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Channel: Seite 85 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Die 10 Fragen (1): Christian Hecht von German Security aus Falkensee

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Christian Hecht ist der Geschäftsführer der Falkenseer Sicherheitsfirma „German Security“, die Veranstaltungen bewachen, Corona-Maßnahmen durchführen und Gebäude sichern. Dieser Mann sorgt mit seinem Team für Sicherheit im Havelland – und hat auch keine Angst davor, unsere zehn Fragen zu beantworten. (ANZEIGE)

1. Was machen Sie eigentlich beruflich, was kann man sich unter „German Security“ vorstellen?

Christian Hecht: „Wir sorgen für mehr Sicherheit in und um Falkensee herum. Das beginnt mit der Alarmverfolgung eines Einfamilienhauses und geht über den Objektschutz von Firmengebäuden weiter bis hin zum Center-Schutz. Oft werden wir auch im Auftrag der Stadt Falkensee tätig, etwa, um öffentliche Flächen zu sichern. In normalen Zeiten werden wir auch sehr oft für Veranstaltungen gebucht, um hier für die nötige Sicherheit zu sorgen.“

2. Was ist Ihr Lieblingsort in Falkensee?

Christian Hecht: „Das ist ganz klar mein Heimatort Finkenkrug. Hier komme ich her und hier wohne ich noch immer sehr gern. Ich liebe die Natur vor Ort und genieße die Nähe zum Wald und zu den Feldern. Ich bin auch ein großer Freund vom Lindenweiher, der unbedingt erhalten bleiben muss.“

3. Essen gehen in Falkensee. Wo sollte man da am besten hingehen?

Christian Hecht: „Wenn ich deutsch essen gehen möchte, dann verlasse ich Falkensee schon einmal und fahre sehr gern in den ‚Schwanenkrug‘ nach Schönwalde-Glien. Wenn ich aber Lust auf die italienische Küche habe, dann schaue ich bei Neset in seiner ‚Toscana Solo Pizza‘ vorbei. Akis vom ‚Karyatis‘ versorgt mich mit der griechischen Küche, die ich auch sehr liebe. Eis mag ich auch sehr gern, da fahre ich zum ‚Seepavillon‘ am Falkenhagener See. Da hole ich mir das Eis, das Donato Bellomo selbst herstellt.“

4. Was finden Sie so richtig toll an Falkensee?

Christian Hecht: „Man kann hier so schön ruhig leben, die Atmosphäre ist einfach toll. Und dass jetzt auch der Flugverkehr von Tegel eingestellt wurde und man nichts mehr von den großen Fliegern hören kann, ist das Sahnehäubchen oben drauf. Ich fühle mich hier einfach pudelwohl.“

5. Was ist doof an Falkensee?

Christian Hecht: „Doof sind die ewig langen Straßenbaustellen, weil man dann fast im Verkehr erstickt. Doof finde ich auch, dass wir kein richtiges Zentrum haben. Wobei daran ja wenigstens ein bisschen gearbeitet wird. Das sind die beiden Schwachstellen in Falkensee und ich hoffe, dass sich das noch einmal ändert. “

6. Sie sind ja viel an den Brennpunkten in Falkensee unterwegs, so etwa an den Dünen am Neuen See, am Scheinwerferberg und auch auf dem Campusplatz im Zentrum. Hier bekommen Sie es oft mit Jugendlichen zu tun, die nachts feiern möchten, und die Sie ggf. vom Platz verweisen müssen. Was denken Sie dazu?

Christian Hecht: „Die Jugendlichen, die aus Falkensee kommen, die sind alle ganz umgänglich, muss ich sagen. Da gibt es wenig Probleme. Die hören auch, wenn man mit ihnen spricht. Das ist ja alles im Grunde genommen nur eine Verdrängung, was wir da tun. Die Jugendlichen wollen ja eigentlich nur ihren Aktivitäten nachgehen. Natürlich stören sie damit auch andere Leute. Aber wo sollen sie denn hin? Es gibt ja kaum Möglichkeiten, dass sie sich einmal irgendwo treffen können, ohne jemanden zu belästigen. Was wir allerdings bei allem Verständnis nicht gut finden, dass ist die Zerstörung öffentlichen Eigentums in jeder Form, wie sie leider immer wieder einmal zu beobachten ist. Das geht nicht.

Aber durch die Coronakrise haben ja auch alle Sportvereine zu. Wir müssen Möglichkeiten finden, dass die Jugendlichen einen Treffpunkt bekommen.“

7. Was war bislang die kniffligste Situation, die Sie selbst meistern mussten?

Christian Hecht: „Früher, als ich noch selbst in den Diskotheken unterwegs war, wurde einmal eine Diskothek überfallen, das war schon eine brenzlige Sache. Dass wir da mit heiler Haut rausgekommen sind, das war ein großes Glück.“

8. Wenn man selbst aus der Sicherheitsbranche kommt: Kann man eigentlich den Blick für gefährliche Situationen in der Freizeit auch wieder ablegen?

Christian Hecht: „Nein, kann man nicht. Alle Leute, die aus der Branche kommen, haben ein geschultes Auge. Es gibt verrückte Situationen, wenn ich mal Bahn fahre oder privat eine Veranstaltung besuche, da ahne ich schon, das gleich etwas passieren könnte. Und kurios – das passiert dann meistens auch tatsächlich.“

9. Könnten Sie auch selbst jemanden umhauen, wenn es nicht anders geht?

Christian Hecht: „Natürlich. Ich bin sehr kampfsporterfahren. Ich komme vom Kickboxen und vom Boxen, das habe ich sehr lange aktiv betrieben. Ich bin später zu einer Selbstverteidigungsform gewechselt, die nennt sich Blackline. Ich hoffe natürlich wie jeder gute Kampfsportler, dass ich meine Fähigkeiten nicht anwenden muss, sondern Situationen auch anders deeskalieren kann. Etwa durch Worte.“

10. Corona hält uns seit über einem Jahr beschäftigt. Wie haben Sie die Krise bislang bewältigen können?

Christian Hecht: „Wir sind eigentlich sehr gut durch die Krise gekommen. Veranstaltungen gibt es zwar zurzeit gar nicht mehr. Dafür achten wir nun etwa im Einzelhandel oder vor den Supermärkten darauf, dass die Einkaufenden die Hygieneregeln einhalten, eine Maske aufhaben oder einen Einkaufswagen mit sich führen. Beim Werkschutz geht es nun auch darum, bei den Mitarbeitern mit speziellen Kameras die Temperatur zu messen, um auf diese Weise dafür zu sorgen, dass nur gesunde Leute eintreten können. Wir haben Glück, dass wir sehr flexibel sind und uns sehr schnell umstellen können. Das hat die Firma gerettet.“ (Text/Fotos: CS)

Info: German Security, Bredower Str. 45, 14612 Falkensee, Tel: 03322-421386, www.german-security.de

Zu diesem Artikel gibt es auch ein YouTube-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=1_9siveLUU8
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Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 183 (6/2021).

Der Beitrag Die 10 Fragen (1): Christian Hecht von German Security aus Falkensee erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


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