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Channel: Seite 85 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Nauen: Richtfest muss wegen Corona ausfallen

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Auf dem Gelände der Dr. Georg Graf von Arco-Oberschule mit Grundschulteil entstehen derzeit das neue Multifunktionsgebäude als auch das neue Hortgebäude mit 150 Plätzen, das voraussichtlich im September 2021 fertiggestellt wird. Für diese Woche war das Richtfest für das neue Multifunktionsgebäude geplant. Die Feierlichkeiten hierzu mussten wegen des Corona Virus jedoch abgesagt werden – die Bautätigkeiten gehen aber planmäßig weiter.

Gesundheit geht vor: Die Corona-Pandemie zwang die Verantwortlichen, das traditionsreiche Ritual des Richtfests abzusagen. „Auf die Feierlichkeiten mussten wir schweren Herzens verzichten“, sagt Bürgermeister Manuel Meger (LWN). Gemeinsam mit DLG-Chef Carsten Zieris schlug er am Montag, 20.04.2020 symbolisch den „ersten Nagel“ ins Gebälk des neuen Gebäudes. „Wenn aber die Arbeiten an den Gebäuden – dies gilt sowohl für den Hortneubau als auch für das Multifunktionsgebäude – weiterhin im Plan liegen wie bisher, ergibt sich vielleicht eine Gelegenheit für eine Feierstunde im Spätsommer“, blickte der Bürgermeister voraus. „Es soll dann wieder ein Fest sein, das Schülerinnen und Schüler mitgestalten dürfen. Neben den Vertretern der Schule würde ich dann unter anderem auch gerne wieder die Stadtabgeordneten sowie Vertreter der Landesregierung einladen und begrüßen“, so Manuel Meger.

Die Grundsteinlegung für das neue Multifunktionsgebäude auf dem Schulgelände fand bereits im September 2019 statt. Es wird voraussichtlich Ende 2021 fertiggestellt. Bürgermeister Meger fügte hinzu: „Das Multifunktionsgebäude soll dann sowohl für den Schulbetrieb als auch für Veranstaltungen des anliegenden Wohngebietes genutzt werden. Um auch die Aktivitäten im sportlichen Bereich zu fördern, laufen derzeit die Planungsarbeiten für eine Dreifelder-Turnhalle“, stellte der Bürgermeister in Aussicht.

Der erste Spatenstich für das Millionenprojekt Hortneubau liegt rund zwei Monate zurück. Die Stadt Nauen erhielt dazu Mittel aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ sowie aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“. Die Kinder können sich auf die modernen Räumlichkeiten freuen. Etliche Schülervorschläge, die im Rahmen eines Stadtentdeckerprogramms gesammelt wurden, konnten in die Raumplanung mit einbezogen werden. So wird es im neuen Hort eine Bibliothek nebst Lesefenster geben. Im Sport- und Bewegungsraum gibt es Möglichkeiten zum Toben – sogar Musik kann dort abgespielt werden. Einen Kreativraum, einen schallisolierten Tanz- und Verkleidungsraum mit großem Spiegel wird der Hort dann bieten. Vier Klassenräume sind vorgesehen, die auch als Hausaufgabenraum genutzt werden können. Ein Spielflur verbindet die Räume miteinander, die sich über zwei Etagen erstrecken. (Text/Foto: Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Falkensees Zentrumsmanagement im Online-Dialog: Ideen- und Projektbörse zur Entwicklung der Innenstadt – Jetzt online beteiligen!

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Am Freitag, 24. April 2020 startet die Stadt Falkensee eine Ideen- und Projektbörse zur Entwicklung der Innenstadt als Online-Beteiligung. Der als Bürgerdialog geplante Auftakt der Veranstaltungsreihe „Zentrumsmanagement im Dialog“ musste Anfang März aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Alternativ sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich online an der Ideen- und Projektbörse zu beteiligen.

Ziel des Online-Dialoges ist es, die ersten Ergebnisse des Standortentwicklungskonzeptes für die Innenstadt von Falkensee vorzustellen und die Umsetzung der darin vorgeschlagenen Projekte und Maßnahmen gemeinsam mit Unternehmen, Immobilieneigentümern, Vereinen sowie allen interessierten Falkenseerinnen und Falkenseern vorzubereiten. Die vorgeschlagenen Projekte können bis Sonntag, 24. Mai 2020 auf www.falkensee.de/zentrumsmanagement online bewertet werden.

Falkensee ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Deutschlands. Um den Wunsch nach einer lebendigen Zentrumsentwicklung zu bekräftigen und aktiv zu unterstützen, erarbeitet die Stadt Falkensee derzeit mit Unterstützung des Büros complan Kommunalberatung ein Standortentwicklungskonzept für die Innenstadt, dessen Umsetzung im Rahmen eines Zentrumsmanagements begleitet wird.

Experteninterviews, Datenerhebung und -analysen, Vorort-Begehungen und der Perspektiv-Workshop im Januar 2020: Falkensee wurde kräftig unter die Lupe genommen. Im Rahmen der Erarbeitung des Standortentwicklungskonzeptes galt es zunächst, die Potenziale und Handlungsmöglichkeiten zu ermitteln, mit denen die Attraktivität der Innenstadt weiter erhöht werden kann. Die ersten Konzeptergebnisse liegen nun vor.

Anwohner, Eigentümer, Händler, Gewerbetreibende, Dienstleister der Innenstadt und alle Interessierten sind im Rahmen einer Ideen- und Projektbörse eingeladen, Einblicke in die Planung zu nehmen, Fragen zu stellen, Projekte weiterzudenken und sich bei der Realisierung von Maßnahmen zu engagieren.

Weitere Informationen zum Zentrumsmanagement sind unter www.falkensee.de/zentrumsmanagement zu erhalten. (Info: Stadt Falkensee)

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Havelland: Wertstoffhöfe ab Montag wieder für private Anlieferungen geöffnet

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Der Landkreis Havelland wird ab Montag, den 27. April 2020, seine Wertstoffhöfe in Falkensee, Nauen/Schwanebeck und Rathenow/Bölkershof wieder schrittweise für private Anlieferungen öffnen. Zunächst erfolgt die Öffnung von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 17 Uhr. Um das Infektionsrisiko aufgrund der Corona-Pandemie für Anliefernde und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten, wurden verschiedene Vorkehrungsmaßnahmen getroffen.

Der Zugang zum Gelände wird beispielsweise beschränkt und erfolgt in Einzelabfertigung. Den Anweisungen des Personals ist hierbei Folge zu leisten. Das gilt auch für die Einhaltung die Abstandsregelungen zu allen Personen auf dem Hof sowie in der Warteschlange. Kinder müssen beim Besuch des Wertstoffhofes im Fahrzeug bleiben.

Es ist möglich, dass es durch derzeitige Verwertungs- beziehungsweise Entsorgungsengpässen bei externen Unternehmen zu Annahmestopps für die jeweils betroffenen Abfallarten kommen kann, so zum Beispiel für Alttextilien. Diese können dann an den Wertstoffhöfen nicht abgegeben werden, bis die Verwertungsketten wiederhergestellt sind. Bereits jetzt werden keine Pappen und Kartonagen von gewerblichen Anlieferern mehr angenommen.

Es ist davon auszugehen, dass aufgrund der längeren Schließung ein großer Ansturm auf die Wertstoffhöfe und damit lange Wartezeiten zu erwarten sind. Daher wird empfohlen, nicht unbedingt sofort am Montag zum Wertstoffhof zu fahren, sondern auch die anderen Öffnungstage zu nutzen. (Text: Landkreis Havelland / Fotos: CS)

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Ein (kleiner) Erdbeertraum: Karls öffnet Bauernmärkte

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Auf ein Neues: Karls Bauernmärkte öffnen ab dem 25. April 2020 um 8.00 Uhr wieder täglich ihre Pforten. „Wir freuen uns über die Möglichkeit, unsere Leidenschaft wieder leben und Gästen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern zu können. Der Schutz unserer Gäste hat dabei oberste Priorität. Deshalb behalten wir selbstverständlich bis auf Weiteres Abstandsgebote bei und befolgen alle aktuellen Hygienevorschriften“, sagt Karls-Inhaber Robert Dahl.

Damit Gäste ohne Sorgen Manufakturprodukte wie Marmeladen, Brot, Kaffee, Seifen oder Wurst einheimsen können, wurden spezielle Vorkehrungen getroffen. An allen Ein- und Ausgängen stehen Desinfektionsspender bereit, Kassen sind mit durchsichtigen Schutzwänden versehen und Mitarbeiter mit Stoffmasken und Handschuhen ausgestattet. Auch Besuchern wird das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes empfohlen, ab dem 27. April ist ein Zutritt nur mit diesem möglich. Einen Mindestabstand von 1,5 Metern gilt es einzuhalten. Spiel- und Erlebnisbereiche sowie Gastronomien sind bis auf Weiteres geschlossen. Im Folgenden eine Übersicht über Einschränkungen an den Standorten in Brandenburg und Berlin:

Karls Erlebnis-Dorf Elstal
In Karls Erlebnis-Dorf in Elstal öffnet der Bauernmarkt mitsamt der Hof-Bäckerei und der Marmeladenküche wieder täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr für Besucher. Auch die faszinierende Eisskulpturenausstellung der 5. Eiswelt Elstal „Ferner Osten ganz nah“ darf bestaunt werden, wobei die für Ausstellungshallen erforderlichen erhöhten Hygienestandards, Zutrittslimitierungen und Abstandsregelungen in jeder Hinsicht berücksichtigt werden. Gastronomische Einrichtungen, Dorfläden, Scheunen sowie Fahrgeschäfte im Außenbereich stehen Gästen nicht zur Verfügung.

Karls-Shop „Bölschestraße“ in Berlin
Karls kleines Lädchen in der Bölschestraße 86 in Berlin sorgt ab dem 25. April wieder von montags bis samstags von 8.00 bis 20.00 Uhr und sonntags von 9.00 bis 18.00 Uhr für Marmeladennachschub. Dazu ist eine große Auswahl an Produkten aus Karls Manufakturen, etwa Seifen, Tees, Kaffee, Schokoladen, Popcorn und vieles mehr, erhältlich.

Weitere Informationen: www.karls.de (Foto: Karls)

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Brieselang: Neue Spiele, neue Bücher: Bibliothek öffnet am Montag wieder

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Mit Zugangsbeschränkung: Die Gemeindebibliothek kann ab kommender Woche Montag (20. April) wieder Besucher empfangen. Nachdem die Landesregierung am Freitag nach aktualisierter Eindämmungsverordnung den Weg für den Publikumsverkehr geebnet hat, dürfen sich folglich die Pforten im Bürgerhaus wieder öffnen.

Anja Rodes, Leiterin der Einrichtung, und ihre Kollegin Mingo Heide freuen sich bereits auf alle Schmökerfreunde, die Bücher oder andere Medien ausleihen wollen. Allerdings sind wegen der Corona-Pandemie nach wie vor gewisse Einschränkungen zu beachten.

Die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung der Bibliothek sind bereits abgeschlossen. Die rund 12.000 Medien sind sortiert, die Bestände überabeitet und natürlich die zahlreichen Neuzugänge, darunter ein Portfolio an neuen Spielen, integriert. „Wir freuen uns darauf, dass ab Montag wieder mehr Leben bei uns einziehen wird. Die Bibliothek kann damit wieder ein kleiner Anlaufpunkt sein“, sagte Rodes. Da die Corona-Krise dennoch weiterhin Auswirkungen hat, gibt es Regeln für Nutzer, die einzuhalten sind.

So dürfen sich maximal sechs Besucher in der Bibliothek parallel aufhalten. Jeder erhält einen Korb, um die angebotenen Medien darin abzulegen. Da es im Objekt zahlreiche Nischen und Trennregale gibt, sollte sich der gebotene Abstand (1,5 Meter) ohnehin quasi automatisch regulieren. „Ich denke, unsere Besucher werden den Mindestabstand beherzigen. Jeder kennt das ja bereits aus dem Supermarkt. Insofern sind wir optimistisch, es wird funktionieren“, so Rodes.

Direkt am Eingang wurde übrigens ein Desinfektionsmittelspender aufgestellt, so dass auch dem persönlichen Hygieneempfinden Rechnung getragen wird. Als weitere Schutzvorkehrung für die Bibliotheksmitarbeiter hat Hausmeister Kai Wollmann zudem Plexiglasscheiben als Tröpfchenschutz errichtet, um das Ausleih- oder Rückgabeprozedere ohne direkten Kontakt zu ermöglichen. „Wir empfehlen zudem, Gesichtsmasken zu tragen, um uns, aber auch die Leser zu schützen“, sagte Rodes. Klar sei für sie auch, „dass sich niemand stundenlang am Stück in der Bibliothek aufhalten sollte, da maximal sechs Personen sich dort aufhalten dürfen. Folglich wäre es unfair, andere warten zu lassen.“

Thomas Lessing, Fachbereichsleiter Soziales, sagte: „Die Bibliothek ist gut aufgestellt. Mit den getroffenen Regelungen können, so denke ich, alle gut leben – zumindest mit Blick auf die aktuell herrschenden Umstände.“

Die Öffnungszeiten im Überblick:
montags von 13 bis 18 Uhr
dienstags von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 18 Uhr
donnerstags von 9 bis 15 Uhr
Anmerkung:
mittwochs und freitags hat die Bibliothek geschlossen.

(Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Schrittweise Wiederaufnahme des Regelbetriebs in den Havelland Kliniken ab 4. Mai 2020

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Wie seitens der Havelland Kliniken berichtet und vom Gesundheitsamt bestätigt, ist sowohl die Anzahl der Fälle als auch der Schweregrad der Corona-Infektionen im Havelland bisher konstant auf einem überschaubaren Level. Im gesamten Landkreis sind bisher 150 Infizierte gemeldet worden. Davon sind 105 bereits genesen und fünf verstorben.

In den letzten Wochen wurden umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Ausbreitung des Virus in den Häusern zu unterbinden. Zum anderen haben die Kliniken sich für die Krisensituation aufgestellt, eine größere Zahl von Corona-Infizierten zu behandeln. Dafür wurden Abläufe zur Testung verschiedener Zielgruppen sowie die entsprechenden Meldewege etabliert, Isolierungsbereiche in den Kliniken geschaffen und Beatmungskapazitäten erweitert sowie Versorgungabläufe und Schutzkonzep-te erarbeitet. Das gilt auch für die Seniorenpflegezentren der Gruppe, in denen knapp 600 Bewohne-rinnen und Bewohner versorgt und betreut werden. Die Entwicklung der Corona-Pandemie sowohl im Land Brandenburg als auch in den eigenen Häusern wird vom Krisenstab und Einsatzleitungen der Unternehmensgruppe täglich aufmerksam verfolgt und beobachtet.

Als Akutversorger hat die Havelland Kliniken den Auftrag, die stationäre medizinische Behandlung der Bevölkerung sicherzustellen. Angesichts der bisher gut beherrschbaren Behandlung der regionalen Corona-Infektionen, ist es daher vertretbar und angemessen, dass nun sukzessive auch Patienten wie-der klinisch versorgt werden, deren Behandlungen bzw. Eingriffe im Zuge der Anordnung des Bundes-gesundheitsministeriums verschoben wurden, da sie nicht zeit-kritisch waren.

„Es ist davon auszugehen, dass das Pandemie-Geschehen die Abläufe im Gesundheitswesen noch längere Zeit beeinflussen wird. Darauf sind die Havelland Kliniken vorbereitet. Schrittweise wollen wir nun die planbare stationäre Versorgung weiterer Patienten ab dem 4. Mai wieder aufzunehmen“, be-schreibt Geschäftsführer Jörg Grigoleit die Vorgehensweise der Havelland Kliniken.

Akute Fälle haben die Kliniken Nauen und Rathenow auch während der letzten Wochen behandelt. Ebenso wurden an beiden Klinikstandorten durchgängig Entbindungen durchgeführt. Gerade in der Klinik Nauen wurde das Angebot aus dem Potsdamer Raum aufgrund der dortigen Situation verstärkt genutzt.

Nun werden die Kliniken Kontakt zu den Patienten aufnehmen, deren Behandlungen und Eingriffe seit Mitte März verschoben werden mussten und neue Termine mit Ihnen vereinbaren. Die Havelland Klini-ken streben vorerst eine Auslastung von 2/3 ihrer Bettenkapazitäten an. Die Trennung in Isolationsbe-reiche und Covid-freie Bereiche wird räumlich wie personell aufrechterhalten. Ebenso werden anteilig dauerhaft Beatmungskapazitäten freigehalten, um weiterhin Patienten, bei denen eine Corona Infektion festgestellt wurde, sicher versorgen zu können.

„Wir werden die Ausweitung der stationären Behandlungen kontrolliert vornehmen und weiterhin alle Sicherheitsmaßnahmen mit unveränderter Sorgfalt umsetzen. Uns ist bewusst, dass von einer Entwar-nung noch keine Rede sein kann und wir weiterhin dafür gewappnet sein müssen, dass auch ein Zu-rückschwenken in den Krisenmodus schnell möglich sein muss“, betont Geschäftsführer Jörg Grigoleit. (Text: Dr. Babette Dietrich, Pressesprecherin Havelland Kliniken Unternehmensgruppe)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Der Schwanenkrug in Schönwalde-Glien

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Bereits seit 1784 gibt es den Gasthof Schwanenkrug in Schönwalde-Glien. Das lokale Epizentrum der ausgelassenen Feierkultur bietet einen riesigen Biergarten im Freien, ein gemütliches Kaminzimmer und einen großen Festsaal, der bis zu 200 Gäste fassen kann. Zurzeit ist der Schwanenkrug abgeschlossen, viele Hochzeiten und geplante Feiern konnten wegen Corona nicht stattfinden. (ANZEIGE)

Stattdessen gibt es ein Fenster, an dem ein Klingelknopf angebracht ist. Wer hier läutet, bekommt das zuvor telefonisch bestellte Essen durchs Fenster nach draußen gereicht.

Die Fensterausgabe ist zurzeit von 12 bis 20 Uhr besetzt. Jeden Tag gibt es ein besonderes Tagesgericht für 6,90 Euro. Dennis Schuknecht: „Dieser Preis gilt für die Einzelbestellung. Wer die ganze Woche bestellt, zahlt nur noch 5,90 Euro für ein Essen. Gilt die Wochenbestellung gleich für zwei Personen, reduziert sich der Preis auf einen Fünfer. Wir haben tatsächlich viele Kunden aus Schönwalde-Glien, die bekommen täglich ihr warmes Essen von uns.“

Dann gibt es etwa ein Schnitzel mit lauwarmen Kartoffelsalat, einen Brathering mit Bratkartoffeln, einen Rinderbraten mit Rotkohl und Klößen oder einen gebackenen Camembert mit Preiselbeeren.

Dennis Schuknecht: „Die Idee mit dem Tagesessen wird super angenommen, manchmal haben wir bis zu fünfzig Essen am Tag. Manche Kunden fragen nach dem Wochenplan, andere sagen aber auch: Komm, ich lasse mich überraschen.“

Zu den hungrigen Kunden, die das Tagesessen bestellen, gehören viele ältere Personen aus Schönwalde-Glien, aber auch junge Familien mit Kindern, die nun dank Corona den ganzen Tag Zuhause sind und den Schulmensa-Besuch gegen das Essen aus dem Schwanenkrug eingetauscht haben.

Neben dem besonders preisgünstigen Tagesessen, das es an jedem Tag in der Woche gibt, gilt aber auch weiterhin die normale Speisekarte des Schwanenkrugs. Mit einer Ausnahme: Am Dienstag hat der Schwanenkrug eigentlich geschlossen, hier gibt es dann nur das Tagesessen.

Dennis Schuknecht: „Die meisten Kunden lassen sich das Essen von uns liefern. Das machen wir in einem Umkreis von 20 Kilometern ab einem Bestellwert von 20 Euro – in Schönwalde komplett kostenfrei. Zurzeit ist das Eisbein mit Sauerkraut und Erbspüree der Renner, aber auch der frische Spargel aus der Region mit einem panierten Schnitzel wird sehr gut nachgefragt.“

Neu ist, dass die Fensterausgabe am Schwanenkrug nun zu einem regelrechten Imbiss-Betrieb ausgebaut wird. Dennis Schuknecht: „Wir bieten hier ab sofort alles to go an, etwa Eis und Kaffee, aber auch selbstgemachte Currywurst und erstmals richtig tolle leckere Burger.“

Corona sorgt trotz der vielen Bemühungen für extrem reduzierte Umsätze im Schwanenkrug. Dennis Schuknecht sagt aber auch: „Manche Angebote aus der Krise sind so gut, die könnten auch danach noch weiter bestehen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Gasthof Schwanenkrug, Berliner Allee 9, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-24810, www.schwanenkrug.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Madame Dao in Falkensee

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Seit August 2019 gibt es das „Madame Dao“ in Falkensee. In der Spandauer Straße, kurz vor der Stadtgrenze zu Berlin, ist das Restaurant in einem freistehenden Herrenhaus zu finden, in dem früher die „Ungarische Krone“ und später das „DreamRice“ ihr Essen ausgaben. Vor Ort sorgt Nguyen Thi Bich Dao als Madame Dao zusammen mit ihrem Mann dafür, dass die Falkenseer die vietnamesische Küche besser kennenlernen. (ANZEIGE)

Sie ist leicht, nutzt viele frische Zutaten, ist sehr gemüselastig und spart nicht am Einsatz fernöstlicher Kräuter. Ganz egal, ob schmackhafte Pho-Suppen, frische Salate, viel Fisch, pikante Currys oder leckere Gerichte mit knuspriger Ente, Hühnchen, Schweinefleisch oder Tofu: Den Falkenseern schmeckt es, vor der Corona-Krise war das Restaurant „Madame Dao“ immer gut besucht. Dass es ausgerechnet jetzt, wo dank warmer Temperaturen und viel Sonne der Biergarten wieder lockt, ganz geschlossen haben muss, ist ein echter Jammer.

Während des Corona-Shutdowns hatte das „Madame Dao“ zunächst keine Essens­ausgabe. Madame Dao: „Wir waren am Anfang sehr vorsichtig und hatten auch Angst vor Corona. Wir haben das ganze Restaurant aufgeräumt, alles schön gemacht und an einer Homepage gearbeitet. Jetzt sind wir auch online unter www.madamedao.de erreichbar. Hier können die Gäste unsere Speisekarte einsehen und sogar eine Bestellung aufgeben. Zurzeit muss man noch bar bezahlen. Es wird aber später auch möglich sein, die Rechnung gleich online zu begleichen.“

Das vietnamesische Restaurant hat nun seit dem 21. April wieder geöffnet und zwar an jedem Tag zwischen 12 und 21 Uhr. Nur der Montag, der bleibt als Ruhetag bestehen (wenn er nicht auf einen Feiertag fällt, dann ist auch an diesem Tag geöffnet).

Die hungrigen Kunden können ihr Essen gern auch über das Telefon bestellen, um es dann zur genannten Zeit abzuholen. Madame Dao: „Es wäre gut, wenn unsere Kunden in jedem Fall vorbestellen und nicht spontan vorbeischauen. So vermeiden wir, dass mehrere Personen gleichzeitig vor unserer Tür warten und die Mindestabstände nicht eingehalten werden.“

Gern liefert das Team auch. In Falkensee wird die kostenlose Lieferung ab einem Bestellwert von 20 Euro angeboten, in den Nachbarorten Dallgow-Döberitz und Schönwalde-Glien sollten die Kunden bereits für 40 Euro bestellen.

Madame Dao: „Natürlich ordern die Kunden sehr gern Sushi, das kommt sowieso sehr gut in der Region an. Aber auch unsere vietnamesischen Gerichte werden gut nachgefragt.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Madame Dao, Spandauer Straße 206, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-127384, www.madamedao.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Trattoria Lucania in Falkensee

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Francesco Bellomo ist ein Gastronom mit einer echten Vision. Für die Gäste seiner Trattoria Lucania am Falkenmarkt in Falkensee sind nur die allerbesten Produkte aus Italien gut genug. Francesco Bellomo: „Meine Familie stammt aus der italienischen Region Lucania, die auch Basilicata genannt wird. Das liegt südlich von Neapel. Wir bringen die authentische Küche unserer Region auf den Teller. … (ANZEIGE)

… In unseren Augen geht das aber nur, wenn wir für unsere Speisen auch nur das beste Olivenöl und den besten Schinken aus der Heimat verwenden. Das schmeckt man einfach.“ Die Sorgfalt, die in der Küche zum Tragen kommt, setzt sich auch bei der Pizza fort. Sie stammt aus einem Steinofen, der noch traditionell mit Holz befeuert wird. Der Pizzateig selbst wird mit mehreren Mehlsorten angesetzt. Vier volle Tage ruht er, bevor aus ihm neue Pizzen geformt werden.

Die Trattoria Lucania als gehobenes italienisches Restaurant ist in letzter Zeit arg gebeutelt worden. So war der Zugang zum Restaurant durch die Baumaßnahmen an der Spandauer Straße lange deutlich erschwert worden. Kaum läuft das Geschäft wieder gut an, kommt das Corona-Virus um die Ecke.

Francesco Bellomo ist aber ein Vollblut-Gastronom. Er überlegte nicht lange: „Wir haben nach dem Shutdown sofort einen Abholservice bei uns im Restaurant eingerichtet. Täglich von 12 bis 21 Uhr können die Kunden Pizza und Pasta, Salate, Antipasti, Fisch- und Fleischgerichte bestellen und sie dann vor Ort abholen. Die Speisekarte steht auf der Homepage zum Abruf bereit, sie kann aber auch in ausgedruckter Form bei uns mitgenommen werden.“

Wer auch Zuhause nicht auf Vitello Tonnato, Rigatoni alla Salsiccia oder auf Calamaretti alla diavola verzichten möchte, der kann kulinarisch aus dem Vollen schöpfen.

Francesco Bellomo: „Ganz frisch ist unsere Spargelkarte. Da gibt es etwa einen Spargelsalat mit Krabben, Erdbeeren und Büffelmozzarella, ein Kalbsschnitzel mit Spargel und Salzkartoffeln, ein Lammkotelett vom Grill auf gebratenem Spargel mit Parmesan und Rosmarinkartoffeln oder Paccheri con asparagi e salsiccia, das sind Großrohrnudeln mit Salsiccia, Spargel und Cherrytomaten.“

Ein besonderes Angebot: Alle Kunden, die ihre Speisen selbst vor Ort abholen, erhalten ab einem Bestellwert von 30 Euro satte zehn Prozent Nachlass auf den Preis. Francesco Bellomo: „Wichtig ist, dass alles telefonisch vorbestellt wird, damit nicht zu viele Menschen gleichzeitig vor der Tür stehen und warten müssen.“

Von Anfang an liefert die Trattoria Lucania die bestellten Speisen auf Wunsch auch aus – nach Falkensee, nach Dallgow-Döberitz, nach Schönwalde-Glien und auch nach West-Staaken, wenn der Bestellwert eine Fahrt rechtfertigt. Francesco Bellomo: „Ich liefere oft selbst aus und bin erstaunt, auf wie viele Stammkunden ich treffe. Sie rufen immer schon: Franco, schön dich zu sehen, was bringst du denn Feines mit?“

Zu den absoluten Bestsellern in Corona-Zeiten gehören neben Pizza und Pasta das Schnitzel und die Vorspeisen.

Francesco Bellomo: „Ich mache das alles, um die Truppe zusammenzuhalten, bis es wieder weitergeht. Corona wird alles verändern. Es werden nicht alle gastronomischen Betriebe diese Krise überleben.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Lucania, Spandauer Straße 112, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-240861, www.trattoria-lucania.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Karlchen allein zu Hause: Interview mit Karls-Chef Robert Dahl!

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Bei Karls in Elstal ist der Parkplatz leer, die Fahrgeschäfte fahren nicht, die Gastronomie hat zu und Karlchen wandert einsam und allein durch den verlassenen Bauernmarkt. Corona ist auch für Karls eine echte Katastrophe. Der Virus sorgt dafür, dass das rasant wachsende Familienunternehmen von jetzt auf gleich auf Null heruntergefahren wurde.

Carsten Scheibe sprach mit Firmenchef Robert Dahl über die besondere Situation.

Hätten Sie sich je vorstellen können, dass es einmal ein Ereignis gibt, das dafür sorgt, dass alle Karls Einrichtungen geschlossen werden müssen? Gibt es für so etwas einen Plan?

Robert Dahl: „Das hätte ich mir niemals vorstellen können, dass wir Karls einmal über einen längeren Zeitraum hinweg komplett schließen müssen. Das ist für uns völlig unvorstellbar gewesen. Genau aus diesem Grund hatten wir natürlich echt keinen Plan für eine solche Situation.

So drei, vier Tage vor der wirklichen Schließung, da bahnte es sich ja schon an, dass es vielleicht so weit kommen könnte. Da habe ich in meinen schlimmsten Alpträumen darüber nachgedacht, wie es denn wäre, wenn Karls komplett zumachen muss. Als es dann aber am 17. März tatsächlich so weit war, da war es doch irgendwie überraschend. Wir haben zwei Wochen lang Tag und Nacht daran gearbeitet, alles so auf Kurs zu bringen, dass alle Mitarbeiter gut informiert und versorgt sind und auch unsere Standorte gut betreut werden.“

Wie sieht die Situation zurzeit bei Karls in Elstal aus? Was ist mit den vielen Mitarbeitern?

Robert Dahl: „Die vielen Mitarbeiter sind zum überwiegenden Teil alle in Kurzarbeit, das betrifft bei uns im Unternehmen 765 Personen. Für die ersten vier Wochen haben wir das Kurzarbeitergeld auf eigene Faust aufgestockt, also um 20 Prozent erhöht. Wir hoffen jetzt, dass der Staat vielleicht noch ein bisschen was drauflegt. Nach vier Wochen sind wir ja beim Kurzarbeitergeld bei 60 bzw. 67 Prozent – und das ist schon extrem wenig. Da hoffen wir, dass die Corona-Beschränkungen nicht mehr allzu lange dauern oder das Kurzarbeitergeld aufgestockt wird.

Die Situation in Els­tal ist so, dass wir zurzeit noch geschlossen haben, also komplett geschlossen. Was uns im Moment so ein ganz klein wenig über Wasser hält, das ist unser Online-Shop. Den gibt es ja schon seit sechs Jahren. Im Moment erfährt er aber einen echten Boom, weil ganz viele Karls-Fans und -Liebhaber nun ihre Produkte online bestellen.

In Rövershagen haben wir darüber hinaus einen kleinen Versuch gestartet und an unserem Erdbeerkörbchen, das es da schon seit zwei Jahren gibt, einen kleinen Drive-In-Bauernhofmarkt eröffnet. Der Drive-In war auch recht erfolgreich. In Rövershagen war aber die Infrastruktur dafür bereits vorhanden. Deswegen konnten wir das bislang leider nur in Rövershagen umsetzen.

Jetzt ist es zum Glück so, dass wir ab Sonnabend, den 25. April, immerhin schon wieder die Bauernmärkte öffnen dürfen – leider bis dato ohne die Spielplätze und die Gastronomie. Es geht also zunächst nur um den reinen Verkauf der Waren, wie es ja ab Mitte der Woche in Brandenburg wieder zulässig ist.“

31. Januar 2020: Karls eröffnet das neue Marmeladen-Land in Elstal.

Karls ist eine gut geölte Maschine, hier ist immer etwas los. Ohne Trubel, Menschen und Heiterkeit kann man sich Karls gar nicht vorstellen. Ich denke, es fallen in diesem Umfeld hohe Fixkosten an, denen nun keine Einnahmen mehr gegenüberstehen. Ist das für Karls bedrohlich? Bekommen Sie Fördergelder?

Robert Dahl: „Bedrohlich ist das schon. Wir konnten uns so eine Situation im Vorfeld überhaupt nicht vorstellen, weil wir uns als Unternehmen schon immer sehr stark gefühlt haben.

Wir nehmen ja sehr viel Geld ein, aber im Umkehrschluss geben wir auch immer extrem viel Geld wieder aus, etwa für unsere laufenden Kosten und für die vielen Investitionen. Gerade bei den Investitionen sind wir ja immer mit einem sehr hohen Tempo unterwegs. Wenn die Ausgaben aber stetig weiter fließen, die Einnahmenseite zugleich aber gekappt wird, dann ist das auch bei uns so, dass die Kapitalreserven relativ schnell ein Ende finden. Aus diesem Grund kann das Ungleichgewicht so auch nicht ewig weitergehen. Wir haben deswegen auch alle Baustellen auf Eis gelegt und mit den Lieferanten und Geschäftspartnern Absprachen getroffen, mit denen beide Seiten zufrieden sind. Da ging es darum, gemeinsam Lösungen zu finden, damit wir zusammen durch diese Krise kommen.

Fördergelder bekommen wir nicht, weil wir mehr als 249 Mitarbeiter haben. Das finden wir auch absolut nicht gerecht. Wir denken, dass in einem größeren Unternehmen die Probleme einfach nur größer sind als bei den kleinen Firmen – ansonsten geht es doch um exakt die gleichen Probleme.
Wir leisten ja auch sehr viel an Beitrag für das Allgemeinwesen – im Sinne von Steuern und von anderen Dingen, die wir so als Unternehmen ermöglichen.

Wir könnten uns, wenn wir nicht liquide wären, von der KfW Gelder leihen, aber die sind sehr teuer, die kosten 2,5 bis 3 Prozent Zinsen im Jahr, sind also viel teurer als jede Bank – und man muss einen Kredit fünf Jahre lang halten. Das finde ich überhaupt nicht okay, was die KfW da macht. Dass sie sich quasi in so einer Situation auch noch bereichert. Da bekommt man ja bei jeder Hausbank, wenn man denn liquide und kreditwürdig ist, einen günstigeren Kredit ab einem Prozent Zinsen. Da haben wir das Glück, dass wir die KfW-Mittel bislang noch nicht in Anspruch nehmen mussten. Wir hoffen natürlich auch, dass wir durch den Wiedereinstieg ins Geschäft auch gar nicht mehr über solche Alternativen nachdenken müssen.“

Viele kleine Firmen vermarkten ihre Lebensmittel und Produkte über Karls. Stehen Sie in Kontakt mit diesen Anbietern? Sind auch dort Existenzen bedroht?

Robert Dahl: „Für die Zulieferer ist der Corona-Shutdown schon ein harter Schlag gewesen. Das gilt vor allem für die kleineren und mittleren Firmen, bei denen Karls mitunter einen Riesenanteil am Jahresumsatz ausmacht. Hier haben wir versucht, Wege zu finden, um diesen Firmen zu helfen. So haben wir etwa weiterhin Ware für unseren Online-Shop abgenommen oder zumindest unsere Rechnungen immer pünktlich bezahlt.

An einen Fall erinnere ich mich ganz deutlich. Da rief der Inhaber einer Schnapsbrennerei aus Sachsen-Anhalt bei mir an und teilte mir am Telefon mit: Mensch Robert, wernn ihr mir die Ware nicht abnehmt, dann muss ich meine Leute entlassen. Wir haben da eine Lösung gefunden. Aber die Situation bleibt für so manche Firma bedrohlich.“

Bei Karls steht jetzt bald die Erdbeer­ernte an. Haben Sie ausreichend Arbeitskräfte finden können? Stehen bald die ersten Erdbeerhäuschen an den gewohnten Standorten?

Robert Dahl: „Die Erdbeerernte steht uns direkt bevor. Die Erdbeerhäuschen werden jetzt schon verteilt. Das sonnige Wetter sorgt dafür, dass die Ernte in diesem Jahr bestimmt schon am 25. oder 26. April beginnen kann. Die Erntehelfer sind da. Vielleicht werden es in den ersten Wochen weniger sein als sonst üblich, aber da müssen wir erst einmal abwarten, wie sich die Ernte genau entwickelt. Wir haben in diesem Jahr auf jeden Fall eine angespannte Situation, was die Arbeitskräfte anbelangt.“

Wie sieht es mit den geplanten Karls-Erweiterungen und Projekten aus? Müssen Sie Investitionen kürzen?

Robert Dahl: „Es ist ganz bestimmt so, dass wir die eine oder andere Investition zeitlich ein wenig nach hinten schieben müssen, weil wir natürlich alle nicht zaubern können. Wir wollen uns wegen der Corona-Krise auch nicht extrem verschulden. Ein verschuldetes Unternehmen ist auch ein unsicheres Unternehmen. Wir wollen weiter organisch und gesund wachsen und so kann es durchaus sein, dass das eine oder andere Projekt einen späteren Termin bekommt.“

Wie sieht zurzeit Ihr ganz persönlicher Alltag aus?

Robert Dahl: „Ich war schon immer nie ganz faul. Ich habe auch in den Jahren vor Corona sehr viel gearbeitet. Aber die letzten sechs Wochen waren eine Ausnahmesituation. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich einmal sieben Tage in der Woche bis zu 17 Stunden (und manchmal sogar noch länger) am Stück für Karls unterwegs gewesen bin. Das war schon eine echte Notsituation, in der wir uns da befunden haben – und ein Stück weit auch immer noch befinden. In so einer Situation muss man ein Unternehmen wie Karls besonders gut überlegt und präzise führen. Dass besonders viel gearbeitet wurde, das gilt aber nicht nur für mich, sondern für ganz viele im Führungsteam. Es war nötig, um Karls auf Kurs zu halten. Aber ich glaube, wir haben das ganz gut hinbekommen.“

Sie haben ja zum Glück auch noch den Online-Shop. Was wird am häufigsten bestellt?

Robert Dahl: „Am häufigsten wird die Erdbeermarmelade bestellt, das war vorher aber auch schon so. In der Krise haben wir unsere Dinkelkissennäher relativ früh umgestellt, damit sie einen Mundschutz herstellen – das ist ja ein sehr stark nachgefragter Artikel. Unsere Schnapsbrennerei, die ansonsten den Erdbeer-Gin für uns produziert, macht nun übrigens Handdesinfektionsmittel für uns.“

Wie könnten Sie sich eine schrittweise Neuöffnung der Karls-Standorte vorstellen?

Robert Dahl: „Die schrittweise Eröffnung ist ja bereits vorgezeichnet – durch den Wiedereinstieg der Handelsfläche im begrenzten Maße. Wir würden uns wünschen, dass wir in der nächsten Runde, die ja laut Verkündung der Bundeskanzlerin am 4. Mai starten soll, vielleicht auch wieder im beschränkten Maß unsere Spielplätze und die Gastronomie öffnen dürfen.“

Online war jetzt das Angebot zu sehen: Karls Mundmasken mit Erdbeermuster. Sind das einfache Stoffmasken und wichtiger – sind sie lieferbar? Kommt da noch mehr?

Robert Dahl: „Ja, das sind einfache Stoffmasken in verschiedenen Ausführungen. Die sind jetzt endlich sofort lieferbar. Zwischendurch hatten wir leider 14 Tage Lieferzeit. Wir möchten das Thema Stoffmasken natürlich weiterverfolgen und noch viele schöne neue Muster umsetzen. Wir vermuten, dass uns das Thema Corona in diesem Jahr alle noch weiter beschäftigen wird. Auch unseren Mitarbeitern stellen wir natürlich unsere Masken zur Verfügung.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Brieselanger Ehrenmal wird wieder instandgesetzt

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Der Anlass ist historisch bedeutsam: Hartmut Bungies von der Brieselanger Metallfirma K & S wird das Ehrenmal für die Opfer des Faschismus (OdF) in der Thälmannstraße wieder instandsetzen und damit gebührend aufwerten – und zwar in Eigeninitiative und unentgeltlich. Die Verwaltung der Gemeinde Brieselang lobt das Vorhaben ausdrücklich und hat inzwischen geprüft, welche denkmalschutzrechtlichen Aspekte dabei betrachtet und beachtet werden müssen, um eine Genehmigung dafür zu erhalten.

Diese liegt nun von der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Havelland vor, allerdings nur in Form einer Teilerlaubnis. Flankierende Maßnahmen, etwa durch eine Bepflanzung in der unmittelbaren Umgebung, sollen zudem durch den Bauhof realisiert werden. Mitarbeiter haben bereits mit einem Hochdruckreiniger den Sockelbereich von Moos & Co. befreit.

Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges bekanntermaßen zum 75. Mal. Das Ehrenmal, das 1946 auf dem Platz des Friedens errichtet wurde und laut Verzeichnis der Denkmale des Landkreises Havelland und der Denkmalliste des Landes Brandenburg seit dem 11. November 1985 als Baudenkmal geführt wird, war im Zuge der Sanierung des Bahnhofsvorplatzes im Jahr 2006 umgesetzt worden. Seither steht es auf einem Mittelstreifen in der Thälmannstraße. Schon damals war der Gedenkstein teilweise marode, sodass Bereiche des Bauwerks restauriert werden mussten.

Das Ehrenmal, auf dem die Aufschrift „Die Toten Mahnen“ zu lesen ist, stellt an vier Seiten die einst von KZ-Häftlingen getragenen Kennzeichen dar, sogenannte „Winkel“, die 1936 von den Nationalsozialisten eingeführt, den Inhaftierungsgrund angaben und zur Kategorisierung beziehungsweise Kenntlichmachung der Insassen dienten. Die roten Dreiecke trugen etwa politische Gefangene. Das Ehrenmal soll grundsätzlich die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur sowie die der unzähligen Einzelschicksale wachhalten.

Der Buchstabe M des Wortes „Mahnen“ ist übrigens nicht mehr im Original vorhanden. Statt aus Aluminium ist dieser 2006 aus Holz nachempfunden und ersetzt worden. Auch die Farben der Buchstaben sind abgeblättert. Selbiges gilt für die Farbe der Dreiecke. Kein Wunder, schließlich ist das aus auf einem stufigen Betonsockel stehende verklinkerte Denkmal ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Die Metallbaufirma K & S hatte deshalb zunächst beabsichtigt, ein Kupferdach herzustellen und zu installieren. Denkmalrechtliche Bedenken lassen dies allerdings nun nicht zu. In der Begründung heißt es: „Der Errichtung eines Kupferdaches über dem Denkmal wird nicht zugestimmt, da Überdachungen bei Zeugnisse DDR-typischer Erinnerungskultur nicht üblich sind und daher die Ansichtigkeit des Denkmales sehr stark beeinträchtigen würden.“

Umgesetzt werden kann dagegen der Austausch des Buchstaben „M“, der wieder im gleichen Weißton und in gleicher Schriftart materialidentisch aus Aluminium angefertigt und angebracht werden kann. Weiterhin dürfen alle weiteren Buchstaben ebenfalls im gleichen weißen Farbton beschichtet und neu befestigt werden. Die vier Dreiecke, die Bungies ebenfalls aus Metall neu anfertigen lassen wollte, auch das ist dekmalschutzrechtlich nicht erlaubt, dürfen insofern in neuem Glanz erstrahlen, als dass sie wieder mit leuchthellroter Farbe (RAL 3026) auf der Putzfläche neu gefasst werden dürfen. Die Instandsetzung soll nach Möglichkeit bis zum 8. Mai 2020 abgeschlossen sein. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Havelland: Erneute Anpassung der Corona-Eindämmungsverordnung

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Die Brandenburger Landesregierung hat am Freitag, den 24. April 2020, eine Änderung der Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus in Brandenburg (SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung) beschlossen. Die Verordnung wurde in einigen Punkten angepasst und erweitert.

So haben in Brandenburg ab Montag, den 27. April 2020, alle Personen ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr in Verkaufsstellen des Einzelhandels sowie Fahrgäste bei der Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Damit soll die Tröpfchenübertragung beim Husten, Niesen, Sprechen und Atmen verringert werden.

Durch die nun erfolgte Anpassung der SARS-CoV-2- Eindämmungsverordnung gibt es ab dem 4. Mai 2020 auch Änderungen für die Durchführung von Versammlungen unter freiem Himmel. Die maximale Teilnehmerzahl wird hierbei von 20 auf 50 erhöht. Jedoch bleiben Versammlungen weiterhin genehmigungspflichtig.

Ebenfalls ab 4. Mai 2020 gilt auch für religiöse Veranstaltungen und Zeremonien die Erhöhung der Teilnehmerzahl von 20 auf 50. Auch Gottesdienste sind dann wieder möglich. Außerdem ist ab diesem Datum die Öffnung von Friseurbetrieben erlaubt. Die strikte Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln ist jeweils Voraussetzung.

„Die Änderung der Eindämmungsverordnung bedeutet für die derzeitigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens erneut kleine Lockerungen“, sagt Landrat Roger Lewandowski. Im Havelland ist die Anzahl der am Coronavirus infizierten Menschen zuletzt langsamer angestiegen. „Das ist auch ein Ergebnis der zuvor getroffenen Maßnahmen, welche die Havelländer größtenteils sehr verantwortungsbewusst eingehalten haben.“

Grundsätzlich seien alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin angehalten ihre persönlichen Kontakte auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren und auch den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten. „Andernfalls könnte es jederzeit wieder zu einem sprunghaften Anstieg der Fallzahlen kommen“, so Landrat Lewandowski. Die Lage sei weiter ernst und es gebe noch keinen Grund Entwarnung zu geben. Mit Stand vom 25. April 2020 gibt es im Havelland 150 dokumentierte Corona-Infektionen, fünf Havelländer sind bisher an den Folgen des Virus verstorben.

Die SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung sowie die Verordnung zur Änderung, allgemeine Handlungsempfehlungen und weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürgerinnen und Bürger zusammengetragen.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Gastronomie am Oldtimer-Flugplatz Bienenfarm öffnet ab 1. Mai 2020 mit Take-Away-Angebot

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Nachdem am Flugplatz Bienenfarm durch „Corona“ alle für 2020 geplanten großen Flug- und Publikumsveranstaltungen abgesagt und auf 2021 geschoben werden mussten, öffnet ab 1. Mai 2020 zumindest die Gaststube mit einer kleinen „Auf-die-Hand“-Auswahl: Freitags bis Sonntags und an Feiertagen von 11-21 Uhr ist eine kleine Auswahl aus warmen und kalten Getränken, sowie süßen und deftigen Speisen für Ausflügler, Fahrradfahrer und andere „Vorbeifahrende“ im Angebot.

Der Flugplatz Bienenfarm wird seit 2017 zu einem Hotspot für Oldtimer-Flugzeuge entwickelt. Als „Fliegendes Museum“ sind hier vor allem Flugzeuge aus dem 1930er-1950er Jahren am Boden und in der Luft zu bewundern. Schon im Laufe des Winters wurde der Biergarten neu angelegt und in die Gastro-Infrastruktur investiert und nachdem nun der Veranstaltungskalender zwangsweise ausfällt, will man das Jahr 2020 für weitere Baumaßnahmen und Modernisierungen nutzen.

So wird im Zeitraum Mai bis September zB eine neue Flugzeughalle als Ausstellungsfläche für die vielen historischen Flugzeuge am Platz entstehen und weitere, eigentlich für die nächsten Jahre geplanten Baumaßnahmen werden vorgezogen.

Der Oldtimer-Flugplatz Bienenfarm liegt ca. 30km westlich von Berlin im schönen Havelland direkt am Havelland-Radweg und ist mit Auto, Bahn und Fahrrad zu erreichen.

Weitere Informationen unter www.flugplatz-bienenfarm.de.
Impressionen im Video: https://www.youtube.com/watch?v=qZQjnEboXBA (Text&Fotos: Flugplatz Bienenfarm GmbH)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Der Falkenseer Gewerbeverband IGF kritisiert eine ungerechte Behandlung der Wirtschaft

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Der Falkenseer Gewerbeverband „Interessengemeinschaft Falkensee e.V.“ (IGF) begrüßt die Öffnung des Einzelhandels nach dem Lockdown vom 23. März wegen der Corona-Krise: „Das ist ein guter erster Schritt“, erklärte Vorstandvorsitzender Bernhard von Schröder, „aber dabei darf es nicht bleiben“. Der Verband rechnet mit Pleiten.

Die Öffnung des Einzelhandels gilt für Verkaufsflächen von bis zu 800 Quadratmetern, wobei auch Einkaufscenter eingeschränkt öffnen dürfen. Dennoch betrachtet der Verband die derzeitige Lockerung mit Sorge: „Wir haben am Wochenende, wie andere Organisationen auch, festgestellt, dass sich die Kauflust der Konsumenten als recht zurückhaltend herausgestellt hat“, so von Schröder. Deswegen müssen die Förderungen für den Einzelhandel nochmal angefasst werden: „Viele Geschäfte fahren jetzt mit vollen Fixkosten, können aber nur eingeschränkt verkaufen.“ Das bedeutet für manchen Laden schlimmere Rahmenbedingungen als zu Zeiten der Zwangsschließungen. Von Schröder rechnet bis Jahresende mit Pleiten im Handel.

Mit Geschäftsaufgaben rechnet die IGF auch im Bereich Hotellerie und Gastronomie. Beide Sparten müssen weiterhin geschlossen bleiben, Hotels dürfen Geschäftsreisende aufnehmen, Gastronomie darf liefern und zum Abholen anbieten. „Dieser Zustand muss schnellstmöglich beendet werden“, fordert die IGF und bemängelt eine fehlende Gerechtigkeit. In der Gastronomie könnten genauso gut Abstände und Hygienemaßnahmen eingehalten werden wie im Handel.

Besonders an den ersten warmen Tagen könnte die Gastronomie ihre Terrassen bereitstellen. Die Begründung, dass sich Menschen im Gastronomiebereich länger aufhielten, lässt der Verband nicht gelten: „Einkäufe können auch lange dauern und wurden auch nicht zeitlich begrenzt.“ Auf Terrassen und Biergärten ließen sich die Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen genau so effektiv umsetzen wie im Einzelhandel.

Die von der Bundesregierung beschlossene Senkung der Mehrwertsteuer in der Branche wird von der IGF zunächst begrüßt, dennoch fordert der Verband, dass auch hier die finanzielle Unterstützung von Betrieben verstärkt wird: „Eine Senkung der Mehrwertsteuer nützt nichts, wenn keine Umsätze generiert werden.“ Und die sind, trotz steigendem Kurzarbeiter-Geld, wohl nicht zahlreich in Sicht. „Die Menschen halten in Krisenzeiten ihr Geld zusammen“, sagt von Schröder. Außerdem hält die IGF den Zeitpunkt des Starts der Mehrwertsteuersenkung für recht spät. Von Schröder geht davon aus, dass die Steuersenkung nur eine Teilmaßnahme sein kann: „Ein Gastronomie- oder Hotelbetrieb, der wirtschaftlich durch die Corona-Maßnahmen in die Pleite geraten ist, muss ausgezahlt werden.“

Abschließend erklärt der Verband, dass er den derzeitigen Maßnahmenkatalog der Bundesregierungen als „unverhältnismäßig“ empfindet: „Ein Staat, der seine Wirtschaft annähernd komplett lahmlegt, muss sie auch genauso komplett wieder hochfahren und agieren lassen, selbstverständlich unter den geltenden Abstands- und Hygieneregeln.“ (Text: IGF)

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Bürgermeister Manuel Meger appelliert an Bürgerschaft, Mundschutz zu tragen

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Die Brandenburger Landesregierung hat am Freitag, den 24. April 2020, eine Änderung der Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus in Brandenburg (SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung) beschlossen. Die Verordnung wurde in einigen Punkten angepasst und erweitert.

So haben in Brandenburg ab Montag, den 27. April 2020, alle Personen ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr in Verkaufsstellen des Einzelhandels sowie Fahrgäste bei der Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Damit soll die Tröpfchenübertragung beim Husten, Niesen, Sprechen und Atmen verringert werden.

Nauens Bürgermeister Manuel Meger geht indes mit gutem Beispiel voran. Seine Maske wurde eigeninitiativ von einer Bürgerin der Stadt Nauen einzig für den Bürgermeister gefertigt. Herr Meger bedankt sich an dieser Stelle sehr herzlich und betont, dass die Wahl des Grüntones für ihn persönlich ein Wahrzeichen für den ländlichen Raum ist und Hoffnung symbolisiert. „Die Änderung der Eindämmungsverordnung bedeutet für die derzeitigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens erneut kleine Lockerungen, wie zuletzt auch die Öffnung der Läden in der Nauener Innenstadt“, sagt Bürgermeister Meger. „Um diesen positiven Trend, der in ganz Deutschland feststellbar ist, beneiden uns viele Länder. Er ist auch ein Ergebnis der zuvor getroffenen Maßnahmen, welche die Menschen auch in Nauen meist sehr verantwortungsbewusst eingehalten haben“, so der Bürgermeister.

Durch die nun erfolgte Anpassung der SARS-CoV-2- Eindämmungsverordnung gibt es ab dem 4. Mai 2020 auch Änderungen für die Durchführung von Versammlungen unter freiem Himmel. Die maximale Teilnehmerzahl wird hierbei von 20 auf 50 erhöht. Jedoch bleiben Versammlungen weiterhin genehmigungspflichtig.

Ebenfalls ab 4. Mai 2020 gilt auch für religiöse Veranstaltungen und Zeremonien die Erhöhung der Teilnehmerzahl von 20 auf 50. Auch Gottesdienste sind dann wieder möglich. Außerdem ist ab diesem Datum die Öffnung von Friseurbetrieben erlaubt. Die strikte Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln ist jeweils Voraussetzung.

Grundsätzlich sind alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin angehalten, ihre persönlichen Kontakte auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. „Neben dem neuerlichen Tragen des Mund- und Nasenschutzes ist es vor allem wichtig, den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten. Andernfalls könnte es jederzeit wieder zu einem sprunghaften Anstieg der Fallzahlen kommen. Die Lage ist weiterhin ernst, und es gibt noch keinen Grund Entwarnung zu geben“, appellierte und mahnte Bürgermeister Manuel Meger.

Die SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung sowie die Verordnung zur Änderung, allgemeine Handlungsempfehlungen und weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürgerinnen und Bürger zusammengetragen. (Text/Foto: Stadtverwaltung Nauen)

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Corona-Pandemie: Unternehmen bekommen Zahlungen vom Finanzamt zurück

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Bund und Länder haben sich auf weitere steuerliche Erleichterungen für jene Unternehmen verständigt, die von der Rezession infolge der Corona-Pandemie betroffen sind. Wie das Bundesfinanzministerium und die Finanzministerien der Länder jetzt vereinbarten, sollen auf der Grundlage eines pauschal ermittelten Verlustrücktrags die Vorauszahlungen zur Einkommen- oder Körperschaftsteuer für 2019 für Unternehmen und Vermieter nachträglich herabgesetzt werden können.

Für bereits geleistete Zahlungen entsteht in entsprechender Höhe ein Erstattungsanspruch. Das teilte das Finanzministerium heute in Potsdam mit.

Darüber hinaus sollen Arbeitgeber die Möglichkeit erhalten, bei einer nachweislich unverschuldeten Verhinderung infolge der Pandemie auf Antrag hin ihre Lohnsteueranmeldungen später einreichen zu können.

Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange wies darauf hin, dass die Intention des Bundes- und der Länderfinanzministerien ist, dass „betroffene Unternehmen kurzfristig finanziellen Spielraum erhalten und coronabedingte, unverschuldete Verhinderungen keine negativen Folgen im Besteuerungsverfahren auslösen.“

Nach geltendem Recht ist ein Verlustrücktrag ins Vorjahr möglich, sobald ein Verlust entstanden ist, der nicht mit anderen Einkünften verrechnet werden kann. Da die Prognose eines konkreten rücktragsfähigen Verlustes für 2020 derzeit kaum möglich ist, wird dieser auf frei formulierten Antrag (kein Formular nötig) beim zuständigen Finanzamt für von der Corona-Krise unmittelbar und nicht nur unerheblich betroffene Unternehmen und Vermieter für die Vorauszahlungen 2019 pauschaliert. Er wird vereinfachend mit 15 Prozent des Saldos der Gewinneinkünfte sowie Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung angenommen, die der Festsetzung der Vorauszahlungen zugrunde gelegt wurden.

Der Verlustrücktrag ist gedeckelt auf maximal eine Million Euro bzw. zwei Millionen Euro bei Zusammenveranlagungen. Wie hoch der Verlustrücktrag dann tatsächlich ausfällt, wird in der Veranlagung für das Jahr 2020 vom Finanzamt ermittelt. „Das hat den Vorteil, dass am Ende auch wirklich nur jenen geholfen wird, die es benötigen. Wir müssen aber schon heute sehr kurzfristig den Unternehmen Mittel in der Krise zur Verfügung stellen, mit denen sie ausstehende Rechnungen und Löhne bezahlen können“, hob Lange hervor.

Ferner haben sich das Bundes- und die Länderfinanzministerien darauf geeinigt, dass Arbeitgeber die Fristen zur Abgabe monatlicher oder vierteljährlicher Lohnsteueranmeldungen während der Corona-Krise im Einzelfall auf Antrag verlängern können. Voraussetzung: Sie selbst oder die von ihnen mit der Lohnbuchhaltung und Lohnsteueranmeldung Beauftragten müssen durch die Auswirkungen der Corona- Pandemie nachweislich unverschuldet daran gehindert sein, die Lohnsteueranmeldungen pünktlich zu übermitteln. Die Fristverlängerung beträgt in diesem Fall maximal zwei Monate.

Brandenburgs Finanzministerin betonte weiter, dass seit Beginn der Corona-Pandemie neben Soforthilfen, Kreditangeboten und Bürgschaften von Bund und Ländern bereits zahlreiche steuerliche Erleichterungen für Selbständige, Unternehmer oder Landwirte in Kraft gesetzt wurden.

Steuerpflichtige könnten beispielsweise bei ihrem Finanzamt einen Antrag auf Herabsetzung der Sondervorauszahlungen auf die Umsatzsteuer für das Jahr 2020 stellen. Die Sondervorauszahlungen werden damit „auf null gestellt“; bereits gezahlte Beträge werden von den Finanzämtern erstattet. Außerdem gebe es die Möglichkeit der zinslosen Stundung fälliger Einkommen-, Körperschaftsteuer oder Umsatzsteuer. Auf Antrag können auch die Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer und Körperschaftsteuer an die neue wirtschaftliche Lage angepasst werden. (Text: Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg / Foto: Clipart.com)

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Lebensmittel-Bringer.de aus Falkensee: Den täglichen Einkauf komplett online bestellen!

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Abdullah Parvez (39) kommt aus Berlin-Moabit, seit sechs Jahren lebt er mit seiner Familie bereits in Falkensee. Die Corona-Krise bremst seine bisherige Selbstständigkeit sehr stark aus, bringt ihn aber auch auf neue Ideen. Abdullah Parvez startet ab sofort mit Lebensmittel-Bringer.de einen Lieferdienst für den alltäglichen Bedarf, der sich gezielt nur an private Kunden richtet. (ANZEIGE)

Abdullah Parvez: „Seit 2016 habe ich in Berlin einen eigenen Lebensmittellieferdienst aufgebaut, der vor allem Gastronomen, Kitas und Schulen mit dem versorgt, was sie zum täglichen Kochen benötigen. Die erforderlichen Zutaten kaufe ich selbst im lokalen Großmarkt ein, Obst und Gemüse stammen sogar direkt vom Berliner Großmarkt. Viele Kitas und Schulen unterhalten tatsächlich noch eine eigene Küche und kochen frisch mit den Zutaten, die ich ihnen bringe. Bei den Schulen zählen vor allem die jüdischen Schulen zu meinen Kunden, die koscher kochen und deswegen auf einen zuverlässigen Einkauf angewiesen sind.“

Die Corona-Krise sorgt dafür, dass alle Kunden von Abdullah Parvez zurzeit entweder gar keine Bestellungen aufgeben – oder nur stark reduzierte. Abdullah Parvez: „Aus dieser Notlage heraus bin ich auf die Idee gekommen, meine Firma so umzustellen, dass auch die Privatkunden bei mir bestellen können. Wer sich zurzeit in Corona-Quarantäne befindet, jeden unnötigen Weg meidet oder aufgrund eines Berufs und der zusätzlichen Kinderbetreuung gar keine Zeit zum Einkaufen findet, der kann den Tages- oder Wocheneinkauf gern in unsere Hände legen.“

Das funktioniert denkbar einfach. Unter www.lebensmittel-bringer.de lässt sich eine neu programmierte Homepage aufrufen, die sämtliche Artikel aus dem eigenen Sortiment listet. Per Mausklick lassen sich ganz leicht z.B. Milch, Käse, Hackfleisch, Gurken, Aufschnitt oder die Büchse Linsensuppe in den Warenkorb legen. Am Ende wird die Bestellung per Mausklick abgeschlossen und online auch gleich bezahlt – per PayPal, per Sofortüberweisung oder mit der Kreditkarte. Am nächsten Tag kommt der Fahrer vorbei und händigt die bestellte Ware in einer Pfandkiste aus, die dem Fahrer bei der nächsten Lieferung wieder mitgegeben wird.

Abdullah Parvez: „Unser Online-Shop bietet bereits Kategorien wie ‚Obst & Gemüse‘, ‚Molkereiprodukte, Aufschnitt, Eier‘, ‚Konserven, Fette, Öle‘, ‚Trockenprodukte‘, ‚Sojaprodukte, Bio, Vegan‘ und ‚Haushalt‘ an. Später füllen wir auch Kategorien wie ‚Drogerie‘ und ‚Getränke‘ mit Leben. Zum Start sind schon 570 Artikel online.“

Der neue Dienst startet zunächst nur in Falkensee. Abdullah Parvez: „Hier lebe ich, hier kenne ich mich aus. Ich habe berechnet, dass ich mit dem Auto von einem Ende in Falkensee zum anderen maximal 25 Minuten brauche. Wer am Vorabend bis 21 Uhr bestellt hat, kann sich für den Folgetag eine recht genaue Lieferzeit aussuchen. Maximal drei Bestellungen pro Stunde nehme ich an – so bleiben wir in der Auslieferung pünktlich, darauf muss man sich ja schließlich verlassen können.“

Der Mindestbestellwert liegt bei 30 Euro, bis zu einem Wert von 90 Euro kommt eine Lieferpauschale von 5,99 Euro hinzu, die bei einem teureren Einkauf wieder entfällt. Abdullah Parvez: „Wenn dieser Lieferdienst gut angenommen wird, werden wir das sicherlich ausbauen. Allerdings in Richtung Nauen und nicht in Richtung Berlin. Sollte es zu Reklamationen kommen, kümmere ich mich höchstpersönlich darum, dass der Kunde zufriedengestellt wird. Allerdings muss ich noch einmal betonen, dass wir das Obst und Gemüse direkt vom Großmarkt Berlin beziehen. So umgehen wir alle sonst üblichen Zwischenhändler und können selbst die allerbeste Ware einkaufen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Abdullah Parvez, Lebensmittel-Bringer.de, Seegefelder Str 103, 14612 Falkensee, Tel. 0163-4654425, www.lebensmittel-bringer.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Havelländischer Krisenstab koordiniert Corona-Vorgehen im Landkreis

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Ein zehnköpfiger Krisenstab koordiniert im Landkreis Havelland das Vorgehen in Zeiten der Corona-Pandemie. Seit Mitte März befassen sich die Mitglieder täglich mit aktuellen Fragen rund um das Corona-Geschehen. Unter Leitung des Beigeordneten Dr. Henning Kellner steht der Stab in engem Austausch mit dem havelländischen Gesundheitsamt, den Kommunen des Havellandes sowie der Bundeswehr durch das Kreisverbindungskommando Havelland und dem Interministeriellen Koordinierungsstab der Brandenburger Landesregierung.

Regelmäßige Telefonkonferenzen gehören daher zum Alltag im Krisenstab. Darüber hinaus beantworten die Stabsmitglieder täglich zahlreiche E-Mails, klären offene Fragen und suchen Lösungen für auftretende Probleme. „Unser Stab hat die Lage gut im Griff“, sagt Landrat Roger Lewandowski. Alle Mitglieder des Krisenstabes gehören auch dem Katastrophenschutzstab des Landkreises an, der in jährlichen Ausbildungen verschiedene Szenarien in Übungen durchspielt und sich so auf einen möglichen Ernstfall vorbereitet. Davon profitiert nun auch die Arbeit im Corona-Krisenstab. Die Arbeitsverteilung erfolgt nach einer klaren Struktur. Jeder kennt seine Aufgaben und kann diese selbstständig abarbeiten.

Eine der wichtigsten Aufgaben während der Corona-Pandemie ist die Beschaffung von persönlicher Schutzausstattung, zum Beispiel Atemschutzmasken, Einweganzügen oder auch Desinfektionsmittel. Verwaltungsintern organisiert der Krisenstab auch die zeitweise Umsetzung von Mitarbeitern zur Verstärkung des Gesundheitsamtes, etwa für die Teams, die telefonisch Kontakt zu den am Coronavirus erkrankten Menschen halten und die Nachverfolgung von Infektionsketten durchführen.

Wichtig ist zudem, stets die aktuelle Informationslage im Blick zu haben. Auch hierfür gibt es im Stab entsprechende Spezialisten, die alle offiziellen Informationen zusammentragen, sie auswerten und je nach Adressat passend weiterverteilen. In diesem Zusammenhang entsteht auch ein täglicher Lagebericht, der unter anderem an die Kommunen im Havelland sowie an die Polizei, Hilfsorganisationen und andere Behörden gesendet wird. Eine Schnittstelle mit Informationen für die Öffentlichkeit, die sowohl die Pressestelle als auch die Bürgerservicebüros des Landkreises Havelland auf dem Laufenden hält, gibt es ebenfalls im Krisenstab. Auch zu anderen Teilen der Kreisverwaltung, die ebenso mit Fragen rund um den Coronavirus zu tun haben – allen voran das Gesundheitsamt, aber zum Beispiel auch Ordnungs- und Schulverwaltungsamt – hält der Stab engen Kontakt.

„Die Havelländer haben im Moment viele Detailfragen zur Auslegung der Corona-Eindämmungsverordnung sowie den Bestimmungen für Schulen und Kitas“, sagt Landrat Lewandowski. Die Mitarbeiter der Kreisverwaltung stehen hierbei weiterhin als Ansprechpartner bereit und nehmen sich dieser Fragen an. „Ich möchte daher allen Verwaltungsmitarbeitern ausdrücklich für ihren auch unter den derzeit schwierigen Bedingungen engagierten Einsatz danken, besonders den Kolleginnen und Kollegen des Krisenstabes und des Gesundheitsamtes.“

Allgemeine Handlungsempfehlungen und weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürgerinnen und Bürger zusammengetragen.

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Fressen für die Artenvielfalt: 500 Schafe und 400 Lämmer heute in der Döberitzer Heide angekommen

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Am heutigen Dienstag brachte Schäfer Johann Nesges rund 900 Schafe und 150 Ziegen zur Landschaftspflege in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide. Die knappe Hälfte davon sind Lämmer, die in den Monaten Februar und März zur Welt gekommen sind. Demnächst bringt der Schäfer aus Liedekahle im Kreis Teltow-Fläming weitere ca 800-1000 Schafe und Ziegen.

Ab Mitte Mai fressen dann zwei große Herden mit insgesamt etwa 4000 Schafen und Ziegen auf der Fläche am westlichen Rand von Berlin für den Naturschutz und die Artenvielfalt.

Die erste Herde hat Nesges bereits am 1. April gebracht, eine weitere kleine Gruppe von Schafen und Ziegen ist Mitte April in der Nordheide des ehemaligen Truppenübungsplatzes angekommen. In großen Transportern stehen die Tiere während der Fahrt auf mehreren Ebenen. Diese können für das Auf- und Abladen wie ein Fahrstuhl bewegt werden. Die Technik vergrößert die Ladekapazitäten und hat den Vorteil, dass das Abladen grüppchenweise von statten geht. So entsteht kein gefährliches Gedrängel.

Ideale Landschaftspfleger
Mit ihren Futtervorlieben und ihrer Genügsamkeit sind Schafe und Ziegen ideale Landschaftspfleger für die Trockenrasen und Magerwiesen in der Döberitzer Heide. Der Schäfer hat in seiner Herde Schwarzköpfige Fleischschafe, Heidschnucken und Bentheimer Landschafe sowie schwarze, weiße und braune Edelziegen.

Topfschnitt für Bäume
Die Schafe bevorzugen magere Gräser, die Ziegen knabbern am liebsten an Blättern, kleinen Ästen und dünnen Stämmen. Was man bei sich im Garten nicht so gern hätte, ist in dem weitläufigen Naturschutzgebiet gerade erwünscht. Der Aufwuchs von Bäumen und Sträuchern soll an vielen Stellen verhindert werden, damit die Offenlandschaft für die wärmeliebenden Arten erhalten bleibt. Dort, wo Ziegen gefressen haben, sehen die Bäume wie frisiert aus. Die Äste enden wie beim Topfschnitt alle etwa auf der gleichen Höhe – soweit die Ziegen eben kommen. Um die köstlichen frischen grünen Triebe zu erreichen, stellen die Ziegen sich gern auch mal auf die Hinterbeine.

Beweidung mit Schafen und Ziegen in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide, 15. April 2020, Herde von Schäfer Johann Nesges, Auftrag an Fotograf Sebastian Hennigs

300 Hektar bis zum Spätherbst
Die Tiere bleiben je nach Futterlage voraussichtlich bis zum Spätherbst. Insgesamt halten die beiden Herden mit je rund 1000 Tieren pro Saison 300 Hektar kurz. Die beiden Herden in der Döberitzer Heide werden von je zwei Schäfern betreut. Die erfahrenen Männer sorgen dafür, dass es den Tieren gut geht. Sie kontrollieren täglich, ob die Schafe und Ziegen gesund sind und sorgen dafür, dass sie immer genug Futter und Wasser haben. Insbesondere die Mutterschafe und Lämmer brauchen viel Aufmerksamkeit.

Tagsüber ziehen sie mit ihnen zu den Weideflächen, abends zäunen sie sie mit einem mobilen Schafzaun ein. Der Zaun steht unter Strom, damit sich kein Tier über Nacht davon macht oder andere Tiere in den Schafpferch eindringen können. In der Döberitzer Heide arbeiten die Schäfer mit Hütehunden, aber ohne die großen Herdenschutzhunde, damit es keine Konflikte mit Wanderern und deren Hunden gibt. Begegnungen mit einem Wolf hat es in der Döberitzer Heide bisher nicht gegeben.

Hintergrund
Viele seltene Insekten und Vögel bevorzugen die offene und halboffene Landschaft der Döberitzer Heide mit ihren lichten Eichenwäldern und offenen sandigen oder feuchten Flächen. Im Sandboden finden seltene Wildbienen Brutplätze, große und kleine Falter finden passende Nahrung an den Waldrändern. Vögel wie Wiedehopf und Wendehals, Steinschmätzer und Heidelerche, die man in der Agrarlandschaft sonst kaum mehr findet, leben auf der 3650 Hektar großen Fläche in zunehmender Zahl. In den feuchten Bereichen fühlen sich Kranich, Fischotter und die bundesweit stark gefährdete Rotbauchunke wohl. Deshalb genießt Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide als Flora-Fauna-Habitat (FFH) den höchsten europäischen Schutz und ist zu großen Teilen als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. (Text: Heinz Sielmann Stiftung / Fotos: Sebastian Hennigs)

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Nauen: Bürgermeister Meger ruft Bürger zum Bäume-Gießen auf

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Trockenheit gefährdet auch unsere Pflanzen – Appell des Bürgermeisters Manuel Meger an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Nauen sowie der dazugehörigen 14 Ortsteile. Wegen der anhaltenden Trockenheit sensibilisiert Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) die Nauener Bevölkerung zum Gießen von Pflanzen.

Bereits einige regelmäßige Gießkannen voll Wasser helfen zu überleben.

Durch die anhaltende Trockenperiode sind die Wasservorräte in den Böden nahezu erschöpft. „Wir haben vor allem im Stadtgebiet zahlreiche Baum-Neupflanzungen, denen die jetzige Trockenheit besonders zu schaffen macht, selbst wenn hier und dort vereinzelte Schauer niedergehen. Ich bitte daher alle Mitbürger um Zusammenhalt. Helfen Sie bitte beim Gießen der Bäume mit“, appelliert der Bürgermeister. Die Bäume stellen einen entscheidenden Faktor im Ökosystem dar. Und: „Schließlich versorgen sie uns mit frischer Luft“, so Manuel Meger.

Die Stadt Nauen versorgt durch die Mitarbeiter der DLG regelmäßig die städtischen Jungbäume. Dr. Bert Lehmann, Fachbereichsleiter Bau, erläutert dazu: „Etwa zwei Drittel aller neu gepflanzten Bäume, die von der DLG mit Wasser versorgt werden, stehen in der Kernstadt, ein Drittel steht in den Ortsteilen. Darüber hinaus ist die Unterstützung der Mitbürger in diesen Trockenphasen für alle Straßenbäume äußerst gewünscht“, unterstreicht Herr Dr. Lehmann. Schon mit zwei bis drei Gießkannen pro Baum „alle paar Tage“ könnten Anwohner helfen. Ratsam ist es, frühmorgens oder abends nach Sonnenuntergang zu gießen. „Stadtbäume sind besonders anfällig für Trockenheit, weil so wenig unversiegelte Fläche im Bereich des Wurzelraums ist“, so Lehmann. (Text/Foto: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Nauen: Bürgermeister Meger ruft Bürger zum Bäume-Gießen auf erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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