen erhalten haben, dokumentiert die Familienchronik des Ehepaars. „Wir sind stolz auf unsere Familie. Wir halten zusammen – das ist einmalig“, sagen sie.

Kennengelernt haben sie sich 1941 im Alter von 16 Jahren in Schwedt, der Heimatstadt von Wilhelm Kühn. Eher zufällig traf die gebürtige und waschechte Charlottenburgerin, die im späteren Berufsleben als Sekretärin in einem Unternehmen gearbeitet hat, ihren Liebsten auf dem Hof eines Freundes. Wenige Augenblicke zuvor hatten sich erstmals ihre Blicke auf einer Brücke gekreuzt, ehe sie sich die Hand reichten. „Ich habe sie nie wieder losgelassen“, sagt Wilhelm Kühn. 1944 hatten sich beide schließlich während der Wirren des Zweiten Weltkrieges verlobt, in einer nicht nur von Arbeitseinsätzen geprägten Zeit.

Es war alles sehr schwierig, zumal Wilhelm Kühn nach Kampfhandlungen in Italien schließlich in Libyen und Ägypten in Kriegsgefangenschaft geriet. Erst 1948 kam der Maschinenbauingenieur frei, wenig später konnten sie endlich heiraten. Kaninchen gab es, doch nach Essen war ihnen bis auf ihre 30 Gäste nicht zumute. Warum? Es war ihr Kaninchen, das auf dem Teller landete. Ein für beide Partner besonderes Tier, das sie sehr geliebt haben. „Es kam immer auf meinen Schoß gesprungen. Es war wirklich schlimm, eine Katastrophe“, erinnert sich Wilhelm Kühn. „Wir haben davon nichts gegessen, trotz der schwierigen Versorgungslage seinerzeit“, sagt seine Frau Ingeborg. Dennoch sei es eine schöne Hochzeit gewesen.

Ingeborg und Wilhelm Kühn leben seit rund vier Jahren in Brieselang, in dem Haus einer ihrer Töchter. Zuvor haben sie jahrelang in Königs Wusterhausen das Leben und ihre Liebe zueinander genießen können. Ein Rezept für 70 Jahre Miteinander hat das Ehepaar jedenfalls. „Man muss sich stets gegenseitig unterstützen und akzeptieren. Und: ich kann mich nicht an einen ernsthaften Streit erinnern“, so Wilhelm Kühn, der sich mit seiner Frau Ingeborg überlegt hat, sich nochmals trauen zu lassen. Wahre Liebe eben. (Foto/Text: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Hamburger Straße in Nauen – Sanierungsstart im ersten Quartal 2019 geplant

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Anlässlich des Bauvorhabens zum grundhaften Ausbau der Hamburger Straße hatte die Stadtverwaltung Nauen zu einer Anwohnerversammlung eingeladen, auf der sie das Bauvorhaben gemeinsam mit dem Ingenieur Uwe Lehnert vorstellte. Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger sind am Donnerstag der Einladung gefolgt und hatten im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde St. Jacobi Nauen während der Versammlung die Gelegenheit, Anregungen und Hinweise vorzutragen.

Der Beginn des Ausbaus ist für das erste Quartal 2019 geplant. „Die Arbeiten werden am Kreisverkehr am Luchcenter beginnen und sollen zügig abgeschlossen werden, damit der Kundenverkehr nicht unnötig beeinträchtigt wird“, erläuterte Uwe Lehnert den Zuhörern.

Danach sollen die 1160 Meter Fahrbahn und die Nebenanlagen wie Bankette und Gehwege in fünf Abschnitten erneuert werden. Das Bauende wird indes für April 2020 anvisiert – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. „Über den aktuellen Planungsstand und die jeweiligen Verkehrsführungen wird die Stadtverwaltung u.a. über die Presse informieren“, teilte Christoph Artymiak vom Fachbereich Bau mit. Es gehe nicht nur um eine Erneuerung der verschlissenen Fahrbahn, sondern auch um eine klare Verbesserung der Verkehrssicherheit“, betonte Artymiak. Fußgänger und Radfahrer werden dabei gesondert berücksichtigt. Zudem entstehen sieben neue Buswartehäuschen, die Haltestellen werden dabei barrierefrei gestaltet und Querungshilfen erneuert. Die Gehwege sollen sowohl mobilitätseingeschränkte Menschen und für Fußgänger erstmals in ausreichender Breite geschaffen werden.

Nach der Sanierung soll die Hamburger Straße optisch der Berliner Straße ähneln, Parktaschen mit über 40 Stellflächen zwischen Rathaus und Tankstelle wird es geben. Die Fahrbahn selbst wird mit einer Fahrbahnbreite von acht Metern ausgestattet, auf der Parken nicht mehr zulässig ist. Auf beiden Seiten wird jeweils ein 1,25 Meter breiter Radfahrstreifen entstehen. Daneben wird ein Grünstreifen angelegt, an dem die bis zu zwei Meter breiten Gehwege grenzen. Auch eine Regenwasserleitung soll verlegt werden. Deren Anschlüsse erfolgen über Poetensteig und Friedrich-List-Straße. Die Stadtverwaltung rechnet mit Baukosten in Höhe von mehr als drei Millionen Euro. 1,425 Millionen Euro sind davon Fördergelder, den Fördermittelbescheid erhielt die Stadt im August 2017. Der Zustand der Hamburger Straße hatte sich in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert, so dass der Handlungsbedarf immens ist. Im westlichen Teil wurde die Fahrbahndecke im Herbst 2017 abgefräst, um sie befahrbar zu halten. (Fotos/Text: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Neue B5-Ortsdurchfahrt in Ribbeck freigegeben

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Die Ortsdurchfahrt Ribbeck hat Verkehrsstaatsekretärin Ines Jesse (SPD) am Dienstag für den Verkehr freigegeben. Der Verkehr rollt damit wieder planmäßig durch den Ort. Bei der Eröffnung waren unter anderem auch Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Ribbecks Ortsvorsteher Jürgen Gaschler (LWN) anwesend. Die Fahrbahn wurde grundhaft erneuert und verengt, so dass sie jetzt nur noch eine Breite von 6,5 Meter hat.

Damit wird der Durchfahrtsverkehr auf der Bundesstraße verlangsamt. Mit der Umgestaltung der ca. 600 m langen Ortsdurchfahrt wurde die Verkehrssicherheit erhöht und die Umweltbelastungen reduziert.

Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse sagte: „Wir schaffen hier bessere Verkehrsbedingungen für alle, die am Straßenverkehr teilnehmen. Die Bundesstraße kann jetzt hier sicher und ohne Barrieren überquert werden. Gerade an touristischen Zielen wie Ribbeck muss auf alle Verkehrsteilnehmer geachtet werden. Ob mit dem Pkw, dem Motorrad oder Fahrrad. Für die, die mit dem Rad unterwegs sind, gibt es durchgehende Radwege. Auch an die Fußgänger ist gedacht. Es gibt befestigte Wege auf beiden Straßenseiten. Bei alldem ist der Öffentliche Verkehr natürlich nicht zu kurz gekommen.“

Bürgermeister Meger dankte allen Akteuren, die bei der Umsetzung der Umbaumaßnahmen beteiligt waren. Er vergaß dabei jedoch nicht auf die beiden Landstraßen in Markee und Wachow zu erinnern. „Dort würden sich die Anwohner ebenfalls freuen, wenn die Ortsdurchfahrten erneuert würden“, bemerkte der Bürgermeister in Richtung Staatssekretärin Jesse.

Die Gesamtkosten für die Ortsdurchfahrt Ribbeck betragen ca. 3,4 Millionen Euro. Vom Bund kommen 2,6 Millionen, die Stadt Nauen steuert 550.000 Euro bei, der Wasser- und Abwasserverband Havelland 250.000 Euro. Gleichzeitig mit der Sanierung der Fahrbahn wurde ein neues Entwässerungssystem gebaut und die an der Straße gelegene Postmeilensäule restauriert. Sie stammt aus den Jahren 1831/1832. Sie diente auf der „Alten Hamburger Poststraße“ als Wegweiser und zeigte die Entfernungen zu weiteren Orten auf der Strecke an. Die Kosten für die Restaurierung der Säule lagen bei 7.000 Euro und wurden ebenfalls vom Bund übernommen. (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Zum Foto: Nauens Bürgermeister Manuel Meger, Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse, Ortsvorsteher Jürgen Gaschler und Dr. Albrecht Klein, Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg (von links).

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30 Jahre Lauf der Sympathie – Vorbereitungsgruppe traf sich zur Abstimmung des Jubiläumslaufes

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In Spandau kamen heute die Organisatoren vom VfV Spandau e.V. und vom TSV Falkensee e.V., Vertreter des Bezirksamtes Spandau, des Landkreises Havelland, der Stadt Falkensee, der BVG sowie der Polizei aus Berlin und Brandenburg zu einer ersten Besprechung zur Vorbereitung des 30. „Laufs der Sympathie“ von Falkensee nach Spandau zusammen.

Der beliebte 10 Kilometer Traditionslauf von Falkensee nach Spandau findet im kommenden Jahr am Sonntag, 17. März statt und jährt sich 2019 zum 30. Mal in Folge.

In diesem Jahr startete der Lauf erstmalig vor der neuen Stadthalle und laut Veranstaltern verlief der Start problemlos. Im nächsten Jahr fallen die Berliner Laufmeisterschaften mit dem Frühjahrslauf zusammen. In diesem Zusammenhang kündigte Cheforganisator Klaus Scholz an, den Start in zwei Wellen durchführen zu wollen, um den schnellen Läufern genügend Freiraum im Startbereich zu geben.

Ansonsten zahlt sich die Professionalität und langjährige Erfahrung der Teilnehmer bei den Vorbereitungen aus: Antragsunterlagen liegen beim Landkreis Havelland zur Genehmigung vor, Polizei und der Öffentliche Nahverkehr sind involviert und stimmen ihre Pläne entsprechend ab, hoffen die Vereine auf viele Läuferinnen und Läufer, helfende Hände bei den Vorbereitungen und vor allem wunderbares Laufwetter. (Text/Foto: Stadt Falkensee)

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Nymphensee: Brieselanger Verwaltung bereitet Interessenbekundungsverfahren vor

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Neuer Betreiber für das Naturbad Nymphensee gesucht: Nach der Kündigung des Vertragsverhältnisses mit dem alten Pächter, der rund vier Jahre lang das Areal bewirtschaftet hatte, bereitet die Verwaltung der Gemeinde Brieselang derzeit ein Interessenbekundungsverfahren redaktionell vor. „Zeitnah, also noch in diesem Jahr“, so Bürgermeister Wilhelm Garn, „wird auf Basis der letzten Ausschreibung“ der Start dazu erfolgen.

Das Ziel soll sein, tragfähige und vernünftige Konzepte mit Finanzierungsplan und gegebenenfalls Zuschussanträgen von Bewerbern zu erhalten, ehe in zweiter Stufe nach einer Bewertung gemäß des Fahrplans die Ausschreibung starten kann. Die Kriterien werden wie gehabt anhand einer Matrix festgelegt. Die Option, den Nymphensee in Eigenregie zu betreiben sowie die Sicherung des Badebetriebes zu gewährleisten, wird von der Verwaltung nicht gänzlich ausgeschlossen, sofern die Konzepte nicht überzeugen sollten. „Wir wollen uns alle Möglichkeiten offen halten“, sagte Garn im Nachgang der Sitzung des Hauptausschusses am Mittwochabend. „Das Verfahren wird dem Aspekt der Transparenz Rechnung tragen. Es wird nichts in Hinterzimmern entschieden. Wir halten uns an Recht und Gesetz, das ist selbstverständlich und obligatorisch.“

Zuletzt hatte es in den sozialen Medien immer wieder und laut Garn „ärgerlicherweise“ Gerüchte und Spekulationen gegeben, wonach ein neuer Betreiber bereits gefunden sei. „Das ist Humbug und völlig inakzeptabel“, so Garn. „Wir können uns nicht erklären, warum solche Äußerungen immer wieder auftauchen. Das entbehrt jeglicher Grundlage.“ (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Nauen: Lausbubengeschichten im Richart-Hof

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Im Richart-Hof ist seit Mittwoch die Familienausstellung „Lausbubengeschichten“ zu sehen. Max und Moritz, Struwwelpeter und Zappel-Philipp – die Stars in den Kinderstuben seit Generationen – im Richart-Hof kann man sie wiedertreffen. Die ersten Gäste waren 19 Kinder der Kita „Borstel“, die mit großen Augen die Ausstellung in den neuen Räumen des Richart-Hofs bestaunten.

In liebevoller Handarbeit haben die Damen des Kulturbüros gemeinsam mit dem Kulturkreis Nauen e. V. insgesamt 16 Streiche und Szenen aus der berühmten Kinderbuchliteratur dargestellt. „Die Idee zu der Ausstellung mit Max und Moritz kam von den Kindern der Kita „Kinderland“ selbst – das finde ich besonders toll“, sagte Daniela Zießnitz, Nauens Vizebürgermeisterin, nachdem sie die kleinen Besucher begrüßt hatte.

Karin Peter vom Kulturbüro sagte: „Hier im Richart-Hof haben wir mit rund 25 Quadratmetern Ausstellungsfläche etwas weniger Platz als im Blauen Haus. Dafür hat der Richart-Hof eine ganzbesondere Atmosphäre. Wir hatten wieder viele Helfer, die uns bei der Umsetzung geholfen haben – da wurde wochenlang gemalt, genäht, geklebt und gezeichnet“, erzählte sie. So habe die Kita „Borstel“ kleine Tischchen und Stühlchen als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Und so sieht man die alten Bekannten Witwe Bolte, Lehrer Lämpel und Schneider Böck in neuer Umgebung, zusammen mit Zitaten von Wilhelm Busch, die die Wände zieren. In einem Nebenzimmer mit vielen Sitzkissen werden zudem zwei Spielfilme von Max und Moritz gezeigt.

„Die Ausstellung dauert bis zum Ende der Winterferien am 28. Februar. Wir freuen uns auch auf die Kindergartengruppen aus unserer Region“, sagte Danila Link-Wegener vom Kulturbüro, und sie empfiehlt eine vorherige Anmeldung. „Die Ausstellung wird auch während der Hofweihnacht am 3. Adventswochenende zu besichtigen sein – dann rechnen wir natürlich mit besonders vielen Besuchern“, so Frau Link-Wegener. Der Richart-Hof nimmt erstmals an der Nauener Hofweihnacht am 15. und 16. Dezember teil. Im Innenhof wird die Hofweihnacht am 15. Dezember um 15 Uhr mit einem Krippenspiel der Nauener Heimatfreunde eröffnet, die ihr Domizil ebenfalls im Richart-Hof haben.

Übrigens: Am 8. Dezember um 15 Uhr wird hier der Film „Wunder einer Winternacht – Die Weihnachtsgeschichte“ gezeigt. Kartenvorverkauf nur im Richart-Hof in der Gartenstraße 27. Er ist dienstags von 9 bis 17 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und auf Anfrage unter 03321 / 7 46 91 05 geöffnet. (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Ministerpräsident Dietmar Woidke auf Geländetour in der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide

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Bundesumweltministerin Svenja Schulze besuchte heute im Rahmen ihres Antrittsbesuchs im Land Brandenburg Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide in Elstal. Der Stiftungsratsvorsitzende der Heinz Sielmann Stiftung Dr.-Ing E.h. Fritz Brickwedde und Vorstand Michael Beier nutzten die Gelegenheit, der Bundesumweltministerin, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und weiteren Gästen die Erfolge der Naturschutzarbeit der Stiftung zu präsentieren.

Bei einer Geländetour durch die westlich von Berlin gelegene Döberitzer Heide nahmen Svenja Schulze und Dietmar Woidke sowie die brandenburgische Umweltstaatssekretärin Dr. Carolin Schilde von Bund und Land geförderte Landschaftspflegemaßnahmen persönlich in Augenschein. Die Heinz Sielmann Stiftung hatte im vergangenen Jahr Fördermittel in Höhe von 2,7 Mio Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) erhalten.

Um die zum Natura 2000-Schutzgebiet gehörenden Flächen mit trockenen Heiden, kalkreichen Sandrasen, feuchten Mähwiesen und Mooren zu erhalten, wurden Schneisen, Kuppen und Hänge freigestellt. Zugewachsene kleine Gewässer wurden freigeschnitten und ausgebaggert, Weidengebüsche entfernt und Schilf gemäht. Die geschaffenen Schneisen verbinden die Lebensräume und ermöglichen den Tieren und Pflanzen, darunter vielen selten Arten, zu wandern und sich auszubreiten.

Bundesministerin Svenja Schulze zeigte sich beindruckt vom Engagement der Heinz Sielmann Stiftung. In Zeiten des weltweiten Artensterbens sei ihr Einsatz für die Erhaltung von seltenen Tieren und Pflanzen, für vielfältige Lebensräume und große Biotopverbünde äußerst wertvoll.

Ministerpräsident Woidke: „Ich bin sehr froh, dass Brandenburg für seine Naturschutzarbeit seit vielen Jahren mit der Heinz Sielmann Stiftung einen hoch kompetenten Partner hat. Das ist ein großartiges Engagement. Die Stiftung leistet auf dem Gebiet seiner fünf großen wertvollen Naturlandschaften hervorragende Arbeit für die Bewahrung der Artenvielfalt, aber auch für die Erlebbarkeit der Natur.“

Zusage weiterer Fördermittel aus dem GAK-Programm
Im Oktober bekam die Heinz Sielmann Stiftung erneut eine Zusage über gut 2 Mio Euro Fördermittel aus dem GAK-Programm Pflege des europäischen Schutzgebiets Döberitzer Heide-Ferbitzer Bruch. Daraus finanziert die Stiftung Initialmaßnahmen zur Wiederöffnung von zugewachsenen Bereichen und Vorbereitung einer dauerhaften Erhaltungspflege durch Beweidung und Mahd.

Stiftungsratsvorsitzender Dr. Fritz Brickwedde dankte den Gästen: „Wir freuen uns über Ihre Wertschätzung und Unterstützung unserer Arbeit. Öffentliche Hand und Zivilgesellschaft ziehen hier zugunsten der großen Aufgabe des Artenschutzes an einem Strang. Dieses einmalige Artenparadies und Erholungsgebiet vor den Toren von Berlin und Potsdam zu erhalten, lag den Stiftern Heinz und Inge Sielmann besonders am Herzen.“

Förderung aus dem Kulturlandschaftsprogramm
Mit der Förderung aus dem GAK-Programm übernimmt die Stiftung die Verpflichtung, in den kommenden Jahren die für die Artenvielfalt bedeutsamen Lebensraumtypen im Natura 2000-Netzwerk offen zu halten. Regionale Landwirte als Pächter unterstützen die Pflege der etwa 1800 Hektar großen Naturerlebnisringzone in der Döberitzer Heide durch Beweidung mit Pferden, Rindern, Schafen und Ziegen. Eine Förderung durch den Landkreis Havelland aus dem Kulturlandschaftsprogramm würde den Landwirten die Pflege deutlich erleichtern.

„Die fehlende Förderung der Betriebsmittel aus dem EU-Kulturlandschaftsprogramm für die Landwirte auf den Natura 2000 Flächen durch das Landwirtschaftsamt im Landkreis Havelland gefährdet sowohl die Investition als auch den Erhalt des Offenlandes und das naturschutzfachlich wertvolle Wirken über die Beweidung mit den Nutztieren massiv. Auch bei der Mobilität und Digitalisierung in Naturschutzgebieten – ein großes Anliegen der Umweltministerin Schulze – versagt der Landkreis Havelland seine Unterstützung gegenüber der Stiftung“, so Michael Beier, geschäftsführender Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung. (Text: Heinz Sielmann Stiftung / Foto: Tanja M. Marotzke)

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Falkensee: BISF-Kalender 2019 ist da!

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Die Bürgerinitiative Schönes Falkensee (BISF) hat in guter Tradition für das neue Jahr wieder einen Kalender „Ansichten aus Falkensee und Schönwalde“ mit interessanten Naturmotiven zusammengestellt. Sie sollen die wunderbare Natur in der Umgebung zeigen, die es zu erhalten gilt. 2019 ist für die BISF ein besonderes Jahr: Vor 20 Jahren wurde die Bürgerinitiative ursprünglich aus Protest gegen die geplante „Nordumfahrung“ gegründet.

Und so zeigt das Titelbild des 2019er Kalenders die Weite der Reiherwiesen im Norden Falkensees, die durch die Umgehungsstraße zerschnitten worden wären.

Für den Kalender hat die Bürgerinitiative Schönes Falkensee wieder fleißig Landschaftsmotive gesammelt und die schönsten ausgewählt. Unter anderem sind Aufnahmen vom Falkenhagener See, von den Feldern in Finkenkrug, am Radweg der Sympathie und vom Strandbad Schönwalde enthalten. Der Kalender wird zum Selbstkostenpreis von 7 EUR verkauft und ist zu erwerben z.B. bei der Buchhandlung Leseratte, der Post/Kunterbunt in der Spandauer Straße, bei der Stadtapotheke in der Bahnhofstraße oder dem Kulturhaus Johannes R. Becher.

Die BISF plant 2019 eine Festveranstaltung zum 20jährigen Jubliäum. Längst haben sich die Themenfelder weit über die Nordumfahrung hinaus ausgedehnt. Der Bürgerinitiative liegen der Erhalt des Stadtgrüns und des FFH-Gebietes Falkenseer Kuhlake sowie sichere Rad- und Gehwege am Herzen. Sie setzt sich für verbesserte Verkehrswege und einen Ausbau des ÖPNV ein. Mit ihrer Alternativplanung zum Ausbau der Spandauer Straße hat sie sich auch im Land Gehör verschafft: der federführende Landesbetrieb für Straßenwesen hat dem Vernehmen nach neben der Radikalvariante einer Komplettfällung der Allee nun auch eine zweite Option mit einem umfangreicheren Erhalt der Alleebäume ausgearbeitet, die im nächsten Jahr vorgestellt werden soll. Nicht ganz zufällig zeigt der Monat April des neuen BI-Kalenders die Lindenallee an der Spandauer Straße im frühlingshaften Grün. (Text/Foto: Marc-Oliver Wille (BISF))

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„Ihre Arbeit ist für die Stadt Falkensee unverzichtbar“ – Bürgerpreis 2018 an engagierte Falkenseer verliehen

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Der vergangene Freitag stand ganz im Zeichen des Ehrenamtes. Zum 11. Mal würdigte Bürgermeister Heiko Müller engagierte Falkenseerinnen und Falkenseer für ihren besonderen ehrenamtlichen Einsatz. 19 nominierte Frauen und Männer waren zur Preisverleihung ins Rathaus eingeladen, darunter Nimet Keskin, Rosemarie Skauradszun, Klaus-Dieter Koch, Mike Fröhlich, Dietrich Zachrau, Klaus Duwe, …

… Simone Heinrich, Gertraud Wieland, Carola Szymanowicz, Dieter Trautwein, Norbert Frommholz, Britta Wilk-Schölzke und Carsten Stelter.

Auch der vor Kurzem verstorbene Jörg Kuntze zählte zu den Nominierten. Über die besondere Auszeichnung mit dem Bürgerpreis 2018 durften sich am Ende der Feierstunde Silke Boll, Uta Gerhardt, Ute Jahnke, Martina Sattler und Heiko Hackbarth freuen. Letzterer war aufgrund eines Australien-Aufenthaltes nicht anwesend, wurde jedoch durch seinen Vater, der den Preis sichtlich gerührt entgegennahm, vertreten. Auch Silke Boll konnte zur Verleihung im Rathaus nicht anwesend sein. Sie kann ihren Preis jedoch beim Neujahrsempfang der Stadt Falkensee, zu dem alle diesjährigen Bürgerpreisträgerinnen und -träger herzlich eingeladen sind, in Empfang nehmen.

„Ihre Arbeit ist für die Stadt Falkensee unverzichtbar. In der Vergangenheit war und in der Zukunft ist das Ehrenamt eine wichtige Säule in der Gesellschaft. Im Namen der Stadt danke ich Ihnen herzlich für das, was Sie für unsere Gemeinschaft leisten. Heute möchte ich Sie alle, die die häufig im Hintergrund agieren, ein Stück weit für unsere Einwohnerschaft erkennbar machen“, richtete Bürgermeister Heiko Müller seinen Dank an alle anwesenden Ehrenamtler. „Sie alle hätten den Preis verdient.“ Die Bürgerpreis-Jury, bestehend aus der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Falkensee, Barbara Richstein, Pfarrerin Gisela Dittmer, dem ehemaligen Sportbeauftragten Karl Hoffmann, MAZ-Redakteurin Marlies Schnaibel, Museumsleiterin Gabriele Helbig, Kreishandwerksmeister Michael Ziesecke und Bürgermeister Heiko Müller hatte auch in diesem Jahr keine leichte Entscheidung zu treffen.

26 Zuschriften mit 19 Vorschlägen verdeutlichten einmal mehr die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements in der Gartenstadt. Von der langjährigen Mitarbeit in der Stadtbibliothek über die Hilfe für Bedürftige und Kranke, der Einsatz für Menschen mit Behinderung, aktive Mithilfe in verschiedenen Vereinen bis zur Unterstützung und Förderung von Menschen mit psychischer und seelischer Beeinträchtigung; für ihren unermüdlichen Einsatz als Ansprechpartner, Zuhörer, Ideengeber, Motivator und helfende Hand gab es viele gute Gründe, warum die Nominierten von der Einwohnerschaft vorgeschlagen wurden. Die Jury fand anerkennende und dankende Wort für jede Einzelne und jeden Einzelnen von ihnen, bevor Bürgermeister Heiko Müller die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger verkündete und so für große Überraschung und Freude sorgte.

Silke Boll ist Mitglied des Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung und war bis Herbst dieses Jahres dessen Vorsitzende. Bereits vor der Etablierung des Teilhabebeirats hat sie sich für die Belange von Menschen mit Behinderung in Falkensee stark gemacht, u.a. im Offenen Treff zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, den sie mitgegründet hat und der auch heute noch einmal im Monat tagt. Unter ihrer Leitung hat sich der Teilhabebeirat zu einer starken Stimme im politischen Diskurs entwickelt und einiges bewirken können. Für ihr langjähriges Engagement für die Belange von Menschen mit Behinderung in der Stadt Falkensee wurde sie nun mit dem Bürgerpreis geehrt.

Uta Gerhardt sprach im November 2010 bei der Schuldnerberatung der Stadt Falkensee vor und bot ihre Hilfe an. Damit gab sie die Initialzündung zum Projekt „Ehrenamtliche Schuldnerbegleitung“, in dem sie sich bis heute engagiert. Mit viel Einfühl- und Durchhaltevermögen unterstützt sie Menschen, die im Schuldenchaos versinken, gibt ihnen Halt und schafft Perspektiven. Für ihren ungebrochenen Einsatz in diesem schwierigen Aufgabenfeld erhielt sie den Bürgerpreis.

Seit vielen Jahren setzt sich Bürgerpreisträgerin Ute Jahnke in vielfältiger Weise für die Belange der Oberschule Falkensee ein. Als Vorsitzende des Kreiselternrates und Kreisschulbeirates vertritt sie aktiv die Interessen der Schülerschaft und der Eltern und wirkt mit viel Engagement an der schulischen Entwicklung mit. Außerdem unterstützt sie ehrenamtlich in der Kita „Sonnenstrahl“ in der Berliner Straße.

Für sein tatkräftiges Engagement in der Deutschen-Lebensrettungs-Gesellschaft Ortsgruppe Falkensee e.V. zeichnete die Jury Heiko Hackbarth mit dem Bürgerpreis aus. Er baute die Ortsgruppe auf und bildet Kinder und Jugendliche in der Ersten Hilfe und dem Rettungsschwimmen aus. Als Rettungshelfer und Einsatzleiter für die sanitätsdienstliche Absicherung bei Veranstaltungen in Falkensee und dem Umland trifft man ihn überall dort, wo Hilfe gebraucht wird. Darüber hinaus ist er außerdem in der Falkenhagener Kirche ehrenamtlich tätig.

Als Gründungsmitglied des Turn- und Sportvereins Falkensee e.V. hat Bürgerpreisträgerin Martina Sattler über 25 Jahre an der Entwicklung des Vereins mitgewirkt. Sie ist Initiatorin, Trainerin, Motivator, Vorbild und vor allem eine Teamplayerin, die überall anpackt.

Alle fünf Bürgerpreisträgerinnen und –träger werden im Goldenen Buch der Stadt Falkensee verewigt. Damit gesellen sie sich zu den 57 Ausgezeichneten, die den Preis seit 2008 erhalten haben.

Die musikalische Umrahmung bei der Bürgerpreisverleihung übernahm in diesem Jahr das junge Trio Tabea Weiche (Violine), Merle Kunhenn (Horn) und Justus Führlich (Klavier) der Musik- und Volkshochschule Havelland. (Text: Stadt Falkensee / Fotos: Tanja M. Marotzke)

Bild 1: Das Foto zeigt die Bürgerpreisträgerinnen (vorne von links) Martina Sattler, Uta Gerhardt und Ute Jahnke sowie die Nominierten (letzte Reihe von links) Norbert Frommholz, Dietrich Zachrau, Dieter Trautwein, Carsten Stelter, Klaus-Dieter Koch, Simone Heinrich, (vorletzte Reihe von links) Klaus Duwe, Carola Szymanowicz, Mike Fröhlich, Nimet Keskin, Rosemarie Skauradszun, (zweite Reihe von links) Britta Wilk-Schölzke, Gertraud Wieland und Christa Kuntze (vorne rechts), die Frau des verstorbenen Nominierten Jörg Kuntze mit Bürgermeister Heiko Müller. Die Preisträger Heiko Hackbarth und Silke Boll waren bei der Preisverleihung nicht anwesend. (Bildautorin: Tanja Marotzke; zur Verwendung für die Presse freigegeben)

Bild 2: Das Foto zeigt die Bürgerpreisträgerinnen (vorne von links) Martina Sattler, Uta Gerhardt und Ute Jahnke mit Bürgermeister Heiko Müller. Die Preisträger Heiko Hackbarth und Silke Boll waren bei der Preisverleihung nicht anwesend. (Bildautorin Tanja Marotzke, zur Verwendung für die Presse freigegeben)

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Leuchtender Adventskalender der Vielfalt im Rathaus Schönwalde-Glien

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Leuchtendes Rathaus in der Vorweihnachtszeit: Seit Samstag, 1. Dezember, erstrahlt täglich ein neues Licht im Rathaus der Gemeinde Schönwalde-Glien. Erstmals öffnen sich in den Fenstern des Verwaltungssitzes bis zum Heilig Abend Türchen in Form von Lichtreflexionen. Der Adventskalender verwandelt nicht nur das Rathaus in ein immer größer werdendes Leuchtobjekt. Grund dieser Aktion ist die große Vielfalt der Vereinskultur in der Gemeinde, die sich im weihnachtlichen Licht wiederspiegeln soll.

„Wir sind sehr dankbar für das Engagement der über 70 ehrenamtlichen Vereine, die in unserer Gemeinde Schönwalde-Glien aktiv sind. Das vielfältige kulturelle, soziale sowie sportliche Vereinsleben bereichert unsere Gemeinde und schafft ein Stück Lebensqualität für alle Einwohnerinnen und Einwohner. Wir wollen die weihnachtliche Zeit nutzen, um auf diese gelebte Vereinskultur aufmerksam zu machen“, so Bürgermeister Bodo Oehme.

Hinter den Fenstertüren verstecken sich natürlich Geschenke, die vom jeweiligen Verein gesponsert werden. Am 9. Dezember findet zwischen 13 bis 18 Uhr der Schönwalder Weihnachtsmarkt mit dem Märchenwald der Gemeinde statt. Dort werden die Geschenke aus dem Adventskalender anhand einer Losaktion vergeben. Der Gewinn aus dieser Aktion kommt am 3. Januar den Sternsingern zu Gute. Sie werden wieder im Rathausfoyer singen, das Rathaus segnen und Spenden für einen guten Zweck sammeln. (Text/Foto: Gemeinde Schönwalde-Glien)

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Nauen: Weihnachtsmannversammlung für den guten Zweck

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Wette gewonnen: Da staunten die Kunden vom REWE-Markt S. Woye OHG nicht schlecht, als sie am 2. Adventssonnabend einkaufen gehen wollten. Über hundert große und kleine Weihnachtsmänner säumten den Eingangsbereich des Marktes und sangen „Schneeflöckchen, Weißröckchen“.

Grund für den Aufmarsch war eine Wette mit der Kita Kinderland. Die Kita wettete dagegen, dass es Marktleiter Stefan Woye nicht schafft, mindestens 50 Weihnachtsmänner zusammenzutrommeln. Um 11 Uhr wurden dann über hundert Weihnachtsmänner gezählt – darunter auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN) mit Sohnemann Pepe.

Freuen konnten sich indes die Kinder der Kita Kinderland, die mit der Wettaktion einen Spendengutschein vom Marktleiter erhielten. Stefan Woye sagte am Rande der Wettaktion: „Über das Engagement der Nauener freue ich mich wirklich sehr und verdopple daher den Spendengutschein auf 1000 Euro, auch wenn jetzt noch eine 500 draufsteht.“ Selbst Bürgermeister Manuel Meger (LWN) beteiligte sich mit Sohnemann Pepe an der Aktion.

„Herr Woje beteiligt sich erneut in der Vorweihnachtszeit mit einer tollen Aktion an sozialen Einrichtungen in der Stadt, dafür kann man ihm nur danken“, lobte der Bürgermeister. Als Dankeschön fürs Mitmachen gab es vom Marktleiter für alle aktiven Weihnachtsmänner am Ende eine goldene Schatulle mit Premiumpralinen. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Brieselang – 39-Jähriger schwer verletzt – Feuerwehr leistet Schwerstarbeit

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Unter Alkoholeinfluss: Bei einem Verkehrsunfall in Brieselang auf der Zeestower Chaussee ist am Sonntagabend ein 39-jähriger Mann schwer verletzt worden. Aus Richtung Zeestow kommend kam der Autofahrer in der Nähe des Forstwegs aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn der L202 ab. Sein Wagen krachte gegen drei Bäume, zwei davon knickten ob der Wucht des jeweiligen Aufpralls ab, und kam erst 110 Meter weiter in einem Graben zum Stehen.

Der Mann wurde laut Angaben der Polizei durch das Fahrzeug geschleudert. In der Folge musste er von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Brieselang und Bredow mit schwerem Gerät aus dem Unfallwagen befreit werden, wie Einsatzleiter und Gemeindewehrführer Marco Robitzsch bestätigte. Der Mann war im Heckbereich eingeklemmt.

Im Einsatz waren insgesamt 26 Feuerwehrleute, die zudem die Einsatzstelle absicherten und eine Wiese für die Landung eines Rettungshubschraubers ausleuchten mussten. Der 39-Jährige, der laut Polizei angab, dass er nicht selbst gefahren sei, musste in ein Berliner Unfallkrankenhaus ausgeflogen werden. Ein Atemalkoholwert von 2,29 Promille wurde bei ihm festgestellt. Die Äußerung des Unfallfahrers bestätigte sich nach Ermittlungen allerdings zunächst nicht. Ein Polizeihund kam zu Einsatz. Der Unfall hatte sich gegen 18.40 Uhr ereignet. Die Straße musste während der Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Die Feuerwehr leistete rund eineinhalb Stunden lang Hilfestellung. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang/Feuerwehr.

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Ehemaliges Schaugehege der Heinz Sielmann Stiftung jetzt Winterstandort für Rinder und Schafe der Familie Querhammer

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Vor 25 Jahren hat Helmut Querhammer seinen Betrieb „Döberitzer Heide-Galloways“ mit drei Exemplaren der robusten Rinderrasse gegründet, heute hat er 90 Gallowayrinder und 25 Wasserbüffel. Gemeinsam mit dem Betrieb Biohof Betula bewirtschaftet er seit diesem Herbst das ehemalige Schaugehege der Heinz Sielmann Stiftung in Elstal.

Mittelfristig überlegt der 64-Jährige, mit seinem Betriebsstandort von Fahrland nach Elstal umzuziehen. Auf den eingezäunten Weideflächen, wo vorher Wisente und Przewalski-Pferde grasten, ist reichlich Platz für seine Tiere. Zurzeit weidet hier eine große Herde von 25 anderthalbjährigen Färsen. Das sind ausgewachsene weibliche Tiere, die noch nicht gekalbt haben. Weitere drei Mutterkuhherden grasen auf Flächen am Rande der Döberitzer Heide im Ferbitzer Bruch und dienen damit gleichzeitig dem Naturschutz. Das ehemalige Futterhaus ist ein idealer Rückzugsort im Winter bei Schnee, Regen oder Sturm und insbesondere für die Kälber ist der Standort auch wolfssicherer als draußen in der Döberitzer Heide.

Helmut Querhammer ist schon immer ein begeisterter Naturschützer und Ornithologe gewesen und gehört unter anderem zu den Gründungsmitgliedern des Naturschutz-Fördervereins Döberitzer Heide e.V.. Die Rinderhaltung betreibt er im Nebenerwerb, seine Familie kommt aus der Landwirtschaft, bis 1960 waren seine Vorfahren über Generationen Landwirte.

Schafe und Ziegen des Biohof Betula machen Naturschutz
Auch Ziegen und Schafe tummeln sich auf den Naturschutzflächen der Döberitzer Heide und des ehemaligen Schaugeheges in Elstal. Lisa Querhammer, die Tochter des Galloway-Züchters, und ihr Partner Sascha Fiedler haben in Witzenhausen bei Göttingen Ökologische Landwirtschaft studiert und jetzt hier ihren Betrieb Biohof Betula gegründet.

Ihr Produkt ist Naturschutz und Landschaftspflege. Die Schafherde mit 90 Skudden, Kamerunschafen und Gotlandschafen haben sie von der Heinz Sielmann Stiftung übernommen. Zusammen mit 21 Burenziegen halten sie unter anderem Flächen auf der Döberitzer Heide kurz. Davon profitieren die auf offene, sonnige und magere Standorte spezialisierten Tier und Pflanzenarten des großen Naturschutzgebiets. Ihr Heu produzieren die beiden Betriebe auf den Wiesen des Ferbitzer Bruchs und im FFH-Gebiet Teufelsbruch-Muhrgraben in Schönwalde. Es sei sehr artenreich, schwärmt die 32-jährige Bio-Landwirtin. Wir arbeiten ohne den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden sowie ohne synthetische Düngemittel.

Der Verzicht auf Dünger, das Einhalten später Nutzungstermine sowie schonende Mahd- und Beweidungskonzepte kommen der Artenvielfalt zugute. Die beiden Öko-Betriebe finanzieren sich durch die Agrarförderung und Arbeiten im Rahmen des Vertragsnaturschutzes durch die Umsetzung von Landschaftspflegeprojekten und Biotopschutzmaßnahmen sowie durch Direktvermarktung.

Fleisch aus artgerechter Haltung
Das Fleisch der Wasserbüffel und Galloway-Rinder aus dem Hause Querhammer hat einen hervorragenden Ruf und ist schnell ausverkauft. Einmal im Monat wird geschlachtet und verkauft. Wer das in artgerechter Haltung produzierte Fleisch kaufen möchte, kann sich auf eine Warteliste setzen lassen. Der Betrieb hat zwei festangestellte Mitarbeiter für die Tierkontrolle und -betreuung, einer von ihnen ist von Beruf auch Fleischer.

Wenn alles nach Plan läuft, wird mittelfristig die Direktvermarktung in Elstal stattfinden, auch ein Café und Informationsveranstaltungen über die naturverträgliche Bewirtschaftung und über das Zusammenspiel von Naturschutz und Landwirtschaft sind geplant. Eine Kooperation mit der Heinz Sielmann Stiftung im Bereich der Umweltbildung kann sich Lisa Querhammer sehr gut vorstellen. (Text: Heinz Sielmann Stiftung / Fotos: Presse)

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Lena Hoffmeister ist die erste Heidekönigin

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Lena Hoffmeister ist 19 Jahre alt und stammt aus Seeburg. Die blonde Studentin ist nach ihrer offiziellen Krönung am 18. August die allererste Heidekönigin, die ihr Amt nun ein ganzes Jahr lang wahrnehmen wird. Als Heidekönigin repräsentiert sie ab sofort die Gemeinde Dallgow-Döberitz, den Regionalpark Osthavelland-Spandau e.V. und die Heinz Sielmann Stiftung mit der Naturlandschaft Döberitzer Heide bei wichtigen Veranstaltungen.

Jürgen Hemberger, Bürgermeister von Dallgow-Döberitz: „Es freut mich sehr, dass es mir gelungen ist, eine junge und engagierte Frau aus Dallgow-Döberitz für dieses Ehrenamt zu gewinnen. Sie wird nicht nur die Schönheit unseres Ortes repräsentieren, sondern die gesamte Region über alle Ortsgrenzen hinaus bekannt machen.“

Wichtig ist der neuen Heidekönigin, dass sie nicht nur eine Botschafterin der Region, sondern auch eine Botschafterin der Artenvielfalt ist. Lena Hoffmeister, die die Döberitzer Heide oft auf dem Rücken eines Pferdes erkundet hat und die Region bestens kennt: „Als Heidekönigin kann ich meine Liebe zur Natur für einen guten Zweck einsetzen. Die Vielfalt der Tiere und Pflanzen in der Döberitzer Heide ist atemberaubend – sie muss unbedingt erhalten werden. Dafür setze ich mich gerne ein.“

Lena Hoffmeister wird im Oktober ein Lehramtsstudium beginnen. Ihre freie Zeit stellt sie aber trotzdem ein Jahr lang ihrer neuen Aufgabe als Heidekönigin zur Verfügung.
Anfang September wird die Heidekönigin auf dem Weinsommer in der Altstadt Spandau und beim 10. Kreiserntefest des Havellandes in Paaren-Glien zu sehen sein. Auch auf der Grünen Woche und auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin wird Lena die Region repräsentieren. Markus Rohrbeck, 1. Vorsitzender vom SV Dallgow, freut sich: „Beim nächsten Heidelauf am 15. Juni 2019 wird unsere neue Heidekönigin den Startschuss geben und den Lauf eröffnen.“ (Text/Fotos: CS)

Gleich hinter dem Havelpark beginnt die Naturlandschaft Döberitzer Heide, die von der Heinz Sielmann Stiftung betreut wird. Nur ein paar hundert Meter in das Gelände hinein ist ein 11,7 Meter Obelisk aus Stein zu finden. Er wurde im Jahr 1903 von Wilhelm II. errichtet – zu Ehren von Friedrich II., der hier im Jahr 1753 ein großes Manöver mit 44.000 Soldaten durchgeführt hat.

An diesem geschichtsträchtigen Ort fanden sich am 18. August viele bekannte Personen aus der Region ein. Zu ihnen zählten u.a Jürgen Hemberger als Bürgermeister von Dallgow-Döberitz, Wilhelm Garn als Bürgermeister von Brieselang und Bodo Oehme als Bürgermeister von Schönwalde-Glien. Für die Sielmann-Stiftung war u.a. Dr. Hannes Petrischak zugegen. Und für den Dallgower Sportverein zeigte sich der 1. Vorsitzende Markus Rohrbeck. Sie und viele weitere Prominente warteten auf eine Kutsche, die gegen 16:30 Uhr dann auch endlich um die Ecke bog. Als Fahrgast in der von einem Pferd gezogenen Kutsche saß Lena Hoffmeister. Die 19-jährige Studentin wurde herzlich in Empfang genommen, mit einer Schärpe ausgezeichnet und mit Sekt und Orangensaft zur allerersten amtierenden Heidekönigin gekürt.

Als Heidekönigin wird die 19-jährige Lena Hoffmeister ab sofort Repräsentantin für die Gemeinde Dallgow-Döberitz, den Regionalpark Osthavelland-Spandau e.V. und die Heinz Sielmann Stiftung mit der Naturlandschaft Döberitzer Heide sein.

Jürgen Hemberger, Bürgermeister von Dallgow-Döberitz: „In unserer modernen Zeit, in der Bilder oft mehr Aufmerksamkeit bekommen als geschriebene Worte, wird uns die Heidekönigin dabei helfen, unsere Region bekannter zu machen. Sie wird uns bei verschiedenen Veranstaltungen wie etwa auf der Grünen Woche repräsentieren.“

Dr. Hannes Petrischak freut sich als Leiter Naturschutz der Heinz Sielmann Stiftung auch sehr darüber, dass die Heidekönigin zugleich auch „Botschafterin der Artenvielfalt“ ist. Er sagt: „Die Heide ist etwas ganz Besonderes. Um dieses einzigartige Offenland zu erhalten, müssen wir viele Landschaftspflegemaßnahmen durchführen. Schafe halten viele Pflanzen kurz und wir greifen auch aktiv ein, um aufschießende Bäume zu fällen. Nur so kann der Lebensraum Heide erhalten werden – der übrigens auch bei der aktuellen Trockenheit sehr vielen Tieren Unterschlupf bietet. So finden sich nur in der Heide vier Wildbienenarten, die es nicht mehr geben würde, wenn wir die Heide nicht erhalten können. Unsere Heidekönigin wird dabei helfen, das Bewusstsein für unsere Natur zu stärken.“

Bodo Oehme ist Vorsitzender im Verein Regionalpark Osthavelland-Spandau e.V., der über eine Landesgrenze hinweg aktiv ist: „Die Heidekönigin wird auch dabei helfen, für unsere schöne Region zu werben. Für die passenden Termine, auf denen sie sich zeigen kann, sorgen wir schon.“
Lena Hoffmeister ist in Seeburg aufgewachsen – das ist ja ein Ortsteil von Dallgow-Döberitz. So kennt sie die Region, für die sie nun im Ehrenamt die Werbetrommel rühren soll, von Kindesbeinen an: „In der Döberitzer Heide war ich oft mit dem Pferd unterwegs. Ich freue mich sehr auf das Jahr als Heidekönigin und auf meine nun anstehenden Aufgaben.“

Wie ist die Heidekönigin eigentlich gewählt worden? Gab es mehrere Bewerberinnen und eine offizielle Wahl? Jürgen Hemberger: „Beim ersten Mal haben wir das noch ganz anders gemacht. Ich hatte mehrere mögliche Kandidatinnen im Auge, habe Gespräche geführt und mich dann für Lena Hoffmeister entschieden. Wie wir die Heidekönigin im folgenden Jahr auswählen werden, weiß ich noch nicht. Sollte sich aber jemand für das Amt berufen fühlen, freuen wir uns über Bewerbungen.“

Mit der Promotion für die Region ging es gleich nach der Inthronisierung der ersten Heidekönigin los: Lena Hoffmeister lud alle Anwesenden zu einer sonnigen Kutschfahrt durch die Döberitzer Heide ein. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Heike Bäcker, Autorin von „Das kleine Häuschen am See“

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Heike Bäcker (50) lebt in Dallgow-Döberitz.Zurzeit sieht sie endlich einmal wieder das Sonnenlicht: „Die letzten acht Monate habe ich an meinem dritten Roman geschrieben, der nun im Eigenverlag Tintenklex (www.heike-baecker-tintenklex.com) erschienen ist. Das neue Buch hat den Titel ‚Das kleine Häuschen am See‘.

Es ist 353 Seiten stark und hält die Liebesgeschichte zwischen Sina und Philip fest. Beide lernen sich auf einer Internet-Plattform kennen und lieben. Die Entfernung zwischen den beiden Liebenden lässt sie von einem gemeinsamen Häuschen am See träumen.“ Der Leser ahnt es schon: Bei diesem See handelt es sich um den Falkenhagener See, denn das Buch spielt zu einem großen Teil in der Gartenstadt Falkensee. Wie Sina und Philip trotz zahlreicher Widrigkeiten, die ihnen das Leben vor die Füße wirft, doch noch zueinander finden und vielleicht aus ihrem Traumhaus ein echtes machen, das lässt sich im Buch nachlesen. Heike Bäcker: „Am 27. September lese ich um 17 Uhr in der Bibliothek Dallgow und am 18. Oktober um 15 Uhr im Familiencafé Falkenhorst.“

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Heiko Schulze malt Cover zu Falkensee aktuell #150

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Bei der 100. FALKENSEE.aktuell-Ausgabe haben wir es schon einmal gemacht – und 50 Ausgaben später macht die Idee immer noch Spaß: Wir bitten einen Künstler, ein Titelbild für unser Heft zu malen. Dieses Mal haben wir zum lokalen Motiv auch den lokalen Künstler zum Muss erhoben: Heiko Schulze (50) aus Falkensee hat für uns zum Pinsel gegriffen.

Er hatte völlig freie Hand bei der Wahl seines Motivs, das nun auf dem Sonderumschlag zum Jubiläum zu sehen ist.

Heiko Schulze: „Zunächst einmal bin ich sehr stolz und dankbar, diesen speziellen Auftrag erhalten zu haben. Obwohl ich durchaus Erfahrung mit Auftragsarbeiten habe (Anfertigung eines Plattencovers, Buchillustrationen), war ich bei der Umsetzung doch sehr angespannt. So oft habe ich noch kein Bild übermalt, um dann doch wieder ganz von vorn anzufangen. Meine Motivwahl stand dabei eigentlich sehr schnell fest: Der Redakteur Carsten Scheibe sollte als rasender Reporter auf dem Mofa zu sehen sein, wie er durch Falkensee braust, um neuen Geschichten nachzuspüren, während im Hintergrund die Kolleginnen Sonja und Anni die neueste Ausgabe verteilen. Das Problem bei der Sache war vor allem die Auswahl des geeigneten Hintergrunds, denn der muss schließlich mit dem Hauptmotiv harmonieren und sollte noch dazu den Falkenseer Bezug herstellen. Mit meiner Kamera bin ich durch Falkensee gezogen, um mich inspirieren zu lassen. Gedanklich standen eigentlich schon mehrere Hintergrundmotive zur Auswahl. Letztendlich entschied ich mich für die Falkenseer Bahnhofs-Nordseite mit dem aktuellen Neubau.“

Über seine Maltechniken verrät Heiko Schulze: „Das Bild malte ich in Acryl auf Leinwand unter dem Einsatz der Grundfarben bei Verwendung verschiedener Mischtechniken. Zum Schluss habe ich das Bild fotografiert und am PC digital nachbearbeitet. Ich male gern abends nach der Arbeit, vorwiegend aber am Wochenende. Nach einem Monat war das Bild fertig. Mit dem Ergebnis bin ich trotz anfänglicher Nervosität sehr zufrieden.“ (Text: CS / Foto: Cornelia Schulze)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: Zu Besuch im Sterntal Havelland

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Seit drei Jahren gibt es bereits den Standort „Sterntal Havelland“ im Berlin-nahen Falkensee. Auf einem 3.600 Quadratmeter großen Areal, das von zwei Seiten von einem dichten Wäldchen eingerahmt wird, finden sich regelmäßig Schulklassen, Chöre, Vereine und Seminargruppen aus ganz Deutschland ein. (ANZEIGE)

Bis zu 55 Personen können hier vor Ort übernachten, um vom grünen Standort aus Berlin und das Havelland zu erkunden oder auch, um ungestört zu tagen und das Miteinander zu stärken.

Sterntal Havelland setzt mit seinem Angebot eine bewährte Tradition fort: Früher war am Standort das Bäckerheim zu finden, in dem einst die Familien der Berliner Bäckerinnung Ferien gemacht haben. Wichtig ist den gemeinnützigen Betreibern, dass das Sterntal-Havelland-Areal ein Inklusionsbetrieb ist, in dem Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden konnten.

Selbstverständlich sind auch Gäste mit Beeinträchtigung willkommen, denn die Räumlichkeiten im Erdgeschoss sind komplett barrierefrei nutzbar. Corinna Kuchta (39) ist die Herbergsleiterin vor Ort. Die Spandauerin verweist auf das Übernachtungsangebot, das jeder Gruppe mit 15 bis 55 Personen zur Verfügung steht: „Unsere Übernachtungsmöglichkeiten bieten wir in unseren modernen Gästehäusern Haus Wald und Haus Sonne an. Im Obergeschoss befinden sich jeweils Doppelzimmer mit zwei getrennten Betten und eigenem Bad. Im Erdgeschoss befinden sich Mehrbettzimmer und Gemeinschaftsbäder, ein behindertengerechtes Bad sowie eine voll ausgestattete Küche mit Aufenthaltsbereich. Unsere Angebote werden gern von reisenden Gruppen genutzt, aber auch von Falkenseern, die etwa mit ihrer Familie eine Auszeit über das Wochenende nehmen möchten. Und natürlich übernachten bei uns auch Gäste, die unseren Seminar- und Veranstaltungsraum nutzen.“

Denn auch das ist ein Sterntal-Angebot, so Corinna Kuchta: „Wir verfügen vor Ort im ersten Stock über einen 90 Quadratmeter großen Veranstaltungsraum, der Platz für bis zu 60 Personen bietet und ebenso barrierefrei erreichbar ist. Der Raum ist mit moderner Tagungstechnik ausgestattet und bietet sich daher ideal für Tagungen, Jubiläen, Firmentreffen und verschiedene private Anlässe wie Geburtstage an. Mit viel Tageslicht und den Dachschrägen wirkt dieser Raum sehr atmosphärisch.“ Auf dem idyllischen Sterntal Gelände gibt es eigene Parkplätze, einen überdachten Grillplatz und auch für die kleinen Gäste einiges zu entdecken. Auf dem Hof kann man sich viel im Freien aufhalten. Sogar eine gemütliche Feuerstelle steht zur Verfügung. Corinna Kuchta: „Unsere professionelle Küche vor Ort kocht regional und frisch und bietet den Übernachtungsgästen gerne auch eine Vollpension an.“ (Fotos: Sterntal / Text: CS)

Aktion: Vom 1. November 2018 bis zum 31. März 2019 gibt es 20 Prozent Rabatt auf die Übernachtungen.

Info: Sterntal Havelland gGmbH, Elbeallee 10, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-1243311, www.sterntal-havelland.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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Schönwalde-Siedlung: 57 Jahre Mauerbau

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Am 13. August 1961 war die Mauer plötzlich zu. Sie trennte West-Berlin von der Osthälfte der Stadt und vom gesamten Umland. Familien wurden auseinandergerissen, Menschen verloren ihre Arbeitsstelle – und ein halbes Volk war plötzlich eingesperrt. Über zweihundert Menschen verloren an der Grenze, dem sogenannten Todesstreifen, sogar ihr Leben. Heute ist Deutschland wiedervereinigt.

Und am 57. Jahrestag zum Bau der Berliner Mauer darf man erleichtert feststellen, dass die Mauer bereits ein Jahr länger nicht mehr existiert, als sie in Beton und Eisen gestanden hat. Doch ist dies ein Grund, die Mauer als historische Fußnote abzuhaken und zum Tagesgeschäft überzugehen? Auf keinen Fall. Meint jedenfalls Bodo Oehme, Bürgermeister von Schönwalde-Glien. Er ist im Schatten der Mauer aufgewachsen und weiß aus erster Hand, wie das war, so nah an der Grenze zu sein. Zur Gedenkfeier, die er einmal im Jahr am Denkmal zum Mauerfall direkt an der damaligen Grenze „Steinerne Brücke“ veranstaltet, erinnerte er noch einmal: „Hier, wo wir jetzt gemeinsam stehen und dem Mauerfall gedenken, wäre damals niemand lebend hingekommen. Im Gegenteil: In Schönwalde-Glien haben zwei Menschen an der Grenze ihr Leben verloren – Ulrich Steinhauer und Dietmar Schwietzer.“ Ulrich Steinhauer wurde von seinem Streifenpartner, der in den Westen fliehen wollte, in den Rücken geschossen. Auf Dietmar Schwietzer wurden 91 Schuss abgegeben. Oehme: „Das sind mehr als drei Magazine aus der Kalaschnikow.“

Bodo Oehme, der mit großem Nachdruck und mit deutlichen Worten dafür einsteht, dass der Mauerbau nicht in Vergessenheit gerät, sagte vor etwa 90 Gästen der Gedenkveranstaltung: „Ich bin in Schönwalde an dieser innerdeutschen Grenze aufgewachsen. Für mich ist diese Steinerne Brücke, dieser Flecken Erde in Schönwalde-Siedlung, der Inbegriff der Teilung Deutschlands. Viel Leid hat die Mauer in viele Familien gebracht. Betrogen wurden die Menschen – um wertvolle Jahre ihres Lebens. Die, die die Mauer errichten ließen, haben dieses Leid bewusst über ihre Bürger gebracht. Wer übernahm die Verantwortung dafür? Keiner von denen, die sie errichten oder ausbauen ließen. Stattdessen wurden die Soldaten, die Befehlsempfänger, vor Gericht gestellt.“ Den Worten des Bürgermeisters lauschten seine Amtskollegen Wilhelm Garn (Bürgermeister von Brieselang) und Jürgen Hemberger (Bürgermeister von Dallgow-Döberitz). Staatssekretärin Ines Jesse war ebenfalls vor Ort, aber auch die Landtagsabgeordnete Barbara Richstein und Elke Nermerich als 1. Beigeordnete im Landkreis Havelland.

Helmut Kleebank als Bezirksbürgermeister von Berlin-Spandau stellte sich ebenfalls an das Rednerpult und ergänzte: „Wie schlecht muss es einem Regime gehen, um solche Anstrengungen zu unternehmen, nur um die eigenen Bürger von der Flucht abzuhalten? Man muss bedauern, dass es so lange gedauert hat, bis diese Konstellation beendet wurde. Dass dies so gewaltfrei passiert ist, ist ein Wunder der deutschen Geschichte.“

Als dritter Redner trat Finn Petersen ans Mikrofon. Er war extra für die Gedenkveranstaltung als Bürgermeister von Süderschmedeby bei Flensburg angereist. Dieser westdeutsche Ort ist über eine Partnerschaft der Feuerwehr mit Schönwalde-Glien OT Grünefeld verbunden. Petersen: „Nur, wer die Vergangenheit kennt, wird die Zukunft positiv gestalten können. Ich habe als Bürgermeister, der den älteren Bürgern in der Gemeinde zum Geburtstag gratuliert, viele Zeitzeugen getroffen und viele Berichte zur Mauer aus erster Hand erfahren.“ Bodo Oehme wünschte sich ganz in diesem Sinne sehr, dass die Aufarbeitung der deutschen Geschichte in der Schule noch deutlich intensiver betrieben wird: „Vor allem die jungen Menschen in Deutschland müssen sich für die Geschichte der Mauer interessieren, um in der Zukunft zu mahnen und dazu beizutragen, dass sich ähnliche Fehler und geschichtliche Entwicklungen nicht wiederholen.“

Oehme informierte die Besucher der Veranstaltung darüber, dass er auch im kommenden Jahr erneut wieder mit Interessierten aus der Politik, der Wirtschaft und der Nachbarschaft zu einer dreitägigen Radtour aufbrechen wird, um dem ehemaligen Mauerverlauf zu folgen und aktive Recherchen in punkto deutsch-deutsche Geschichte zu unternehmen.

Die Veranstaltung an der „Steinernen Brücke“ war aber auch anberaumt zum Gedenken an alle Opfer der Mauer, die eingesperrt wurden, Repressalien erlitten oder starben. Bodo Oehme: „Auch 29 Jahre nach ihrem Fall sind die Narben, die diese innerdeutsche Grenze im Leben vieler Menschen hinterlassen hat, noch nicht verheilt: Wegen ihr verlor so mancher seine Familie, seine Arbeit oder sogar sein Leben. Wir wollen an diesen schwarzen Tag in der Geschichte Deutschlands erinnern und ihn gleichzeitig der Nachwelt in Erinnerung rufen.“

Am Ende der Veranstaltung wurden Kränze niedergelegt. In einer Schweigeminute gedachte man gemeinsam den Opfern der Mauer. (Text/Fotos: CS)

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Britta Wulf: Verliebt in Sibirien

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Britta Wulf (54) stammt aus Potsdam, lebt seit 1997 in Dallgow-Döberitz und arbeitet schon ihr halbes Leben lang als freie Fernsehjournalistin und Regisseurin. Für das rbb-Fernsehen stellt sie oft eigene Beiträge für das zibb-Format bereit. Die Mutter von zwei erwachsenen Kindern ist auch regelmäßig für die sorbische rbb-Redaktion in Cottbus tätig …

… und arbeitet hier an Filmen über Minderheiten wie die Sorben in Deutschland, die Lipowaner in Rumänien, die Gagausen in der Republik Moldau oder die Samen in Finnland. Als sie in Sibirien Spuren der Kultur der Ewenken in der Baikalsee-Region nachspürt, passiert etwas Besonderes. Britta Wulf verliebt sich nicht nur in die Region, sondern auch in den Ewenken Anatoli. Ob diese zarten Bande eine Zukunft haben?

Britta Wulf schreibt ein Buch über ihre Reisen nach Sibirien, ihre romantische Beziehung zu einem Mann von einem ganz anderen Kontinent, über ihre Gefühle. Das Buch heißt „Das Rentier in der Küche. Eine deutsch-sibirische Liebe“, erscheint im Solibro Verlag (www.solibro.de) und bringt die Fernsehautorin selbst vor die Kameras: Sie spricht allein in sechs Talkshows über ihr ungewöhnliches Buch.

Das war 2016. Nun ist die Fortsetzung erschienen. Das neue Buch heißt „Und der Schamane lacht – Verliebt in Sibirien“, erscheint wieder im Solibro Verlag und steht der neugierigen Leserschaft Anfang September zur Verfügung.

Britta Wulf: „„Mich hatte Sibirien verführt. Mit Gastfreundschaft, Liebe und Geborgenheit. Kälte und Einsamkeit – Begriffe, die andere für dieses Land sofort aus der Schublade holen, galten für mich nicht.“

Und so berichtet sie auch im neuen Buch über weitere Reisen nach Sibirien. Es geht um entspannte Tage an heiligen Quellen, um Wanderungen in der unglaublichen Natur Sibiriens und um Begegnungen mit wilden Tieren. Britta Wulf: „Wer in sibirischen Wäldern rumläuft, noch dazu allein, sollte daran denken, dass ihm Wolf oder Bär begegnen könnten. Ehrlich gesagt habe ich das häufig vergessen. Ich fühlte mich sicher und gut aufgehoben auf meinen Wanderungen. Irgendwie habe ich immer an den Satz meiner russischen Freundin geglaubt: Die Tiere haben bei uns so viel Platz. Warum sollten sie sich in deiner Nähe aufhalten? Trotzdem haben mir Schilder im Wald, die vor der Begegnung mit Bären warnten, einen ganz schönen Schreck eingejagt. Und zwar so sehr, dass ich sogar vor ganz harmlosen Tieren geflüchtet bin.“

Auch das muss in der Fortsetzung natürlich Platz finden: Die Liebesgeschichte zu Anatoli, die von Anfang an mit zahllosen Fragezeichen ausgestattet war, wird fortgeschrieben. Der Kulturschock: Anatoli kommt nach Deutschland. Der Mann, der in den endlosen Weiten Sibiriens aufgewachsen ist, besucht nun die hektische Großstadt Berlin. Das hat etwas von Crocodile Dundee in New York. Britta Wulf: „Anatoli konnte überhaupt nicht verstehen, warum man in Deutschland fürs Parken oder fürs WC Geld bezahlen muss. Außerdem: Tolja war begeistert von den Lichtern der Großstadt. Als wir einen wunderschönen Sommerabend in Berlin verbrachten, bewunderte er jede bunte Lichtreklame und blieb ewig bei den Straßenmusikern stehen. Ihm gefiel die offene, freundliche Atmosphäre der Stadt. Vermutlich wird ihm seine Heimat nach Berlin nun stockdunkel erscheinen.“

Warum lacht aber nun der Schamane, wie es im Buchtitel steht? Wulf: „Ich mag das im Detail gar nicht außerhalb des Buchs verraten. Nur so viel: Ich habe bei einem burjatischen Schamanen ein sogenanntes Reinigungsritual erlebt. Es war völlig anders, als ich es mir vorgestellt hatte.“ (Foto/Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 150 (9/2018) veröffentlicht.

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