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Für bessere Mobilität im ländlichen Raum: Uber startet Pilotprojekt im brandenburgischen Falkensee

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Der Mobilitätsvermittler Uber startet ein zweites Pilotprojekt im ländlich geprägten Raum außerhalb einer Großstadt. In Kooperation mit der brandenburgischen Stadt Falkensee bietet Uber den Einwohnern ab sofort eine verbesserte Mobilität. Dafür werden zwei speziell auf Falkensee zugeschnittene Zubringer-Angebote eingerichtet.

Damit kommen Falkensee und Uber der hohen Nachfrage nach zusätzlichen Verkehrsoptionen im Umland von Berlin entgegen.

Beim Angebot “Der Falkenseer” vermittelt Uber Fahrten von jeder Adresse in Falkensee zu den drei Bahnhöfen Falkensee, Finkenkrug und Seegefeld oder von dort nach Hause. Jede Fahrt kostet in den ersten drei Monaten fünf Euro. Danach beträgt der Preis acht Euro pro Fahrt. Durch die nahtlose Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr bietet dieses Angebot den Einwohnern rund um die Uhr eine günstige, verlässliche Alternative zum eigenen PKW.

Das Angebot “Der Spandauer” bietet nächtliche Fahrten zwischen Falkensee und dem Bahnhof Spandau für pauschal 15 Euro. Es gilt zwischen 22 und 6 Uhr, wenn der ÖPNV nicht oder nur in großen Abständen fährt. Denn gerade zu Nachtzeiten ist die Mobilität in der Region stark eingeschränkt. Der neue Service ist deshalb eine sichere und verlässliche Option für den nächtlichen Heimweg. Um die Angebote zu nutzen, genügt es in der Uber-App die Option UberX oder UberGreen zu wählen. Befindet sich der Kunde im Pilotgebiet wird der entsprechende Festpreis automatisch angezeigt. Das Pilotprojekt ist bis mindestens Ende 2020 geplant.

Im März hatte Uber angekündigt, ein Pilotprojekt im ländlichen Raum in Brandenburg zu starten und nach einem passenden Partner gesucht. Daraufhin meldeten sich zahlreiche Gemeinden und Vereine aus allen Teilen Brandenburgs. Die Wahl fiel schließlich auf Falkensee, da hier die optimalen Voraussetzungen für eine zuverlässige und nachhaltige Umsetzung gegeben sind. “Wir freuen uns, dass das Pilotprojekt von Uber in unserer Stadt die Mobilitätsangebote für unsere Bürger um einen praktischen, komfortablen Service erweitert. Dadurch wird die Anbindung an die Bahnhöfe und somit auch die Anbindung an Berlin verbessert. Gerade zu Tagesrand- und Nachtzeiten gestaltete es sich bisher für die Falkenseer schwierig, flexibel unterwegs zu sein”, sagt Heiko Müller, Bürgermeister der Stadt Falkensee.

“Wir freuen uns, dass wir mit Uber die Mobilität in Falkensee unterstützen können. Bereits nach wenigen Gesprächen mit den Verantwortlichen in der Stadt war klar, dass Falkensee ein perfekter und engagierter Partner für das Pilotprojekt ist“, so Christoph Weigler, General Manager von Uber Deutschland. “Mit unserem Vermittlungsservice ergänzen wir den ÖPNV und helfen den Einwohnern dabei, mobil zu sein – auch ohne eigenes Auto”.

Im November 2019 hatte Uber ein erstes Pilotprojekt im ländlich geprägten Raum in Kirchheim bei München gestartet. Die Nachfrage im Pilotgebiet hat die Erwartungen deutlich übertroffen und Uber verlängerte die Laufzeit des Projektes im Februar 2020 in enger Abstimmung mit dem Bürgermeister von Kirchheim um mindestens sechs weitere Monate.

Wie in allen anderen deutschen Städten arbeitet Uber auch in Falkensee ausschließlich mit lizenzierten Mietwagenunternehmen zusammen. Alle Fahrten sind vollständig versichert und werden von professionellen Fahrern durchgeführt. Der Kunde kann den Fahrpreis schon vor der Bestellung sehen. Außerdem wird vor Fahrtantritt das Profil des Fahrers mit Foto, Automodell und -farbe, Kennzeichen und Service-Bewertung angezeigt. Die Bezahlung erfolgt automatisch und in der Regel bargeldlos per hinterlegter Kreditkarte oder PayPal.

Bei allen von Uber vermittelten Fahrten gelten in Deutschland bereits seit Ende April umfassende Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. Erst kürzlich hatten die EU-Kommission sowie die WHO Fahrtenvermittlungsdienste wie Uber mit solchen Vorkehrungen als Mobilitätsoption während der COVID-19-Pandemie empfohlen. In Deutschland gilt für Uber-Partner-Fahrer und für Fahrgäste eine Maskenpflicht. Die Mietwagenunternehmen haben zudem in ihren Fahrzeugen stabile Trennfolien zwischen Fahrer und Fahrgast installiert. (Text/Foto: Uber Deutschland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Schönwalde-Siedlung: Über 50 Teilnehmer bei der 4. Neuauflage des Garagentrödels!

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Wer nur ausreichend Platz hat, der neigt dazu, alles aufzuheben. Ein Garagentrödel hilft dabei, „klar Schiff“ zu machen und sich von den Dingen zu trennen, die eigentlich niemand mehr wirklich benötigt. Die aber vielleicht einen neuen Besitzer glücklich machen können. Der CDU Gemeindeverband Schönwalde-Glien lud deswegen schon in den vergangenen drei Jahren zum geselligen „Garagentrödel“ in Schönwalde-Glien ein.

Ideengeber, Anschieber und Kümmerer Gerd Goullon (73): „Dass die CDU den Garagentrödel initiiert hat, das ist unwichtig, das zählt erst ganz hinten und am Ende. Viel wichtiger ist, dass der Trödel Spaß macht. Es geht auch gar nicht so sehr darum, Kasse zu machen oder den aussortierten Hausstand auszusortieren. Wir möchten, dass sich die Schönwalder treffen, einander kennenlernen und einen schönen Tag miteinander verbringen. Viele haben sich in diesem Jahr aufs Fahrrad geschwungen und sind durch den Ort gefahren. Gelbe Luftballons, die wir vorher an die Teilnehmer ausgegeben haben, zeigten den Spaziergängern und Fahrradfahrern schon von weitem den Weg zum nächsten Garagentrödel.“

Mit zum Orga-Team gehörte auch Marian Krieg (34): „Am Anfang war die Resonanz noch verschwindend gering, da kam kaum jemand. Jetzt, im vierten Jahr, haben wir vier Trödeltermine auf zwei reduziert und die umliegenden Dörfer ausgenommen. Am 7. Juni konnten alle neugierigen Bürger die Nordseite der Siedlung erkunden, am 14. Juni stand die Südseite auf dem Plan. Hilfreich bei der Orientierung war sicherlich auch die neu programmierte Webseite (https://schoenwalde-glien.com/home/garagentroedel-2020/), auf der es einen detaillierten Lageplan mit allen angemeldeten Teilnehmern gab. Die Trödler konnten sich online auch ganz einfach anmelden. Das kam sehr gut an – über 50 Familien haben sich in diesem Jahr am Gara­gentrödel beteiligt.“

Noch besser: Auf der interaktiven Karte konnten begeisterte Schnäppchensucher nicht nur die Adressen der Teilnehmer ablesen, sondern bereits vorab in Erfahrung bringen, wer was zu verkaufen hatte. Wer also gezielt auf die Jagd nach Playmobil-Spielzeug, Babysachen, Sommerreifen, Schlittschuhen oder Antiquitäten gehen wollte, konnte sich dank dieser Informationen bereits im Vorfeld eine ganz eigene Route zusammenstellen.

Marian Krieg: „Dieses Jahr – beim vierten Anlauf – sind wir mehr als zufrieden. Erstmals haben sich so viele Familien angemeldet, dass man den ganzen Tag mit Trödeln verbringen konnte. Auch die Besucherzahlen waren perfekt. Bei schönstem Wetter waren sehr viele Leute unterwegs und es kam zu äußerst angenehmen Begegnungen. Viele Garagentrödler überraschten die Besucher auch mit einem Glas Sekt oder mit einem kleinen Happen.“

Corona spielte den Event-Betreibern in die Hände. Die Schönwalder hatten während der Eindämmungsmaßnahmen ausgiebig Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht, um aufzuräumen, zu renovieren und auszumisten. So gab es keinen Mangel an vorzeigbarem Trödel.

Marian Krieg, der unter anderem alte Beamer und einen ausrangierten Laptop verkaufen wollte: „Und auch bei den Gästen sorgte Corona für ein Plus: Die Menschen bleiben Zuhause und fahren nicht in den Urlaub. Der Garagentrödel 2020 war auch einer der allerersten Events nach der Krise: Die Menschen hatten einfach große Lust darauf, etwas unter Einhaltung der Sicherheitsregeln zu unternehmen und auch wieder andere Menschen zu treffen.“

Oliver Beuchel und Angelika Frärks wohnen im Germanenweg. Angelika Frärks: „Die letzten beiden Jahre waren wir beim Garagentrödel nicht dabei. Dieses Jahr hatten wir aber große Lust darauf, mit Schönwaldern, die wir noch gar nicht kennen, ins Gespräch zu kommen. Wir haben aber kaum Trödel im Haus und haben extra am Morgen vor dem Termin eine Runde durchs Haus gedreht, um zu schauen, wovon wir uns trennen könnten.“

Oliver Beuchel: „Der Garagentrödel war so etwas wie ein allererstes bisschen Normalität nach Corona. Wir haben uns unheimlich auf die Menschen gefreut, die uns besucht haben. Das fördert den Zusammenhalt in unserer Gemeinde.“

Einen „echten“ Garagentrödel bot Lutz Geister (72) an. Er hatte kurzerhand seine Garage aufgesperrt und bot allerlei Kabel, ausrangierte Haushaltsgeräte und „Elektrokram“ an. Er war bereits zum dritten Mal mit dabei: „Ich habe durchaus etwas verkauft, ich bin zufrieden. Viele Leute suchen aber auch etwas ganz Bestimmtes. Wenn man das nicht hat, gehen sie schnell weiter.“

Sehr gefragt war das Angebot von Karin Konrath (51). Neben ausrangierten Comics, Reifen, Stiefeln und anderem Krimskrams veräußerte sie nämlich eingetopfte Pflanzen aus dem eigenen Garten. Das war ein Angebot, das von den Besuchern sehr gern angenommen wurde: In vielen Fahrradkörben konnte man die Zöglinge aus dem Haus Konrath entdecken.

Karin Konrath: „Ich bin sonst immer bei den Offenen Gärten oder bei der Pflanzenbörse in Falkensee mit dabei. Das ist ja wegen Corona leider alles ausgefallen. Beim Garagentrödel hatte ich vor allem winterharte Stauden und Zierpflanzen im Angebot. Eben quer durch den ganzen Garten alles, was gerade ‚über‘ war.“

Gerd Goullon: „Das mit dem Garagentrödel, das brauchte eben seine Zeit, bis das richtig losgeht und zündet. Die Schönwalder haben das aber trotzdem schon lange im Kopf. Bei EDEKA klopft mir das ganze Jahr über immer jemand auf die Schulter und fragt, ob es denn mit dem Trödel weitergeht. Und ich kann sagen: Ja, auch im kommenden Jahr 2021 sind wir wieder am Start – einmal mehr im Juni.“

Am schönsten sind für Gerd Goullon die Begegnungen: „Oft kommen Pärchen, da stehen die Männer bei einem Bier am Trödel und diskutieren – und die Frauen schauen sich zusammen den Garten an. Sie glauben nicht, was wir da schon für Leute kennengelernt haben. Am Ende heißt es dann nicht selten: Und nächstes Mal kommt ihr aber uns besuchen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (6/2020).

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Nauen: Bauarbeiten für Kita-Neubau im Plan

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In Berge entsteht die neue Kita „Kita zur alten Schäferei“. Im Spätsommer soll sie ihre Türen für viele Kinder öffnen, die sich hier wohlfühlen werden. Am Donnerstag machte sich ein kleiner Besuchertross auf den Weg, um einen ersten Blick in die die Kita zu werfen. Frische Farben und helle, großzügige Räume – das ist der erste Eindruck, den die Besucher bei einem Rundgang durch Gebäude erhielten, darunter auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Inga Flemming.

Sie wird künftig die Kita-Leitung innehaben. „Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und hoffe, die Kita schon bald gemeinsam mit Kindern und Erziehern in Besitz zu nehmen“, sagt sie beim Rundgang. „Die neue Küche wird den Kindern eine Möglichkeit zum Mitkochen bieten – das kommt bei den Kindern an“, weiß sie aus langjähriger Berufserfahrung.

Noch fehlen Möbel und Spielgeräte. Wer aber die neue Kita Sonnenschein II in Groß Behnitz kennt, kann sich gut ausmalen, wie die „Kita zur alten Schäferei“ künftig aussehen wird. Die beiden Kitas sind vom Bautyp nämlich gleich, unterscheiden sich nur in einigen Details. Die Außenanlagen müssen noch begrünt und mit den entsprechenden Spielgeräten ausgestattet werden. Die offizielle Übergabe der „Kita zur alten Schäferei“ ist nach jetzigem Stand für den 1. September geplant.

Der Bürgermeister ist indes zufrieden. „Ich freue mich, dass wir in Nauen weitere Kita-Plätze schaffen konnten. Nach Groß Behnitz, Wachow und Kernstadt kommt im Spätsommer die Kita in Berge. Das bedeutet gleichermaßen, dass auch in Berge neue Arbeitsplätze geschaffen werden“, sagt er. Und Robert Pritzkow (LWN+B), Vorsitzender des Bildungsausschusses der Nauener Stadtverordnetenversammlung, ergänzt: „Mit dem Kita-Bau liegt man sehr gut im Zeitplan. Vor allem freut mich, dass nun eine dezentrale Verteilung der Kita-Kinder gelingt. Eine neue Kita in einem Ortsteil ist schon etwas Besonderes“, unterstreicht Pritzkow. Friederike Harnisch, Fachbereichsleiterin Bildung und Soziales, ist überzeugt, dass sich die Kinder in der neuen Kita pudelwohl fühlen werden. „Platz hätte man für 41 Kita-Kinder und für sechs bis acht Erzieherinnen oder Erzieher. Dieses Maximum an Belegung ist jedoch für die Startphase im Spätsommer gar nicht gewollt. Für die Eingewöhnungszeit ist es sehr förderlich, dass wir auch einige Geschwisterpärchen in der neuen Gruppe haben.“

Mit der Namenswahl, über den in jüngster Vergangenheit der Ortsbeirat abgestimmt hatte, soll eine Verbindung zum Ort zum Ausdruck gebracht werden. In der Nähe des Kita-Standortes hat sich früher die Schäferei befunden. Das Gebäude gibt es heute noch. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Brieselang: Kämmerer hebt Haushaltssperre bedingungslos auf

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Brieselangs Kämmerer Thomas Lessing hat am Donnerstag die am 18. Mai verhängte Haushaltssperre „bedingungslos mit sofortiger Wirkung“ aufgehoben. Nach den zuvor im Haushalts- und Finanzausschuss erfolgten Diskussionen, Beratungen und Entscheidungen kann damit festgestellt werden, dass „die Liquidität durch Nichtbewirtschaftung der Haushaltsstellen im Zusammenhang mit dem geplanten Ankauf …

…und Umbau der Thälmannstraße zu einer Kita wieder sichergestellt werden kann“, wie Lessing weiter betonte. In der Folge sind nun wieder sämtliche Haushaltsmittel im Etat 2020 verfügbar, so dass Projekte umgesetzt werden können.

Zum Hintergrund: Ursprünglich sollten zunächst einzelne Haushaltsstellen partiell gesperrt bleiben, um die finanziellen Einbußen durch Gewerbesteuerausfälle in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro im Etat 2020 abfangen zu können. Grünes Licht hatte es dazu nach Diskussion im Haushalts- und Finanzausschuss der Gemeinde Brieselang am Mittwochabend während der Sitzung im Konsens gegeben. Im Vorfeld der hatte die Verwaltung sämtliche Haushaltsposten geprüft, um Einsparmaßnahmen identifizieren zu können.

Eine entsprechende Liste mit ausgewählten Projekten, die zunächst gestrichen werden könnten, lag den Ausschussmitgliedern vor. Davon muss nun nicht Gebrauch gemacht werden, da eine siebenstellige Summe im Hinblick auf den Ankauf eines Hauses in der Thälmannstraße verbunden mit dem Umbau zu einer Kita wie erwähnt nicht mehr finanziell ins Kontor schlägt. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Ab Montag in Brieselang: Kindertages- und Horteinrichtungen kehren zum Regelbetrieb zurück

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Ein Stück Normalität: Die Kindertages- und Horteinrichtungen in der Gemeinde Brieselang kehren ab Montag, 15. Juni, wieder zum Regelbetrieb zurück. Wie die Schul- und Kitaverwaltung am Freitag mitteilte, gelten dann wieder die mit den Einrichtungen vereinbarten Betreuungsverträge. In der Folge enden die vertraglichen Regelungen im Hinblick auf die Notbetreuung. Sie treten vollumfänglich außer Kraft.

Die Rückkehr zum Alltag steht also bevor, allerdings spielt in den Einrichtungen die Einhaltung von allgemeinen und bekannten Hygieneschutzmaßnahmen, darunter Abstandsregelungen, Händewaschen & Co., weiterhin eine zentrale Rolle. Das gilt sowohl für die kommunalen als auch für die in freier Trägerschaft befindlichen Einrichtungen. Letztere organisieren den Regelebtrieb übrigens selbständig und autark. Deshalb sollten Eltern den Kontakt zu den Einrichtungen eigenständig suchen und vor Ort die Informationen einholen.

In der kommunalen Kita Birkenwichtel und im Hort Robinson sind die Voraussetzungen für die Umsetzung des Regelbetriebes indes bereits geschaffen, im Übrigen in Eigenregie, da die Verwaltung die vom Land Brandenburg händeringend benötigten Informationen noch nicht offiziell vorliegen hat. Unabhängig davon wird der Kommunikation zwischen den Eltern und den Einrichtungen laut Angaben Schul- und Kitaverwaltung eine wichtige Bedeutung beigemessen. Das heißt: „Vor dem Hintergrund der grundsätzlichen Planung sollte bekanntgegeben werden, welche Kinder anwesend sein werden“, betonte Thomas Achterberg.

„Das zu wissen, ist im Hinblick auf die Organisation wichtig für uns.“ Und: Insbesondere die Eltern von Krippenkindern, die längere Zeit nicht in den Einrichtungen waren, sollten zudem überlegen, ob sie eine Eingewöhnungszeit für ihre Jüngsten in Betracht ziehen können. Die ab Montag geltenden Regelungen für den Hort Robinson sind in Absprache mit der Grundschule erfolgt. Diejenigen Kinder, die am Präsenzunterricht teilnehmen, werden auch im Hort betreut. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Brieselang: Photovoltaikanlage – Standort überzeugt Ausschussmitglieder nicht

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Die Anfrage eines Investors liegt vor: Im Gemeindeentwicklungsausschuss ist am Dienstagabend darüber beraten worden, ob auf den Feuchtflächen im Niedermoorgebiet Bredow Luch Photovoltaikanlagen entstehen dürfen. Das von der Verwaltung erbetene Meinungsbild war erhellend, nachdem zuvor Claudia Jörg vom NABU während der Bürgerfragestunde ihre Einschätzung detailliert mitgeteilt hatte.

Die Quintessenz: Es gibt offenbar geeignetere Standorte, so die Mehrheit der Ausschussmitglieder. Bürgermeister Ralf Heimann wird nun mit dem Investor Gespräche führen und ausloten, ob andere Bereiche im Gemeindegebiet für den Bau von Solaranlagen gegebenenfalls in Frage kommen.

Wer Bredow Luch kennt, weiß um die Idylle, die sich entlang des Paretz-Nauener-Kanals sichtbar erstreckt. Natur pur. Flora und Fauna haben hier ihr Revier. Zwei Flächengebiete (grün- und Ackerflächen) nördlich und südlich der Bahnstrecke Berlin-Hamburg, teils im Sichtfeld der Ortslage Bredow Luch, haben aber dennoch Begehrlichkeiten eines Investors geweckt. Claudia Jörg wiederum hatte sich gemeinsam mit Fred Meister das Gebiet einmal genauer angeschaut. Sie haben seltene und wertvolle Pflanzen, Bäume und eine Vielzahl verschiedener Vögel und weiterer Tiere beobachtet. Sie fühlen sich dort offenbar pudelwohl. „Bis zu 300 Zugvögel rasten in der Winterzeit auf ihrem Flug gen Süden täglich in dem Luchgebiet“, betonte Jörg.

„Es ist ein landschaftlich schönes Gebiet.“ Das könnte allerdings Schaden nehmen, sofern große Baumaßnahmen anstünden. Der Boden und der Naturhaushalt würden leiden und der ökologische Wert würde zunächst deutlich gemindert. Aber: „Wir sind keineswegs grundsätzlich gegen solche Anlagen, wir sind aber der Meinung, der Standort muss vernünftig gewählt sein“, sagte Jörg. Während der Diskussionsrunde im Ausschuss wurde daraufhin deutlich, dass für eine Mehrheit der Standort nicht geeignet sei. Dennoch gab es natürlich auch Stimmen, darunter die von Bredows Ortsvorsteher Erhard Moebes, die eine grundsätzliche Gesprächsbereitschaft signalisiert hatten – insbesondere deshalb, weil zu wenig Informationen im Hinblick auf die Pläne vorlägen.

Laut Angaben der Bauverwaltung müsste ohnehin genau dann ein Planungsverfahren eingeleitet werden, sobald den Plänen des Investors politisch zugestimmt werden würde. Mit anderen Worten: Die Aufstellung eines Bebauungsplans einschließlich der Änderung des Flächennutzungsplanes wäre zwingend notwendig. Dieser Beschluss wird nun nicht gefasst. Gespräche mit dem Vorhabenträger wird es dennoch geben. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Brieselang: Jugendarbeit auch digital erfolgreich

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Die digitale Jugendarbeit in der Gemeinde Brieselang hat während der andauernden Corona-Krise mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Wegen der Kontaktbeschränkungen, die mittlerweile zwar gelockert wurden, konnten Instagram, Facebook, WhatsApp & Co. dabei helfen, die Jugendlichen auch zu erreichen.

Der Humanistische Freidenkerbund Havelland in dessen Trägerschaft sich die beiden Jugendklubs in Bredow und Brieselang befinden, setzt dort natürlich auch weiterhin auf die klassische persönliche Betreuung sowie auf die mobile Jugendarbeit, die nun wieder tiefergreifend möglich ist.

Die Sozialarbeiter des Humanistischen Freidenkerbundes haben alles getan, um mit den Jugendlichen in Kontakt zu bleiben und als Ansprechpartner für Sorgen und Nöte zur Verfügung zu stehen. „Kommunizieren, informieren und beraten“, lautet die Maxime. Das war und ist über den Instagram-Account möglich. Die Angebote seien „sehr gut und zunehmend angenommen“ worden, hieß es. 61 Follower und natürlich auch alle anderen, die einen Instagram-Account haben, können die Info-Beiträge & Co. verfolgen. Die Zahl sei deutlich angestiegen. Das digitale Kochstudio etwa wurde besonders hervorstechend angenommen. Auch der initiierte Fotowettbewerb hat zur kreativen Teilnahme animiert. Der Kontakt zu den Sozialarbeitern konnte aber auch via WhatsApp, Facebook oder Mail gehalten werden. Einzig und allein die Resonanz beim Sorgentelefon, das während der Hochphase der Corona-Pandemie geschaltet worden war, war relativ mau. „Es gab kaum Anrufe“, hieß es.

Und sonst? Der Beratungsbedarf bei und die Einzelgespräche mit den Jugendlichen nehmen zu, wie der Humanistische Freidenkerbund feststellt. Diese werden im Rahmen der mobilen Jugendarbeit oder einzeln im Jugendklub ermöglicht. Fakt ist, die Öffnung der beiden Jugendklubs „Millennium“ und „Big Family“ wurde sehnlichst herbeigewünscht. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

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Probenbeginn bei den Schlossfestspielen Ribbeck, wer ist dabei?

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Unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen hat das Ensemble von “ Shakespeares sämtliche Werke… leicht gekürzt“ die Proben begonnen. Da das Theaterhaus Mitte, in den letzten Jahren der Ort der sommerlichen Proben, nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung stand, erfolgte ein kurzfristiger Umzug in den Veranstaltungsraum der Ev. Melanchthon-Gemeinde in Berlin-Spandau.

„Im Herbst 2019 haben wir zweimal in Neuruppiner Dorfkirchen Fontane gespielt. Und nun ist diese Kirchengemeinde sofort hilfreich in der Notlage eingesprungen. Kultur und Kirche, eine schöne Verbindung“, findet Regisseur Claus Stahnke.

Das Stammpublikum der Schlossfestspiele Ribbeck wird im Sommer in bereits bekannte Gesichter blicken, denn die drei jungen Schauspieler gehörten bereits zum Ensemble 2019.

Jonas Broxtermann spielte bei „Effi Briest“ den feschen Major Crampas. 2013 schloss der gebürtige Osnabrücker seine Ausbildung zum Schauspieler an der Schauspielschule Berlin-Charlottenburg ab und wirkte in verschiedenen Produktionen mit, u.a. im Berliner Ensemble, im Alten Schauspielhaus Stuttgart, im Deutschen Theater Berlin. Auch Lucas Weißbach lernte seinen Beruf an der Schauspielschule Berlin-Charlottenburg. Seitdem war er mehrfach auf den Bühnen des Brandenburger und des Event Theaters zu sehen.

Mit Rosa von Praunheim dreht er bereits einen Film. Im Winter 2019 war er zum ersten Mal im Ensemble der Schlossfestspiele als „Bob Cratchit“ in der „Weihnachtgeschichte“ von Charles Dickens.

Der Dritte im Bunde 2020 ist im Sommer bereits das dritte Mal auf der Ribbecker Bühne. 2017 war er „Romeo“ in „Romeo und Julia“, 2018 mit einer Doppelrolle bei den „Musketieren“ dabei und nun wieder mit Shakespeare Bezug im kleinen Kollegenkreis. 2019 spielte er zudem den „Neffen Fred“ und zwei Geister in der „Weihnachtsgeschichte“: Maximilian Wrede. Er schloss 2017 sein Studium an der Reduta – Schauspielschule in Berlin ab. Kurz darauf folgte bereits die Mitwirkung im Kinofilm “ Das schweigende Klassenzimmer“.

Seit 2018 war der gebürtige Schwabe u.a. auf Tournee mit dem Eurostudio Landgraf, bei der Schaubühne Berlin und im Kulturforum Bottrop.

Was erwartet die Besucher in diesem Jahr in Ribbeck? Nach einem Besuch dieses besonderen Stücks werden die Zuschauer mit Shakespeare-Zitaten nur so glänzen können! Denn mit viel Humor und unglaublichem Tempo führt dieser Abend nicht nur Shakespeare-Kenner sondern auch neugierig Unwissende durch 37 Stücke Welttheater. Die drei spielfreudigen Schauspieler versprechen nach diesem „Crash-Kurs in Shakespeare“ eine neue Sichtweise auf einen alten Literaten und Vorstellungen mit Lach-Garantie!

Im Jahr 2020 gibt es einen einheitlichen Kartenpreis von 20 Euro! Der Vorverkauf bei www.reservix.de ist bereits geöffnet, auch im Schloss Ribbeck können Karten erworben werden.

Auch unsere Gastspiele 2020 sind zum Teil schon im Vorverkauf, aktuelle Infos auf der Homepage. Bereits gekaufte Karten für „Robin Hood“ behalten ihre Gültigkeit, die neuen Termine im Juli 2021 stehen auf der Homepage www.schlossfestspiele-ribbeck.de! (Text/Foto: Media-Service Grade)

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Havelland: Neue Corona-Verordnung bringt weitere Lockerungen

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Das Brandenburger Landeskabinett hat am Freitag, den 12. Juni 2020, eine neue Verordnung zum Umgang mit dem Coronavirus beschlossen. Diese Umgangsverordnung gilt ab dem 15. Juni 2020 und löst die bisherige Eindämmungsverordnung ab. Nachdem zuletzt bereits einige Lockerungen der Corona-Regeln erfolgt waren, sind nun weitere Einschränkungen aufgehoben worden. Die bekannten Abstands- und Hygieneregeln gelten jedoch weiterhin.

So ist im öffentlichen und privaten Bereich weiter ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten. Das Abstandsgebot gilt allerdings nicht für Ehe- oder Lebenspartner, für Angehörige des eigenen Haushalts sowie für Personen, für die ein Sorge- oder Umgangsrecht besteht. Auch für den Bereich der Kindertagesbetreuung im Sinne des Kindertagesstättengesetzes sowie in den Bereichen der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und der Hilfen zur Erziehung gilt die Abstandsregel nicht. Gleiches gilt ab dem 25. Juni 2020 zwischen Schülern sowie zwischen Schülern und Lehrkräften oder sonstigem Schulpersonal in den Schulen.

Auch das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen ist entsprechend der neuen Umgangsverordnung in bestimmten Bereichen des öffentlichen Lebens weiter verpflichtend. In Brandenburg müssen demnach alle Personen ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr in Verkaufsstellen des Einzelhandels, in Einrichtungen zur Erbringung von Dienstleistungen wie zum Beispiel Friseur- und Fußpflegebetriebe, Kosmetik- und Nagelstudios oder anderen Dienstleistungseinrichtungen, bei denen ein physischer Kundenkontakt stattfindet, bei der Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs sowie bei Reisebusreisen, Stadtrundfahrten, Schiffsausflügen und vergleichbaren touristischen Angeboten eine solche Bedeckung tragen.

Ausgenommen von der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sind Personen, denen die Verwendung einer Mund-Nasen-Bedeckung wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich oder unzumutbar ist. Dies ist in geeigneter Weise glaubhaft zu machen. Beschäftigte in Verkaufsstellen und Einrichtungen zur Erbringung von Dienstleistungen, die keinen direkten Kundenkontakt haben oder wenn an ihrem Arbeitsplatz die Ausbreitung übertragungsfähiger Tröpfchenpartikel durch geeignete technische Vorrichtungen wirkungsgleich verringert wird, sind ebenfalls ausgenommen. Auch das Fahrpersonal im öffentlichen Personenverkehr muss während der Fahrt keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.

Grundsätzliche Kontaktbeschränkungen gibt es in der Umgangsverordnung des Landes nicht. Daher können sich Freunde, Verwandte und Bekannte nun wieder treffen, sofern sie die Abstands- und Hygieneregeln einhalten. Auch Veranstaltungen mit bis zu 1000 Menschen sowie Versammlungen sind jetzt wieder grundsätzlich erlaubt. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird hierbei empfohlen. Diskotheken und vergleichbare Einrichtungen sind aus Infektionsschutzgründen für den Publikumsverkehr laut Umgangsverordnung weiterhin zu schließen. Gleiches gilt für Prostitutionsstätten, Bordelle, Swingerclubs und ähnliche Angebote. Auch Dampfsaunen, Dampfbäder und ähnliche Einrichtungen bleiben aufgrund des höheren Infektionsrisikos weiterhin geschlossen.

Dafür können Gaststätten, Kneipen, Bars und vergleichbare Einrichtungen wieder ohne zeitliche Einschränkungen für ihre Gäste öffnen. Aber auch sie müssen die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln, die Steuerung und Beschränkung des Zutritts und des Aufenthalts sowie den regelmäßigen Austausch der Raumluft durch Frischluft sicherstellen. Und sie müssen die Personendaten der Gäste in einer Anwesenheitsliste zum Zwecke der Kontaktnachverfolgung erfassen.

Gelockert werden auch die Auflagen für Besuche in Krankenhäusern, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen sowie Pflegeheimen und besonderen Wohnformen. Patienten oder Bewohner in solchen Einrichtungen können nun täglich durch bis zu zwei Personen statt bisher eine Person besucht werden. Diese Beschränkung der Personenzahl entfällt nach dem 15. Juli 2020. Personen mit Atemwegsinfektionen sind jedoch vom Besuchsrecht ausgeschlossen.

Regelungen zur Kindertagesbetreuung sind im Unterschied zur bisherigen Eindämmungsverordnung in der neuen Umgangsverordnung nicht mehr enthalten. Die Kitas werden ab dem 15. Juni in den Regelbetrieb kommen. Der Landkreis Havelland hat dementsprechend seine Allgemeinverfügung über die Regelung der eingeschränkten Regelbetreuung in den Kindertagesstätten aufgehoben. Die Regelungen zu den Schulen in der neuen Umgangsverordnung gelten bis einschließlich 24. Juni 2020. Das bedeutet: mit Beginn der Sommerferien gilt der Paragraf zu den „Schulen“ nicht mehr. Für die Schulen sollen dann alle Voraussetzungen geschaffen werden, damit sie nach den Sommerferien flächendeckend einen regulären Schulbetrieb wiederaufnehmen können.

Der Brandenburger Bußgeldkatalog zur Durchsetzung der Corona-Regeln ist jetzt in der neuen Umgangsverordnung enthalten. Grundlage ist weiter das Infektionsschutzgesetz. Verstöße gegen die in der Umgangsverordnung enthaltenen Gebote und Verbote stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einer Geldbuße von 50 bis zu 10.000 Euro geahndet werden.

Das Landeskabinett hat auch die Brandenburger SARS-CoV-2-Quarantäneverordnung geändert. Danach gilt ab dem 16. Juni im Land Brandenburg: Personen, die auf dem Land-, See- oder Luftweg aus dem Ausland in das Land Brandenburg einreisen und sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 14 Tagen vor der Einreise in einem Risikogebiet aufgehalten haben, sind grundsätzlich verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg in die eigene Häuslichkeit oder eine andere geeignete Unterkunft zu begeben und sich für einen Zeitraum von 14 Tagen nach ihrer Einreise ständig dort abzusondern. Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt durch das Bundesgesundheitsministerium, das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium und wird durch das Robert Koch-Institut veröffentlicht.

Die neue Umgangsverordnung des Landes Brandenburg im Wortlaut sowie weitere Informationen zum Coronavirus sind auf seiner Internetseite des Landkreises unter www.havelland.de/coronavirus zu finden. (Text: Landkreis Havelland)

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Havelbus: Vorreiter beim kontaktlosen Bezahlen in Brandenburg

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Die Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH hat den Fahrscheinverkauf, der aufgrund der Pandemie-Vorgaben im Rahmen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus seit dem 17. März 2020 eingestellt war, zum 5. Juni 2020 wieder aufgenommen. Im Land Brandenburg ist die Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH im ÖPNV eines der ersten Verkehrsunternehmen, das seinen Kunden bargeldloses und kontaktloses Bezahlen auf Basis der NFC-Technik in Bussen des Linienverkehrs anbietet.

Ab sofort können die Fahrgäste im Havelland nicht nur den vorderen Einstieg wieder nutzen, sondern auch kontaktlos ihre Fahrscheine in den Havelbussen erwerben.

Tickets können mit den gängigen MasterCard-, EC- oder Visa-Karten sowie mit Smartphone bargeldlos beglichen werden. Hierfür werden Karte oder Handy an das Kartengerät gehalten. Per Nahfeldkommunikation (NFC) und auf Basis von internationalen Übertragungsstandards erfolgt die kontaktlose Bezahlung. Der Kunde erhält das gedruckte Ticket sowie eine Quittung.

Im ersten Schritt sind die Busse im Verkehrsgebiet Falkensee und Nauen auf diese neue Technologie umgerüstet, in Kürze folgt der Standort Rathenow. Da es sich hierbei um die Umstellung der kompletten Kassiersysteme handelt, muss darauf hingewiesen werden, dass man sich noch in Pilotphase befindet.

Möglich wird die Öffnung der 1. Tür und somit der Fahrscheinverkauf durch die Anbringung einer flexiblen Fahrerschutzscheibe. Dieses System ist von den Prüfstellen als ordnungsgemäß eingestuft. Außerdem verringert es die Ansteckungsgefahr während des Kassiervorganges.

Parallel zum Ticketverkauf wird die Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH wieder verstärkt Fahrscheinkontrollen in den Bussen durchführen. (Text/Fotos: Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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10 Jahre ADFC Ortsverband Falkensee: Demo auf dem Campusplatz!

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Jeder Deutsche besitzt im Schnitt mehr als ein Fahrrad. Das bedeutet, dass alleine in den Schuppen und Kellern von Falkensee an die 60.000 Räder stehen. Sie drängen zunehmend auf die Straße. Doch im Alltagsverkehr werden die Radfahrer noch immer zwischen den Autos aufgerieben. Gerade in Falkensee ist das Radnetz äußerst löchrig gestrickt, was die Sicherheit nicht gerade erhöht.

Aus diesem Grund setzt sich der „Ortsverband Falkensee“ des „Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs“ (ADFC, www.brandenburg.adfc.de) vehement für eine Verbesserung der Lage ein. Im Mai 2010 wurde der Ortsverband gegründet, die 10-jährige Jubiläumssause wurde Corona-bedingt am 12. Juni auf dem Campusplatz nachgeholt.

Die Teilnehmer fuhren zunächst mit dem Rad eine „Critical Mass“ durch den Ort. 50 Personen fanden sich anschließend auf dem Campusgelände zu einer Demo mit Wortbeiträgen ein. Das Motto zwinkerte in die Zukunft: „Falkensee – fahrradfreundlichste Stadt Europas 2030?“

Zu den Teilnehmern gehörte auch Gründungsmitglied Ursula Nonnemacher, inzwischen Brandenburgs Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz. Sie erinnerte sich: „Der ADFC Ortsverband Falkensee wurde am 20. Mai 2010 gegründet – im Grünen Büro. Zu der Zeit waren wir sehr frustriert, weil in Falkensee so wenig in Sachen Fahrradfreundlichkeit voran ging – selbst Fahrradständer am Bahnhof gab es nicht. Wir wussten: Wir brauchen eine Fahrradlobby, wir müssen stärker auftreten. Kurz nach der Gründung des Ortsverbandes gab es dann bereits den ersten Erfolg: Der Bahnhof Segefeld bekam Fahrradständer.“

Auch Ortsverband-Senior Joe Knarr erinnerte sich: „Damals vor zehn Jahren sagte der Bürgermeister: Erst einmal müssen wir die Infrastruktur für die Autos fertigstellen, dann kommt das Rad an die Reihe. Ich habe das Gefühl, darauf warten wir noch immer. Die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und den Stadtverordneten war damals nicht besonders gut. Ich dachte immer, die wollen uns doch nur abwimmeln. So wollten wir den Radweg vor dem Hellweg Baumarkt gern rot markieren, damit die Autofahrer ihn besser wahrnehmen. Da hieß es, nein, das geht nicht, rote Farbe ist zu teuer.“

Uwe Kaufmann, Sprecher des ADFC Falkensee, wies auf die Erfolge hin, die sich in zehn Jahren Ortsgruppe erstreiten ließen: „Dass wir mit Thomas Zylla inzwischen einen Fahrradbeauftragten in Falkensee haben, ist super. Wir arbeiten konstruktiv zusammen und treffen uns alle drei Monate. Die Stadt Falkensee ist auf unseren Vorschlag hin sogar der ‚AG Fahrradfreundliche Kommunen‘ beigetreten. Sehr gut war für unser Image war natürlich auch das Stadtradeln im letzten Jahr. Hier haben die Falkenseer über 100.000 Kilometer erradelt.“

Im Verlauf der Veranstaltung wurde es dann aber zunehmend kritischer. Der „Ortsverband Falkensee“ des ADFC monierte das wenig erbauliche Tempo beim Ausbau des innerstädtischen Radnetzes. Uwe Kaufmann bekam viel Applaus für diesen Satz: „Ein Radverkehrskonzept muss jetzt endlich her. Und wir brauchen nicht nur ein Konzept, sondern auch einen echten Umsetzungsplan.“ Konkret forderte er: „Der Masterplan Anliegerstraßen wird knallhart durchgezogen. Diese Energie brauchen wir jetzt auch für die Radfahrer.“

Julia Concu (Die Grünen), Vorsitzende der Falkenseer Stadtverordnetenversammlung, äußerte sich am Rande der Veranstaltung ganz persönlich: „Dass der Anliegerstraßenbau in Falkensee ohne einen Fahrradweg durchgeführt wurde, war ein Fehler. Dass die Autos Radfahrer auf der Straße nur mit 1,5 Metern Abstand überholen dürfen, ist leider auch vielen noch nicht bekannt. Diese Regelung ist aber auch sehr gefährlich im Verkehr. Da fühle ich mich auch als Radfahrer nicht wirklich sicher. Mit dem Fahrrad von Falkensee nach Dallgow zum Havelpark – da tut mir jeder Radfahrer Leid, der sich das antun möchte. Poller fände ich super, um eine geschützte Radfahrstrecke abzustecken. Ich würde deutlich mehr Strecken mit dem Rad fahren, wenn es so ein Sicherheitskonzept in Falkensee geben würde. Die Hansastraße und die Falkenhagener Straße sind für mich die schlimmsten Straßen im Ort, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Ausgerechnet vor dem Rathaus befindet sich eine der gefährlichsten Stellen für Radfahrer.“

Thomas Zylla sieht als Fahrradbeauftragter der Stadt Falkensee vor allem eine große Problematik darin, die aus Falkensee herausführenden Straßen mit eigenen Fahrradwegen zu bestücken: „Schön wäre es, wenn die Potsdamer Straße zum Havelpark hin eine separate Fahrradspur bekäme. Aber ich kann den vorhandenen Verkehrsraum leider nur einmal vergeben. Und: Wir haben auch noch erhebliche Defizite im Fußgängernetz.“

Jenniffer Wydra, Fahrradbeauftragte des Landkreises Havelland, konnte leider nicht kommen. Dafür sprach ihr Vorgesetzter, Referatsleiter Jan Nickelsen: „Wir haben im Havelland bereits 2010 ein Radkonzept erstellt, allerdings eher unter dem touristischen Blickwinkel. Der Alltags- und Freizeitverkehr muss noch in einem ergänzenden Konzept nachgetragen werden. Wir fragen die Orte aber bereits: Was habt ihr vor? Aus Falkensee, Brieselang und Rathenow kommen Antworten. Wir vom Landkreis Havelland möchten in jedem Jahr eine Straße mit einem zusätzlichen Radweg ausstatten. Für 2021 haben wir so etwa eine fünf Kilometer lange Verbindungsstraße zwischen Tremmen und Wachow im Auge.“

Lennart Meyer vom Jugendbeirat, wünscht sich, dass die Stadt Falkensee zwei Lastenräder anschafft, die sich die Bürger dann ausleihen dürfen: „Es wäre schön, wenn die Bürger dann feststellen, dass sie Besorgungen auch mit dem Lastenrad durchführen können – um ihr Auto in der Folge vielleicht sogar ganz abschaffen.“

Thomas Zylla nutzte die Gelegenheit, auf das diesjährige Stadtradeln hinzuweisen: „Das Stadtradeln beginnt am 17. August und endet 21 Tage später am 6. September. Ich bin mir sicher, dass auch die Stadtverwaltung wieder ein eigenes Team auf die Beine stellt.“

Julia Concu wird auch wieder zu einer Radtour der Stadtverordneten einladen. Hier steht ein genauer Termin aber noch nicht fest, angedacht ist Ende August. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (6/2020).

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Derzeit keine bekannten Corona-Infektionen: Landrat dankt Havelländern für ihr Verhalten

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Erstmals seit dem Auftreten des Coronavirus im Havelland gibt es im ganzen Landkreis keine bestätigte Corona-Infektion. Von den insgesamt 171 dokumentierten havelländischen Fällen gelten 165 inzwischen als geheilt, sechs Corona-Patienten sind leider verstorben. Seit gut zwei Wochen wurde im Havelland keine Neuinfektion mehr festgestellt.

„Dass zuletzt keine Neuinfektionen mehr vermeldet werden mussten und aktuell niemand im Landkreis am Virus erkrankt ist, ist eine gute Nachricht und ein Zwischenerfolg im Kampf gegen das Coronavirus“, findet Landrat Roger Lewandowski. Dies sei auch ein Ergebnis der getroffenen Eindämmungsmaßnahmen, an die sich die Havelländer in großen Teilen gehalten haben. „Dafür möchte ich mich herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, verbunden mit der Bitte, auch die nun gelockerten Regeln weiterhin zu beachten und verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen.“

Die neue brandenburgische Umgangsverordnung gebe den Menschen viele Freiheiten zurück, fordere aber auch mehr Eigenverantwortung. Abstands- und Hygieneregeln sollten unbedingt weiter eingehalten werden, um die erreichten Erfolge nicht aufs Spiel zu setzen.

„Ein besonderes Dankeschön möchte ich all denen aussprechen, die in den vergangenen Wochen in den sogenannten systemrelevanten Berufen unter erschwerten Bedingungen ihre Arbeit zum Wohle der Gemeinschaft fortgeführt haben. Beispielhaft möchte ich hier die Gesundheits- und Pflegebranche nennen sowie die Erziehrinnen und Erzieher in der Notfallbetreuung.“ Respekt und Anerkennung gelte aber auch den Eltern, die aufgrund der Corona-Einschränkungen ihre Kinder zu Hause betreut und parallel ihren Job im Homeoffice erledigt haben.

Beistehen müsse man auch den vielen Betrieben und Unternehmern der Region, die sich zuletzt aufgrund der verordneten Zwangspause in Geduld üben mussten und sich daher auch wirtschaftlichen Sorgen ausgesetzt sehen. „Ich bin froh, dass die Lockerungen der Eindämmungsmaßnahmen ihnen nach und nach wieder die Möglichkeit geben, ihrer Tätigkeit nachzugehen“, so Landrat Lewandowski.

Wichtig in Zeiten der Corona-Pandemie ist auch die Abstimmung zwischen der Kreisverwaltung und den Kommunen im Havelland. „Hier haben wir in den vergangenen Wochen sehr gut zusammengearbeitet und an einem Strang gezogen“, sagt Roger Lewandowski. Alle Verwaltungen seien für die Bürger weiterhin verlässliche Ansprechpartner.

„Deshalb gebührt auch den vielen Verwaltungsmitarbeitern in den Kommunen sowie des Landkreises ein großes Dankeschön.“ Dies gelte in besonderem Maße für das havelländische Gesundheitsamt und den Corona-Krisenstab des Landkreises. (Text: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Gefahren werden zum Pauschaltarif: Uber startet regionales Pilotprojekt in Falkensee!

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Das ist ein echtes Problem in Falkensee: Wie komme ich von meinem Häuschen im Grünen zum Bahnhof, um von dort aus in die nahe Großstadt zu fahren? Oft sind die Wege in der Gartenstadt so weit, dass sie sich zu Fuß kaum bewerkstelligen lassen. Bürgermeister Heiko Müller: „Deswegen steigen die Leute ins Auto, um zum Bahnhof zu gelangen. Und wenn sie eh schon im Auto sitzen, können sie gleich die ganze Strecke mit dem Auto fahren. …

… So bekommen wir die Menschen nicht in den öffentlichen Personennahverkehr.“

Es gibt zwar mehrere Taxiunternehmen in der Gartenstadt, eine Taxe bekommt man aber meist nur auf Vorbestellung: Die Nachfrage übersteigt das Angebot bereits seit Jahren, sodass der Taximangel in den sozialen Netzwerken immer wieder ein gern diskutiertes Brennpunktthema ist.

Eine neue Lösung, um die Überwindung der „ersten Meile“ vom Wohnort zur Bahn zu meistern: Uber kommt. Ein neues Pilotprojekt startete am 11. Juni um elf Uhr in Falkensee. Ziel ist es, die Mobilität im ländlichen Raum zu verbessern.

Ein ähnliches Pilotprojekt wurde bereits im November 2019 im ebenfalls ländlich geprägten Kirchheim bei München gestartet. Christoph Weigler, General Manager von Uber Deutschland: „In einem Jahr konnten wir in Kirchheim bereits über eintausend Fahrten generieren. Deswegen wurde die Laufzeit im Februar 2020 des Projektes noch einmal um weitere sechs Monate verlängert.“

Ein zweites Pilotprojekt startet nun in Falkensee. Über 50 Gemeinden aus Brandenburg hatten sich im Vorfeld als möglicher Partner für das Pilotprojekt ins Gespräch gebracht. Am Ende bekam Falkensee den Zuschlag. Bis Ende 2020 können die Nutzer der kostenlosen Uber-App nun zwei ganz besondere Angebote nutzen.

Das Angebot „Der Falkenseer“ erlaubt es den Falkenseern ab sofort, von jeder Adresse in Falkensee aus mit einem Uber-Fahrer zu einem der drei Bahnhöfe „Falkensee“, „Finkenkrug“ und „Seegefeld“ gefahren zu werden – zum Festpreis. In den ersten drei Monaten kostet eine solche Fahrt pauschal fünf Euro, anschließend steigt der Preis auf acht Euro.

Christoph Weigler: „Im Raum Falkensee fahren bereits zehn Unternehmen für uns – mit wenigstens einem Wagen. Bei allen Anbietern handelt es sich um lizenzierte Mietwagenunternehmen. Alle Fahrten sind versichert.“

Bürgermeister Heiko Müller: „Wir haben in Falkensee ganz viele Pendler, die in Berlin arbeiten. Es gibt aber auch viele Bürger, die nach Berlin fahren möchten, um einzukaufen oder um kulturelle Angebote wahrzunehmen. Die Verbindung Falkensee-Berlin ist demnach ganz besonders wichtig. Das Uber-Angebot hilft vielleicht dabei, dass das eigene Auto auch bei der Bewältigung der ersten Meile stehenbleiben kann. “

Das Angebot „Der Falkenseer“ gilt übrigens in beide Richtungen, kann also auch für die „letzte“ Meile genutzt werden. Wer also an einem der drei Falkenseer Bahnhöfe ankommt, lässt sich ab sofort von Uber nach Hause fahren.

Christoph Weigler: „Wir rechnen damit, dass man nicht länger als zehn Minuten auf einen Uber-Wagen warten muss. Bezahlt wird die Fahrt zum Pauschalpreis bargeldlos über die App – per Paypal oder mit der Kreditkarte. Wir können es uns gut vorstellen, dass bei entsprechender Nachfrage das Angebot an verfügbaren Uber-Wagen wachsen wird. Die Uber-App findet übrigens selbst heraus, dass man sich in Falkensee befindet – und bietet nur in diesem Fall den besonderen Pauschaltarif an.“

Der Pauschaltarif lässt sich leider nicht verwenden, um unter Umgehung des Bahnhofs von A nach B zu gelangen.

Heiko Müller: „Oft ist es ja so, dass es keine Taxe am Bahnhof gibt, wenn man aus dem Zug steigt. Dann hilft das Uber-Angebot weiter. Auch umgekehrt gibt es einen starken Nutzen. Wer etwa verreisen möchte, kann sich nun mit Uber samt Koffern zum Bahnhof bringen lassen.“

Vor allem die Jugend wird sich über ein zweites Pauschalangebot freuen, das ebenfalls mit zum Pilotprojekt gehört, das Uber zusammen mit der Stadt Falkensee geschnürt hat. Zum Hintergrund erklärt Heiko Müller: „Wer jung ist, fährt zum Feiern gern nach Berlin und nutzt hier das Angebot an Clubs, Cafés und Bars. Nachts ist es aber gar nicht so leicht, wieder zurück nach Falkensee zu gelangen. Oft strandet der Nachwuchs zu später Stunde am Bahnhof Spandau, weil keine Bahn mehr nach Falkensee fährt. Viele Eltern müssen nachts ins Auto steigen, um die Jugendlichen in Spandau einzusammeln.“

Damit die Eltern ab sofort im Bett liegen bleiben können, kommt das Angebot „Der Spandauer“ zum Tragen. In der Zeit zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr früh, wenn der öffentliche Personennahverkehr ins Stottern gerät, kann man sich von einem Uber-Fahrer vom Bahnhof Spandau abholen und zu einem beliebigen Wohnort in Falkensee fahren lassen. Diese Fahrt soll zum Pauschalpreis von 15 Euro abgerechnet werden. Und da das Geld bargeldlos bezahlt wird, brauchen die Jugendlichen, die ihre Uber-App mit den Optionen UberX oder UberGreen nutzen, bei ihrem Zug durch die Clubs auch keine Rücksicht auf die letzten Bargeldreserven zu nehmen.

Heiko Müller: „Das Pilotprojekt, an dem sich die Stadt Falkensee nicht finanziell beteiligen muss, wird bis Ende 2020 laufen.“
Christoph Weigler: „Bei einem entsprechenden Erfolg kann ich mir sehr gut vorstellen, diese Projekt auch noch einmal anzupassen und zu verlängern.“

Heiko Müller: „Mobilität ist in Falkensee ein großes Thema. Wir fragen uns ja auch: Wie können wir verhindern, dass jeder im Ort ein eigenes Auto besitzt – und manche sogar zwei? Uber könnte vielleicht dafür sorgen, dass das eine oder andere Auto wieder abgeschafft wird. Wir wollen mit der Hilfe von Uber auch die Verlässlichkeit erhöhen, dass man nachts ein Fahrzeug bekommt, wenn man aus der Kneipe oder aus dem Restaurant kommt.“

Bei der Vorstellung des neuen Projektes ging Christoph Weigler auf den Kritikpunkt ein, dass Uber die Taxis verdrängt: „Viele wissen gar nicht, dass wir zum Beispiel in Berlin sehr partnerschaftlich mit vielen Taxibetrieben zusammenarbeiten und hier über tausend Taxifahrer gezielt für Uber unterwegs sind. Übrigens müssen unsere Uber-Fahrer nach jeder Fahrt wieder zu ihrem Betriebssitz zurückkehren, es herrscht eine Rückkehrpflicht.“

Uber (www.uber.com) nimmt von den Fahrern eine Provision zwischen 7 und 25 Prozent, der Rest vom Fahrpreis kommt den lokalen Fahrern zugute. Einen besonderen Service gibt es auch für die Fahrgäste. Sie sehen in der App bereits in einer Karte ihrer Umgebung, wie sich das angeforderte Uber-Fahrzeug nähert. Außerdem zeigt die App ein Bild des Fahrers, das Automodell, das Kennzeichen und die bereits vermerkten Service-Bewertungen.

Uber gibt es auf sechs Kontinenten, in 69 Ländern und in 10.000 Städten. 21 Millionen Fahrten finden täglich mit Uber statt. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (6/2020).

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Jens Janke ist der neue Chef im Selgros Bistro!

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Zuletzt stand das Bistro auf dem Gelände vom Falkenseer Selgros-Großmarkt ein halbes Jahr lang leer. Die Stammkunden standen mit knurrendem Magen vor der abgeschlossenen Tür. Jetzt hat sich endlich etwas getan. Seit Juni gibt es einen neuen Betreiber im Bistro: Jens Janke (60) aus Kleinmachnow hat das Ruder übernommen und auch gleich eine langjährige Service-Kraft mitgebracht. (ANZEIGE)

Der Kleinmachnower erzählt: „Vorher war ich 13 Jahre lang der Pächter der Gastronomie ‚Birdie‘ im Gatower Golfclub. Da hatte ich aber nur zwei Tage Urlaub im ganzen Jahr und musste jeden Tag in der Küche stehen. Ich wollte aus der Selbstständigkeit raus und hatte schon einen unterschriftsreifen Angestelltenvertrag beim Betreiber eines Jugendferienlagers. Dann kam Corona – und das war es dann auch mit dem Vertrag. Das Ferienlager ist geschlossen und wird dieses Jahr auch nicht mehr öffnen. Da ich arbeiten möchte, war das Selgros Bistro ein willkommener Kompromiss. Ich bin zwar wieder mein eigener Chef, habe aber sehr gute Arbeitszeiten. Am Wochenende hat das Bistro zu, unter der Woche haben wir von 8 bis 16 Uhr geöffnet.“

Das Bistro, das auch Frühstück bietet, wurde vor der Neueröffnung renoviert und modernisiert. Man sitzt nun sehr schön in einer hellen Kulisse, wobei bei sonnigem Wetter die Terrasse im Freien noch immer der beste Ort zum Verweilen ist.

Auf der Speisekarte finden sich immer ein knappes Dutzend Gerichte, die komplett vor Ort frisch zubereitet werden. Es gibt eine gute deutsche Küche mit mediterranen Einschlägen. Neben der klassischen Currywurst mit Pommes oder den drei Rühreiern mit Speck gibt es so auch Gerichte wie Schweinegulasch, Kalbsleber Berliner Art, Hamburger Schnitzel, Eisbeinsülze, Spare Ribs oder die Boulette mit Rahmwirsing.

Jens Janke: „Die Karte ändert sich täglich. Ist ein Gericht alle, kommt etwas Neues auf die Karte. Am schnellsten ausverkauft war ich bislang mit den Königsberger Klopsen, die gingen weg wie nichts.“

Ein besonderes Gericht des Tages steht auch immer von Hand geschrieben auf einer Tafel. Jens Janke: „Insbesondere für die Selgros-Mitarbeiter, die täglich essen kommen, muss ich für Abwechslung sorgen. Ansonsten standen schon beim Umbau viele Stammkunden vor der Tür und scharrten mit den Hufen. Das sind Senioren, Bauarbeiter und hungrige Leute, die in der Umgebung arbeiten und ihre Mittagspause bei mir verbringen möchten.“

Gern würde Jens Janke wieder ein Catering anbieten, etwa mit einem Berliner Buffet oder mit mediterranen Leckereien: „Im Herbst biete ich wieder mein Gänsetaxi an. Da bereite ich eine deutsche Biogans komplett zu und liefere sie zu den Kunden nach Hause, sodass sie sich um nichts zu kümmern brauchen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Falkensee: Auch die Bauarbeiten am 2. Kreisverkehr haben begonnen!

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Jetzt wird es kompliziert. Die Stadt Falkensee hat mit den Bauarbeiten zum zweiten Kreisverkehrs mitten im Zentrum begonnen – und zerschneidet so für mehrere Monate die Verkehrslebensader der Gartenstadt. Nachdem am Kreisel Bahnhofstraße Ecke Poststraße bereits seit einigen Wochen gearbeitet wird, zieht der Kreisverkehr auf der anderen Seite der Bahntrasse nun mit Verspätung nach. Er entsteht am anderen Ende des Tunnels an der Kreuzung Dallgower Straße Ecke Schwartzkopffstraße.

Die Kreuzung ist bereits für den kompletten Verkehr gesperrt: Als erstes wurde die alte Asphaltschicht von der Straße gefräst.

Die radikale Sperrung der Kreuzung hat einen Sinn: So möchte man die Zeit herausholen, um den Anschluss an den ersten Kreisverkehr zu schaffen. Auf das beide in etwa zur gleichen Zeit fertig werden.

Der Zugang zum Parkplatz des Gesundheitszentrums ist weiterhin über die Schwartzkopffstraße und die Auffahrt neben „SKRIBO Burgi“ möglich. Auf diese Weise ist es ein Leichtes, auch weiterhin zu den Ärzten zu gelangen und die verschiedenen Läden zu besuchen. Man kann sogar die Dallgower Straße queren, um so auf die Seite von „Foto Kohn“ kommen.

Damit sich die Läden auf der „Foto-Kohn“-Seite ebenso wie die Kita „Leipziger Allerlei“ auch weiterhin erreichen lassen, hat die Stadt Falkensee die Leipziger Straße wieder zur Barkhausenstraße hin geöffnet. Die Straße war genau an dieser Stelle in den 90er Jahren gesperrt worden. Die Leipziger Straße soll auch über den Bau des Kreisverkehrs hinaus geöffnet bleiben, um das später neben dem real-Markt zu bauende Wohnungsquartier noch besser an das Straßennetz anzuschließen.

Laut städtebaulichem Vertrag sollen die Investoren des neuen Wohnungsquartiers (die Nachfolger des zerplatzten SeeCarré-Traums) den zweiten Kreisverkehr finanzieren. Und auch noch einen dritten, der an der Kreuzung Schwartzkopffstraße und Potsdamer Straße geplant ist, dessen Bau aber noch nicht begonnen hat.

Einer derjenigen, der nach der Corona-Krise gleich mit einem Kreisverkehrsbau vor der eigenen Ladentür konfrontiert wird, ist Andreas Kohn von „Foto Kohn“. Er sieht den Bau aber positiv: „Ich vertraue auf die Städteplaner, dass der Verkehr nach der Baumaßnahme deutlich besser fließt. In der Vergangenheit gab es sonst an dieser Stelle von 16 bis 18 Uhr immer einen fetten Stau. Das hat viele Kunden von einem Besuch in meinem Ladengeschäft abgehalten, das konnte ich deutlich an den Umsätzen sehen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Nauen startet Kulturumfrage

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Zwischen 15. Juni und 31. August sind alle, denen das kulturelle Leben in Nauen am Herzen liegt, dazu aufgerufen, sich an der Kulturumfrage des Kulturbüros zu beteiligen. Die Umfrage richtet sich an die Nauenerinnen und Nauener, aber auch an Gäste und Besucher. Um teilzunehmen, kann man einen Fragebogen ausfüllen – online oder in Papierform.

Was ist Ihnen in Sachen Kultur wichtig? Welche Art von Veranstaltungen besuchen Sie gern? Welcher ist Ihr Lieblingskulturort in Nauen? Haben Sie Lust, sich auf dem Gebiet der Kultur zu engagieren? Diesen und anderen Fragen zum kulturellen Leben in Nauen soll auf den Grund gegangen werden.

Deshalb führt das Kulturbüro der Stadt Nauen gemeinsam mit der Beauftragten für Bürgerbeteiligung und ehrenamtliches Engagement (BBeE) eine Kulturumfrage durch. Die Umfrage ist offen für alle. Nach dem Zufallsprinzip sind aber bereits 2000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Nauen ausgewählt worden, welche postalisch angeschrieben werden. Parallel zu dieser postalischen Umfrage gibt es auch eine öffentlich zugängliche Online-Umfrage auf der neuen Webseite der Stadt Nauen, die in den nächsten Tagen online gehen wird. Diese ist zu finden unter www.nauen.de/kulturumfrage.

Um Teilnehmende für die Umfrage zu gewinnen, ist die BBeE mit ihrem Team am 18. Juni und am 13., 20., 27. August von 8:00 bis 13:00 Uhr mit Fragebögen und einem offenen Ohr vor Ort auf dem Nauener Frischemarkt.

Nach Abschluss der Befragungszeit werden die Ergebnisse zügig ausgewertet und im Rahmen einer öffentlichen Beteiligungsveranstaltung zur Nauener Kulturentwicklung am Mittwoch, dem 16. September um 17:00 Uhr in der Mensa des Goethe-Gymnasiums öffentlich vorgestellt. (Text: Stadtverwaltung Nauen / Bild: BBeE)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Bürgerbündnis 100 Linden: Demo am 20.6.

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Das „Bürgerbündnis 100 Linden“ ruft zur Demonstration auf: Rettet die Allee an der Spandauer Straße!! Am Samstag, 20. Juni, 12 Uhr, nahe der Rotunde an der Spandauer Straße. Der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg hat eine neue Planung für den Ausbau der Spandauer Straße vorgelegt. Die Falkenseer Proteste der letzten Jahre aus der Bevölkerung und die alternativen Fachplanungen des Bürgerbündnis „100 Linden“ haben die ursprüngliche Komplettfällung zwar verhindert.

Dennoch sollen weitere 58 der noch vorhandenen 91 Bäume dem Ausbau weichen, von der Hegelallee bis zur Stadtgrenze, dem Übergang von Berlin nach Falkensee, sollen alle Bäume fallen. Die geschützte Lindenallee, das grüne Tor zum Havelland und nach Falkensee, wäre dahin. Die Bauarbeiten sollen Ende des Jahres mit der Fällung der Bäume beginnen.

Diese geplanten Fällungen lehnt das „Bürgerbündnis 100 Linden“ nachdrücklich ab.

Eine aktuell von BISF und BUND beauftragte fachanwaltliche Stellungnahme fordert eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) mit Öffentlichkeitsbeteiligung. Der Landesbetrieb missachtet geltendes Naturschutzrecht mit dem gesetzlichen Alleenschutz. Die Linden stellen eine geschützte Allee dar. Die Alternativen- und Variantenprüfung entspricht nicht den Anforderungen des Bundesnaturschutzgesetzes, ebenso wenig wie die vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen. Ohne Ausgleich soll ein gesetzlich geschütztes Biotop zerstört werden. Selbst die Falkenseer Baumschutzsatzung wurde vom Landesbetrieb übergangen.

Die Bäume zu schützen sollte auch aufgrund ihrer positiven Wirkung auf ihr direktes Umfeld und die Gesundheit der Anwohner oberste Priorität haben. Die Bäume erfüllen vor Ort wichtige Funktionen als Straßenbäume, z.B. als Gestaltungselemente, zur Verkehrsführung, als Schattenspender, zur Luftkühlung und zur Feinstaubbindung. Im Falkenseer Leitbild im Integrierten Standentwicklungskonzept (INSEK) heißt es, „Falkensee erhält und stärkt den grünen Charakter.“ und „Falkensee schützt seinen reichen Wald- und Baumbestand.“

Die vom Landesbetrieb Straßenwesen vorgelegte Planung ist an vielen Stellen optimierungsfähig. Unter den gesetzlichen Vorgaben ist geboten: Wenn es eine Alternative mit Alleeerhalt gibt, ist diese Alternative zu wählen.

Unser „Bürgerbündnis 100 Linden“ aus Umwelt-, Natur- und Tierschutzinitiativen hat zusammen mit Experten Alternativplanungen vorgelegt. Neben dem schnelleren „Durchfluss“ von Pkw und Lkw, müssen auch die Bedarfe der schwächeren Verkehrsteilnehmer und deren maximale Verkehrssicherheit berücksichtigt werden. Auf die Frage nach Maßnahmen im Sinne der Verkehrsverminderung und Verkehrsberuhigung blieb der Landesbetrieb bislang jegliche Antwort schuldig.

Das „Bürgerbündnis 100 Linden“ fordert die Einhaltung des gesetzlich normierten Alleenschutzes und die ernste Prüfung alternativer Ausbauplanungen, die Verkehr/Verkehrssicherheit und den Erhalt der Allee zum Ziel haben.

Hinweis: Die geplante Demonstration sollte schon im Frühjahr stattfinden, wurde wegen der Corona-Pandemie auf den jetzigen Zeitpunkt verschoben, wo Demonstrationen draußen wieder erlaubt sind. (Text/Bilder: Marc-Oliver Wille, BISF, Bürgerbündnis 100 Linden)

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Nauens beste Abiturientinnen ausgezeichnet

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Der Lions Club Osthavelland hat am Mittwoch traditionell die besten Abiturientinnen der weiterführenden Schulen Nauens geehrt. Auch in diesem Jahr konnten sich die Absolventinnen über ein iPad freuen, das sie vom amtierenden LC-Präsident Michael Ziesecke überreicht bekamen. Geehrt wurden in diesem Jahr Julia zum Bruch vom Goethe-Gymnasium Nauen, Stella Iacono vom Oberstufenzentrum (OSZ) Havelland und Greta Mohr vom Leonardo-da-Vinci-Campus (LdVC).

Während einer kleinen Feierstunde sprach auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN) seine Anerkennung für die Leistungen der Abiturientinnen aus. Begleitet wurden die drei Ausgezeichneten von ihren Eltern und den Schulleitern. „Sie alle haben ihre Prüfungen in Zeiten von Corona abgelegt, in Zeiten, in denen Schule für andere Schülerinnen und Schüler gar nicht mehr stattgefunden hat“, blickte der Bürgermeister zurück. „Sie hatten andere Voraussetzungen und haben ihre Prüfungen dennoch bestanden.“ Er wünschte den jungen Absolventinnen alles Gute zum Start in das Studien- und Berufsleben.

Für Julia zum Bruch mit dem Notendurchschnitt 1,0 steht der berufliche Werdegang fest: „Ich möchte Schulpsychologie studieren, nach Möglichkeit in Potsdam oder Berlin“, sagte die frischgebackene Abiturientin aus Brieselang. Sie hat sich über viele Jahre für Mitschüler und Hilfsbedürftige eingesetzt hat, dort besonders für die Children for Children AG, einer Partnerorganisation der Kinderhilfe Vietnam e.V., die ein Kinderheim in Vietnam unterstützt.

Stella Iacono vom OSZ (Notendurchschnitt 1,7) kommt aus Falkensee, sie sagte: „Drei Unis in unserer Region habe ich im Fokus für mein späteres Studium.“ Sie plant ein Studium im Bereich Bildungs- und Erziehungswissenschaften, und sie hat sich bereits für den Schwerpunkt Sozialwesen entschieden. Ihre berufliche Perspektive sieht Stella Iacono im Bereich der Erwachsenenaus- und Weiterbildung.

Greta Mohr vom LdVC kommt aus Falkensee (Notendurchschnitt 1,0). Sie dankte wie auch ihre ausgezeichneten Altersgenossinnen vor allem ihren Eltern und der Schule, „die den Erfolg erst ermöglicht haben. Die Zeit nach dem Abitur will ich zunächst für eine Orientierungsphase nutzen und verschiedene Praktika absolvieren“, kündigte sie an. Bei der Vermittlung der Praktika habe ihr auch Dr. Dieter Neumann, der ehemaligen LC-Präsident und Amtsgerichts-Chef a. D. seine Unterstützung zugesichert, so die Abiturientin. Zu Schulzeiten erhielt Greta Mohr jedes Schuljahr einen „Leo“, den Schulpreis des LdVC für herausragende Leistungen in bestimmten Kategorien. Sie war zudem Toeffl-Test-Siegerin und erhielt den Wirtschaftspreis der Schule.

Lions-Präsident Ziesecke beleuchtete während der Feierstunde zudem das Engagement des Lions Club Osthavelland und rief zu Spenden für Bedürftige auf. „Die Spenden und Erlöse, die bei Wohltätigkeitsveranstaltungen wie der Nauener Hofweihnacht, gehen ohne Verluste an Bedürftige.“ (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

Zu den Fotos: Untere Reihe, v.l.: Stella Iacono, Julia zum Bruch, Greta Mohr, Manuel Meger, Michael Ziesecke; obere Reihe v. l. Dietmar Jeserich, Jörg Barthel (beide Lions Club).

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Das neue Ehrenamtsbuch vom Landkreis Havelland liegt auf Schloss Ribbeck!

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Der größte Schatz vom Havelland, so formuliert es Landrat Roger Lewandowski immer wieder so schön, „das sind die Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen und die sich für andere einsetzen, ohne dabei in der ersten Reihe stehen zu wollen. Ohne sie könnte das Havelland längst nicht mehr funktionieren.“ Seit 2017 vergibt der Landkreis deswegen die große silberne „Havelländische Ehrenmedaille“ samt Urkunde an die Ehrenamtlichen, …

… die von ihren Sportvereinen, Gemeinden oder Wirkungsstätten nominiert und später von einem Gremium ausgewählt wurden. In den letzten drei Jahren kamen auf diese Weise bereits 199 Menschen aus der Region zu der ganz besonderen Ehrung.

Das Schloss Ribbeck ist in diesem Zusammenhang der perfekte Platz für eine öffentlich zelebrierte Übergabe der Medaillen. Ob die Auszeichnung allerdings in diesem Jahr vergeben werden kann, das steht zurzeit noch in den Sternen. Jessica Gascher, die seit einem halben Jahr als Ehrenamtskoordinatorin fungiert: „Es gibt bereits eine Liste mit Ehrenamtlichen, die wir in diesem Jahr auszeichnen wollen.“

Roger Lewandowski: „Die offizielle Verleihung im Mai musste leider wegen Corona abgesagt werden. Wir hoffen, dass wir einen passenden Nachholtermin noch zum Ende des Jahres hin finden werden. Ansonsten müssen wir die Ehrung in diesem Jahr leider ausfallen lassen. Der würdevolle Rahmen gehört für mich zwingend mit zur Verleihung dazu.“

Nun sollen die Namen der Geehrten aber nicht nur an einem einzelnen Tag in den Köpfen der Havelländer und auf den Seiten der Zeitungen stehen, sondern auf ganz lange Sicht über den Landkreis strahlen und Anreiz zur Nachahmung sein. Die logische Folge: Eine Art Goldenes Buch nur für die Geehrten muss her. Diese Idee wurde schnell umgesetzt: Das vom Buchbinder Christian Klünder aus Berlin handgefertige „Ehrenamtsbuch“ wurde am 18. Juni erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Roger Lewandowski: „Wir wollten den Bürgern keine Loseblattsammlung hinlegen, sondern etwas mit Würde vorstellen.“

Das Ehrenamtsbuch hat eine dauerhafte Heimat im Schloss Ribbeck gefunden. Gleich am Ende der Treppe zum großen Festsaal und vor dem Eingang zum Standesamt steht nun eine neu errichtete Glasvitrine. In der Vitrine liegt das aufgeschlagene Ehrenamtsbuch. Aufgeschlagen ist dabei immer die aktuelle Doppelseite mit den zuletzt hinzugefügten Namen. Die Namen hat Bernd Thiel von Hand in das Buch geschrieben: „Kalligraphie ist eine echte Kunst. Es dauert sehr lange, um die einzelnen Namen auf die Seiten zu schreiben. Ich verwende dabei die klassische englische Schreibschrift, die zu den schwierigsten Schriften zählt. Sie wird heute kaum noch verwendet und kam früher vor allem auf Gemälden und auf Stichen zum Einsatz.“

Einen Fehler durfte sich Bernd Thiel beim Erfassen der Namen übrigens nicht leisten. Bei der Kalligraphie gibt es keine zweite Chance: „Dann hätten wir ein neues Buch gebraucht.“

Maximal 80 neue Ehrenamtliche aus dem Havelland sollen im Jahr ausgezeichnet werden. In dem Fall würde das Buch 15 Jahre lang „halten“, anschließend müsste ein neuer Foliant begonnen werden.

Der Nachteil des Ehrenamtsbuchs – es zeigt immer nur einige wenige Namen auf den aufgeschlagenen Seiten an. Aus diesem Grund wird das Buch in der Vitrine flankiert von einem digitalen Tablet, das von einem Ständer auf Hüfthöhe gehalten wird. Die extra für diesen Einsatz programmierte Software zeigt für jeden Jahrgang das Gruppenfoto der Geehrten, nennt die Namen und zeigt per Fingerzeig den Grund an, warum einzelne Personen diese besondere Ehrung erfahren haben.

Roger Lewandowski: „Die Software ist Landrat-sicher programmierert, sodass wirklich jeder sie bedienen kann.“ Noch funktioniert das Tablet nur auf Deutsch, aber eine Erweiterung auf andere Sprachen wäre denkbar. Damit Touristen auch aus anderen Ländern lernen, was für tolle Ehrenamtliche der Landkreis hervorbringt.

3.800 Euro hat die neue Installation gekostet. Geld, das der Landkreis gern investiert hat. (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Neue Corona-Fälle im Havelland

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Nachdem noch zu Beginn der Woche keine aktive Corona-Infektion im Landkreis Havelland bekannt war, sind nun erstmals seit rund drei Wochen wieder Neuinfektionen festgestellt worden. Sieben neue, bestätigte Fälle wurden bis zum Freitagvormittag gemeldet. Besondere Auswirkungen hatte einer der neuen Corona-Fälle auf eine Kita im Premnitzer Ortsteil Döberitz, die am Donnerstag vorübergehend schließen musste.

Das Gesundheitsamt des Landkreises ermittelte die Kinder und Mitarbeiter der Einrichtung, die mit der infizierten Person direkten Kontakt hatten und stellte sie unter Quarantäne. Das übrige Personal sowie die nicht betroffenen Kinder können am Montag wieder in die Kita zurückkehren.

Ein weiterer Erkrankter ist derweil Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums in Dallgow-Döberitz. Hier wurden infolge der festgestellten Infektion für die Mitschüler des Kurses sowie die unterrichtenden Lehrer eine Quarantäne angeordnet. Gleiches gilt für weitere Kontaktpersonen des Betroffenen. Der übrige Schulbetrieb kann unterdessen fortgesetzt werden.

Aktuell sind am Freitag außerdem zwei Corona-Infektionen in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Nauen bekannt geworden. Das havelländische Gesundheitsamt ermittelt derzeit die Kontaktketten, um zu entscheiden, welche Bewohner unter Quarantäne gestellt werden müssen und welche weiteren Maßnahmen eventuell notwendig sind.

Auch die übrigen im Landkreis derzeit am Coronavirus erkrankten Personen sowie deren ermittelte Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne und werden vom Gesundheitsamt regelmäßig überwacht.

„Die neu aufgetretenen Fälle zeigen, dass wir nach wie vor mitten in der Pandemie sind“, sagt Landrat Roger Lewandowski. Trotz der zuletzt erfolgten Lockerungen der Corona-Beschränkungen sei ein umsichtiger und verantwortungsvoller Umgang mit der Situation weiterhin angesagt. „Abstands- und Hygieneregeln sind nach wie vor von allen Bürgerinnen und Bürgern einzuhalten“, so der Landrat. (Text: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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