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Channel: Seite 85 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Freibad Nymphensee: Die Badesaison beginnt am 15. Mai!

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Das Wasser im Brieselanger Nymphensee ist glasklar und weist eine Sichttiefe von bis zu drei Metern auf. Im Schilf schwimmen zurzeit Hunderte kleiner Kaulquappen und die Blesshühner haben Nachwuchs. Bei unserem Besuch zieht ein riesiger Karpfen seelenruhig seine Bahnen im flachen Wasser. (ANZEIGE)

Frank Goslowsky, der das Freibad Nymphensee (www.nymphensee-brieselang.de) im März letzten Jahres gepachtet und es anschließend aus einem Dornröschenschlaf aufgeweckt hat: „Das ist doch unser Kleiner. Wir haben wenigstens vier deutlich größere Welse im Nymphensee.“

Keine Frage: Der 15 Hektar große See mit einer maximalen Tiefe von bis zu sechs Metern ist ein echtes Naturbiotop, wie man es sich nur erträumen kann. Als naturnahes Freibad darf es aber auch von den Menschen genutzt werden. Das gewaltige Potential dieses Naherholunggebiets hat der in Brieselang lebende Frank Goslowsky schon vor einem Jahr bei der Unterzeichnung des Pachtvertrags klar erkannt: „Der Nymphensee ist die Seele von Brieselang und zugleich eines der saubersten Gewässer in Brandenburg.“

Kein Wunder, dass mit dem Tauch-Club Brieselang/Spandau `92 e.V. (www.tcbs.de) auch ein Verein vor Ort präsent ist, dessen Mitglieder regelmäßig in die Fluten steigen, um den Nymphensee einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennenzulernen.

Mit hochgekrempelten Ärmeln hat Frank Goslowsky zusammen mit seinem Team das Areal wieder in Schuss gebracht: Der See wurde zum Teil gekrautet, um den Schwimmern mehr Raum zu geben. Eine große Holzterrasse ist entstanden, die Gastronomie wurde komplett modernisiert. Heizstrahler sorgen nun bei kalten Temperaturen dafür, dass niemand mehr auf der Terrasse frieren muss. Für die Kinder ist ein Wasserspielplatz mit Pumpe und viel Sand zum Buddeln entstanden. Ein Beach-Volleyballfeld, modernisierte Toiletten und die Ausgabe von Brettern zum Standup Paddling sorgen für weitere Anreize dafür, den Nymphensee zu besuchen. Frank Goslowsky: „Angedacht für die Zukunft sind eine Sauna und ein begehbares Schachbrett vor Ort.“

Am 15. Mai startet das Freibad ganz regulär in die neue Saison. Passend zum Start müssen sich passionierte Nymphensee-Besucher allerdings mit einer wichtigen Neuerung vertraut machen. Frank Goslowsky: „Die Besucher müssen nun mit dem Auto eine sich automatisch öffnende Schranke passieren, um auf unseren Parkplatz zu gelangen. Vor dem Freibad ist ab sofort ein Automat aufgestellt. Er gibt für 3,50 Euro ein Tagesticket für den Nymphensee aus. Hält man den Strichcode auf dem Ticket vor einen Scanner am Drehkreuz, so kann es passiert und das Freibad betreten werden. Beim Verlassen des Bades lässt sich am Automaten für zwei Euro eine Parkmünze ziehen. Mit dieser Münze wird die Schranke am Ausgang geöffnet.“ Ein ganzer Tag am Nymphensee kostet demnach mit Parkplatz 5,50 Euro.

Frank Goslowsky: „Das Baden ist überall im Nymphensee erlaubt – auf eigene Gefahr. Die DLRG hat zwar ein eigenes Häuschen auf unserem Gelände, ist aber nicht ständig vor Ort.“

Die gesamte Hälfte des Sees rechts und vor allem links vom Eingang lässt sich sehr gut zum Baden nutzen. Hier stehen sogar regelrechte Strandabschnitte bereit, auf denen man sich mit Badetuch und Buddel­eimer niederlassen kann. Hier können die Kinder spielen und im flachen Wasser toben. Die gegenüberliegende Seeseite gehört bereits zum Naturschutzgebiet und ist nicht zugänglich. So oder so bleibt in Corona-Zeiten jederzeit die Möglichkeit, sich im großen Abstand voneinander niederzulassen und bei hohen Außentemperaturen den kühlenden Effekt des Wassers zu nutzen.

Das ist sogar ohne Badehose und Bikini möglich: Im hinteren Bereich des Nymphensees gibt es, gut abgeschirmt durch einen Streifen Vegetation, einen eigenen Nacktbadebereich – für die nahtlose Sommerbräune aus heimischen Gefilden.

Frank Goslowsky, der inzwischen selbst die Prüfung zum Rettungsschwimmer abgelegt hat, um noch besser auf seine Gäste aufpassen zu können: „Wir halten im Freibad natürlich Corona-bedingt alle Abstands- und Hygieneregeln ein.“

Das gilt vor allem in der Gastronomie. Beginnend mit dem 15. Mai wird auch die Terrasse wieder geöffnet, sodass sich die Gäste – im gebührenden Abstand – an die Tische setzen können. Die Gastronomie gibt in der Ausgabe Eis und kalte Getränke, frisch zubereitete Waffeln und hausgemachten Kuchen aus. Frank Goslowsky: „Unser Imbiss bietet auch Pommes & Co an, wie wir das nennen. Wer nach dem Baden Hunger verspürt, bekommt bei uns auch Pizza, einen heißen Auflauf oder knusprigen Flammkuchen aus dem Ofen.“

Die Corona-Pandemie hat ihren Höhepunkt zum Glück bereits vor dem Saisonstart Mitte Mai gehabt. Trotzdem hat der Virus auch dem Standort Nymphensee übel mitgespielt. Frank Goslowsky: „Ich habe früh erkannt, dass der Nymphensee eine wunderbare Event-Location ist. Wir haben hier bereits im vergangenen Jahr sehr viele Veranstaltungen durchgeführt und auch für dieses Jahr so einiges geplant. Bis zum 31. August ist zunächst einmal alles abgesagt, was bei uns im Kalender stand – auch das Countryfest am 21. Juni. Danach schauen wir einmal, wie es weitergeht.“

Was für 2020 statt der großen Events ein starkes Thema sein wird, das sind die Hochzeiten. Frank Goslowsky: „Immer mehr Paare möchten gern bei uns am Nymphensee heiraten. Darauf stellen wir uns zunehmend ein. Es bietet sich ja auch wirklich an. Wir haben hier eine traumhafte Location, die sich perfekt für einen Sektempfang, für schöne Fotos mit traumhafter Kulisse und für einige unvergessliche Stunden eignet. Die Kinder können hier toben und im Wasser spielen, wir haben unsere Gastronomie vor Ort, wir stören keine Nachbarn und wir können schon jetzt trotz Corona Hochzeiten bis zu 50 Personen betreuen. Der Nymphensee ist auch kurzfristig eine Alternative für Hochzeitspaare, die ihre geplante Feierstätte verloren haben, weil deren Betreiber wegen Corona Insolvenz anmelden mussten.“

Das Thema Heiraten am Nymphensee gewinnt sogar so sehr an Bedeutung, dass mit www.hochzeiten-nymphensee.events eine eigene Homepage in Arbeit ist.

Frank Goslowsky: „Wir bauen auch ein eigenes Team zum Thema Heiraten auf, das alle nur erdenklichen Dienstleistungen beisteuert, sodass wir bald ein Komplettpaket mit lokaler Beteiligung schnüren können. Als Hochzeitsfotograf arbeiten wir so etwa sehr eng mit dem Falkenseer Olaf Siebert zusammen. Und um Ton, Licht und Musik kümmert sich der Nauener Tobias Brudlo von der Firma Tobo – Veranstaltungsservice.“

Der Sommerurlaub dürfte für die meisten Familien in diesem Jahr ja leider flachfallen. Was ist eigentlich die Alternative zur Fernreise – bei einem voraussichtlich wieder sonnenreichen und warmen Sommer?

Frank Goslowsky: „Wir laden alle dazu ein, ihren Urlaub zumindest tageweise bei uns zu verbringen. Allein der Blick auf den See hilft schon dabei, sich zu entspannen und Ruhe zu finden. Aber wir bieten vor Ort ja auch eine Menge Optionen an, um den Tag abwechslungsreich und spannend zu gestalten. So stehen schon jetzt unsere Bretter fürs Standup Paddling zur Verfügung. Mit ihnen kann man trockenen Fußes den ganzen See erkunden und dabei eine Menge für die eigene Tiefenmuskulatur tun.“

Fünf Bretter gehören bereits zur Ausstattung des Freibades, weitere sollen in dieser Saison noch hinzukommen. Die Ausleihe kostet zehn Euro in der Stunde. (Text / Fotos: CS / Titelfoto: Olaf Siebert)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

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Brandenburg: Mai-Steuerschätzung ergibt bislang beispiellosen Einnahmeeinbruch des Landes

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Finanzministerin warnt vor „schwerwiegender Beeinträchtigung der Stabilität des Landeshaushalts“ – Weitreichende Auswirkungen für Finanzierbarkeit von Landesvorhaben – Regionalisierte Ergebnisse in der kommenden Woche erwartet // Potsdam – Das Land Brandenburg muss in den nächsten Jahren mit erheblich geringeren Steuereinnahmen auskommen als bislang angenommen. Das ist das Ergebnis der heute in Berlin vorgestellten Mai-Steuerschätzung.

„Für 2020 und die Folgejahre sind sehr gravierende Einnahmeausfälle im Landeshaushalt absehbar“, sagte Finanzministerin Katrin Lange heute in Potsdam.

Infolge der Corona-Pandemie sei nach Einschätzung der Bundesregierung national wie international von einer schweren Rezession auszugehen, deren Ausmaß die Finanzkrise 2008/2009 übersteigen wird. „Für Brandenburg wird dies Steuerausfälle in historisch bislang nicht gekanntem Ausmaß bedeuten“, sagte Lange. Allein für 2020 sei nach vorläufigen Schätzungen von Steuermindereinnahmen von mehr als 1,1 Milliarden Euro auszugehen, für die Folgejahre bis 2024 im mittleren dreistelligen Millionenbereich. „Das gab es noch nie“, betonte die Finanzministerin.

Mit den detaillierten regionalisierten Ergebnissen der Mai-Steuerschätzung für Brandenburg ist in der kommenden Woche zu rechnen. Das Finanzministerium wird diese gesondert veröffentlichen. Sie werden auch Angaben zu den Auswirkungen der Prognose auf die Finanzlage der Kommunen enthalten.

Die deutsche Wirtschaft steht nach Einschätzung der Bundesregierung vor der größten Rezession seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Für das Jahr 2020 erwartet die Bundesregierung entsprechend ihrer Frühjahrsprojektion einen erheblichen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um real minus 6,3 Prozent. Für das Jahr 2021 geht die Bundesregierung wieder von einer Erholung des BIP von 5,2 Prozent aus. In der Herbstprojektion des vergangenen Jahres ging die Bundesregierung noch von einem (ohnehin nur leichten) Wachstum von 1,0 Prozent im Jahr 2020 aus. Die Corona-Pandemie hinterlässt in allen Bereichen der Wirtschaft deutliche Spuren. Daraus resultieren wesentlich geringere Steuereinnahmen auf allen staatlichen Ebenen.

Dieser massive Rückgang der Einnahmen werde „sehr weitreichende Konsequenzen haben für die Finanzierbarkeit der Vorhaben des Landes“, sagte Lange. Sollten sich die Annahmen der Bundesregierung bestätigen, stehe „eine schwerwiegende Beeinträchtigung der Stabilität des Landeshaushalts ernstlich zu besorgen und damit in den nächsten Jahren die fortschreitende Erosion der finanzpolitischen Grundlagen für die Umsetzung der von der Koalition vereinbarten Vorhaben“, sagte Lange.

Um dem zu begegnen und vor diesem Hintergrund sei nunmehr ein „vertiefter Erörterungsbedarf“ in der Landesregierung unabweisbar. „Dabei stehen zu allererst diejenigen Ausgaben zur Disposition, für die noch keine entsprechenden Bindungen eingegangen wurden und die über das rechtlich unabweisbare Maß hinausgehen“, betonte Lange. Es werde zugleich aber sinnvoll und notwendig sein, Maßnahmen zur Konjunkturbelebung zu (ko-) finanzieren, um noch ungünstigere wirtschaftliche und in der Folge soziale Konsequenzen der Pandemie wirksam abzuwenden. Als Reaktion auf den bevorstehenden beispiellosen Einbruch der Landeseinnahmen seien „eine ganze Reihe von finanzpolitischen und haushaltswirtschaftlichen Maßnahmen denkbar“, sagte die Ministerin. Jede dieser Maßnahmen käme – sowohl in Kombination miteinander als auch in unterschiedlicher Dosierung – zur Anwendung grundsätzlich in Betracht, so Lange abschließend.

Hintergrund:
Dieses Jahr kam der Arbeitskreis Steuerschätzungen turnusmäßig im Mai zu seiner 157. Sitzung zusammen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Arbeitskreises fand die Sitzung als Videokonferenz statt. (Text: Ministerium der Finanzen und für Europa)

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Gießaktion der Baumschutzgruppe Finkenkrug und des Jugendforums Falkensee im Kinderstadtwald

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Im November 2014 haben Falkenseer Kinder angefangen, einen kleinen Wald zu pflanzen, weil sie wissen, dass Bäume für die Menschen gut sind. Initiiert hat das die Baumschutzgruppe Finkenkrug in Zusammenarbeit mit der Organisation „Plant for the Planet“. Inzwischen haben wir gelernt, dass wir Geduld brauchen bis aus den kleinen Bäumchen wirklich ein Wald wird.

Genauso wie Kinder brauchen auch die Bäume noch Pflege. Kälte, Trockenheit, Wildschweine und viele weitere äußere Einflüsse setzen unserem Wald zu.

Am 03. Oktober 2019 rief das Jugendforum zur Aktion „Einheitsbuddeln“ im Kinderstadtwald auf
und beteiligt sich seitdem an der Pflege.

In diesem Jahr haben wir das dritte sehr trockene Frühjahr in Folge.

Auch wenn es eigentlich heißt: Einen Wald gießt man nicht – die letzten Jahre waren extrem trocken, der Wald hat keinen guten Boden und ist nahezu unbeschattet. Wir müssen ihm daher mit Gießen helfen. Das haben wir schon in den vergangenen Jahren getan. Stadt und Feuerwehr unterstützen uns, indem sie regelmäßig einen 1000l-Tank befüllen. Nun brauchen wir (Wo-)Manpower, die das Wasser an die Bäumchen bringt. Das Jugendforum hat eine Doodle-Liste erstellt, welche von KW20 (zweite Mai-Woche) bis KW 40 (letzte September-Woche) reicht. In dieser können sich Gießwillige wochenweise eintragen. Sollte es in der eigenen Woche genug regnen, können die Freiwilligen sich entspannt zurücklehnen, regnet es nicht, sollte die eingetragene Person eine Gießgruppe organisieren, die die Bäumchen bewässert.

Sollten sich also Familien, Freundesgruppen, Paare oder Einzelpersonen freiwillig bereit erklären, für eine Woche diese Verantwortung zu übernehmen, sind alle Informationen auf der Internetseite des Jugendforums zu finden. Zusätzlich können jegliche Fragen an info@jugendforum-fks.de geschickt werden. Wir wünschen ganz viel Spaß beim Gießen!

Der Link lautet https://doodle.com/poll/nx3uh96mdyvtdgnx. (Text/ Foto: Pressestelle Jugendforum Falkensee)

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Alles gut beim Arzt: Dr. Simone Ohlendorf berichtet aus ihrem Corona-Praxisalltag!

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Auch für die Falkenseer Hausärztin Dr. Simone Ohlendorf und ihr Team in der Praxisgemeinschaft Falkensee (Bahnstraße 5-7) hat das Corona-Virus den Alltag auf den Kopf gestellt. Dr. Simone Ohlendorf: „Natürlich waren die ersten Wochen kritisch. Es gab zu wenig Schutzkleidung, wir mussten täglich improvisieren. Aber das ist uns gemeinsam sehr gut gelungen. … (ANZEIGE)

… Wir vier Ärzte der Praxis haben die Gefahr, unsere Praxis schließen zu müssen, frühzeitig gesehen und entsprechend gehandelt. Wir haben schließlich einen hypokratischen Eid geleistet. Uns wäre im Notfall schon etwas eingefallen, um handlungsfähig zu bleiben.“

„Wir haben alles umgestellt. Alle routinemäßigen Untersuchungen und nicht wirklich nötigen Behandlungen haben wir, soweit möglich, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Wir haben viele Nachfragen etwa nach Rezepten oder einer Überweisung auf telefonischer Basis erledigt. So konnte zur Risikominimierung ein direkter Kontakt in der Praxis vermieden werden. Außerdem haben wir das Sicherheitslevel in unserer Praxis erhöht und eine strikte Trennung zwischen der Versorgung der normal Erkrankten und der akut Erkrankten realisiert. Die Sprechstunde haben wir so ausgedünnt, dass es uns möglich ist, die Mindestabstände einzuhalten.“

Die Hausärztin kann der Corona-Zeit auch viel Positives abgewinnen: „Unsere Patienten haben uns in liebevoller Heimarbeit wunderschöne Mundmasken genäht. Das hat uns wirklich gerührt und vor allem sehr geholfen. Auch Schutzkleidung wurde uns von privater Seite zur Verfügung gestellt. Besonders möchte ich mich aber bei meinen Mitarbeiterinnen bedanken, die trotz der auch für sie mitunter bedrohlichen Situation immer mit vollem Engagement und Mehraufwand dabei waren und sich um die Patientensorgen gekümmert haben – in einer auch für sie neuen Arbeitsumgebung.“

Der komplette Tresen wurde mit Plexiglasscheiben eingefasst, um Infektionen der Mitarbeiter durch Tröpfchenflug zu vermeiden. Dr. Simone Ohlendorf: „Meinen Sohn haben wir zwischenzeitlich am Eingang des Gebäudes platziert. Er sollte nur Patienten in die Praxis vorlassen, die auch einen Termin hatten und ihnen schon vor der Tür Desinfektionsmittel für die Hände anbieten, damit die Treppengeländer oder die Türklinken im Haus nicht kontaminiert werden. Das wurde von den Patienten gerne angenommen. Das sind viele kleine Maßnahmen mit großer Wirkung, sodass bislang kein Mitarbeiter erkrankt ist.

Inzwischen ist die Praxis gut versorgt. Die Kassenärztliche Vereinigung hat sich bemüht, weitere Schutzausrüstung zu besorgen. „Die Situation hat sich merklich beruhigt, ein Dank an das Verständnis der Patienten. Sie sind geduldig und halten sich an die Vorgaben. Haben wir sonst mehrere Corona-Abstriche am Tag in der Praxis vorgenommen, so ist es zurzeit nur noch einer. Das kurzfristig initiierte Corona-Abstrichzentrum in Nauen funktioniert sehr gut. So können wir leichte Erkrankungsverdachtsfälle aus dem Praxisbetrieb fernhalten. Wir können sagen, dass die große Corona-Katastrophe bislang glücklicherweise ausgeblieben ist. Wir haben eben doch ein sehr gutes Gesundheitssystem in Deutschland. Immer nur meckern hilft auch nicht weiter.“

Während Corona die Ärzte und natürlich auch die Bevölkerung noch eine ganze Weile beschäftigen wird, so darf doch in der Praxis langsam wieder der normale Alltag einkehren. Dr. Simone Ohlendorf: „Es gibt auch noch andere Krankheitszustände und nötige ärztliche Behandlungen, die nur begrenzt aufschiebbar sind. Man darf nicht alles Corona unterordnen und sollte andere Krankheiten nicht ignorieren. Wichtig ist weiterhin, dass unsere Patienten zwingend einen Termin haben müssen, damit wir den Besucherstrom im Wartebereich besser lenken können.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Der rollende Mittagstisch „Jedermann Menü“ jetzt auch im Havelland!

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Wenn jeden Tag zur Mittagszeit der Magen grummelt, greifen viele Hungrige im Havelland schon rein prophylaktisch zu Messer und Gabel. Sie wissen, dass es nun nicht mehr lange dauert, bis Hartmut „Hardy“ Selke (70) aus Groß-Glienicke bei ihnen klingelt, um das Essen des Tages vorbeizubringen. (ANZEIGE)

Hardy war früher einmal Boxer und hat einen Motorrad-Club geführt. Das sieht man ihm gar nicht an, denn mit jedem seiner Kunden führt Hardy einen freundlichen Schnack, bevor er die bestellte Essenskiste überreicht. Hardy fährt als Rentner mit Bewegungsdrang für den 1990 gegründeten Mittagstisch „Jedermann Menü“, der nun zunehmend auch im Havelland sein Essen ausliefert und dabei Kunden von Falkensee bis nach Nauen bedient.

Hartmut Selke erzählt: „Das Jedermann Menü betreibt eine große Küche im Löwenberger Land. 30 Autos sind jeden Tag unterwegs, um z.B. Eier in süß-saurer Soße, einen Wurstgulasch mit Nudeln oder ein Schweinefilet auf mediterranem Gemüse auszuliefern. Ich betreue zurzeit 25 bis 30 Kunden im Havelland, die ich regelmäßig ansteuere.“

Der mobile Mittagstisch hat jeden Werktag bis zu sieben verschiedene Gerichte im Angebot. Neben dem Tages-Menü gibt es immer auch das vegetarische Angebot, das Essen für den großen Hunger, das Seniorenmenü, eine Themenspezialität, frische Salate und ein Abendbrot. Am Wochenende kann sogar eine Kuchenbox geordert werden.

Hartmut Selke: „Bei uns bestellen viele Senioren, die nicht selbst kochen möchten oder können, Büros ohne eigene Kantine, aber auch Kitas und Schulen. In Wustermark führen wir sogar eine Firmenkantine. Es gibt keine Vertragsbindung und keine Mindestbestellmenge. Ab einem einzelnen Menü gibt es bereits einen kostenlosen Lieferdienst. Bei einem Menü pro Tag liegt der Preis bei 6,20 Euro pro Lieferung. Für Firmenkunden gibt es attraktive Rabatte und natürlich können wir auch ein Diabetiker-Menü anbieten.“

Hartmut Selke liefert die einzelnen Gerichte heiß in einer Isolierungsbox beim Kunden ab. Spezielle Heizplatten in seinem Transportauto sorgen dafür, dass die Speisen unterwegs nicht an Temperatur verlieren. Er erzählt: „Jetzt in den Corona-Zeiten zieht die Nachfrage spürbar an. Viele Familien, die zurzeit im Homeoffice sind, möchten nicht jeden Tag selbst kochen und freuen sich, dass es beim Jedermann Menü viel Abwechslung gibt. Hier gibt es heute Rindergulasch mit Rotkohl und Salzkartoffeln, morgen Brathering mit Bratkartoffeln und übermorgen die Kohlroulade nach Hausfrauen Art. Das sind alles Gerichte, die jeder gerne mag, die aber mitunter sehr aufwändig zuzubereiten sind.“

Die Menüpläne stehen auf der Homepage zum schnellen Abruf bereit. Was bis 14 Uhr bestellt ist, kann bereits am nächsten Tag ausgeliefert werden. Beim Tages-Menü (Essen 1) reicht eine Bestellung auch direkt am Liefertag bis 8 Uhr aus. Das Geld für das Essen kann beim Fahrer bezahlt oder wöchentlich abgebucht werden.

Hartmut Selke: „In der Corona-Zeit bitten mich gerade die älteren Kunden oft, die Kiste mit dem Essen einfach kontaktlos vor die Tür zu stellen und dafür die Kiste vom Vortag wieder mitzunehmen. Auch das ist kein Problem.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Jedermann-Menü Claudia Pigorsch e.K., Neulöwenberger Str. 36, 16775 Löwenberger Land, Tel.: 033094–7070, www.jedermannmenue.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Baklava als Eis: Hausgemachte Eis­creme direkt an der Alt-Kladower Fähre!

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Die vielen Vögel auf der Naturschutzinsel Imchen direkt vor dem Alt-Kladower Hafen stört es nicht, dass wir gerade in Corona-Zeiten leben. Sie kümmern sich nur um ihren Nestbau hoch oben in den Bäumen der Insel. Sie achten nicht auf die Menschen. Am idyllisch gelegenen Hafen in Alt-Kladow, wo die Fähre anlegt, ist tatsächlich nur wenig los. (ANZEIGE)

Nur ein paar Spaziergänger flanieren am Wasser entlang und lassen sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Für Mandy Hellmuth (40) ist das ein Jammer. Sie betreibt zusammen mit ihrem Mann seit über vier Jahren „Emma und Pauls Biergarten“ direkt an der Wassergrenze. Zurzeit sind alle Tische und Stühle mit Flatterband abgekordelt: Hinsetzen, das geht momentan einfach nicht. Immerhin hat der Imbiss offen – und es gibt Kartoffelpuffer, Bratwurst und Schnitzel im Brötchen. Zum Mitnehmen. Mandy Hellmuth: „Wir sind sonst für unsere Pizza und den Flammkuchen berühmt, aber wegen Corona haben wir die Karte stark eingedampft.“

Bei dem schönen Wetter bleiben viele Besucher auch gleich am Eingang stehen. Hier steht eine rustikale Holzhütte, über der das Schild prangt: „Eiskrem hausgemacht“. Hier gibt es selbstgemachtes Eis in ziemlich verrückten Geschmackskombinationen – und die Besucher lieben es.

Mandy Hellmuth: „Das kleine Eisgeschäft, das hat früher Brigitte Knop zehn Jahre lang geführt. Wir haben es ihr im letzten Jahr abgekauft. Sie wohnt aber noch immer gleich um die Ecke und produziert das Eis für uns in ihrer kleinen Manufaktur. 23 Sorten haben wir immer in der Auslage. Wir wechseln die Sorten aber regelmäßig. Echte Bestseller sind Eissorten wie Salted Caramel, dunkle Schokolade (vegan), Butterkeks, Marzipan-Mohn und Apfel-Chia. Die Klassiker wie Erdbeer und Vanille, die haben wir natürlich auch. Unsere Eiskunden sind aber sehr experimentierfreudig. Und gern bestellen sie auch einmal drei oder vier Kugeln, damit sie möglichst viele Sorten probieren können. Neu hinzu gekommen sind in diesem Frühjahr Sorten wie Baklava, Joghurt-Walnuss-Feige, Quark-Sesam-Honig und Milchreis.“

Tatsächlich steht man vor der Auslage und kann sich kaum entscheiden. Sorten wie Haferflocken, Geröstete Mandeln, Marshmellow, Chai Latte oder Grießbrei mit Kirschen machen schon neugierig. Die Eiskugeln wandern immer in eine essbare Eiswaffel – auf Pappe oder Plastik wird der Umwelt zuliebe verzichtet. So weit es denn eben möglich ist. Mandy Hellmuth: „Nur den Eislöffel, den bieten wir noch aus Plastik an. Von einem Löffel aus Holz schmeckt das Eis einfach nicht.“

An der Erfindung neuer Eissorten sind Mandy Hellmuth und ihr Mann direkt beteiligt: „Oft geben wir eigene Vorschläge oder die Ideen der Kunden an Frau Knop weiter. Sie freut sich über neue Herausforderungen und stellt uns dann ihr ganz persönliches Ergebnis vor. Wir sind oft selbst überrascht. Die Eissorte Baklava haben wir kaum in die Auslage gestellt, da war sie auch schon ausverkauft. Und bei der Eissorte Rosa Pampelmuse waren wir selbst überrascht, wie lecker und fruchtig das schmeckt – und gar nicht bitter.“

Die Eisdiele „Eiskrem hausgemacht“ hat täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Vor Ort gibt es auch verschiedene Eisbecher und Kaffeespezialitäten „to go“.

In der Corona-Zeit tragen alle Mitarbeiter Handschuhe. Alle Eiswaffeln werden nur mit der Serviette berührt. Es gibt einen Mitarbeiter für die Geldannahme und einen für die Eisausgabe. Mandy Hellmuth: „Wir tun alles, was möglich ist. Aber es schmerzt sehr, dass unser schöner Biergarten geschlossen hat.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Eiskrem hausgemacht – in Emma und Pauls Biergarten, Imchenallee 42, 14089 Berlin, Tel.: 030-36431119, www.emma-pauls-biergarten.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Unter dem Motto “Börnicke blüht auf“ legt der Ortsbeirat Börnicke Blühwiesen an

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Auch in der Corona–Krise ist der Börnicker Ortsbeirat aktiv. Wie bereits in den letzten Ortbeiratssitzungen mit den Bürgerinnen und Bürgern abgestimmt, legte der Ortsbeirat Börnicke gemeinsam mit Ortsansässigen sowie der Ortsteilbeauftragten der Stadt Nauen mit freundlicher Unterstützung von Sponsoren am Samstag, den 16.05.2020, Blühstreifen für Bienen und andere Insekten in Börnicke und Ebereschenhof an.

Bürgermeister Manuel Meger (LWN) bedankte sich bei allen Beteiligten für Ihr Engagement und führte aus: „Jeder Einzelne kann seinen individuellen Beitrag für die Natur leisten und damit zumindest ein wenig von dem zurückgeben, was die Natur uns täglich bietet.“

„Wir hatten eigentlich eine große Pflanzaktion mit anschließendem geselligem Ausklang für dieses Frühjahr geplant. An dem Projekt sollte trotz der aktuellen Corona–Situation auf jeden Fall festgehalten werden, und so wurde die Aktion in kleinerem Rahmen durchgeführt“, so Robert Pritzkow (LWN), Mitglied des Ortsbeirates. Herr Pritzkow führte weiter aus: „Das Insektensterben trifft zuallererst die Landwirte und die Menschen, die in ihren Gärten selbst Gartenbau betreiben. Wir wollen mit der Aktion unseren kleinen Beitrag gegen das Insektensterben leisten und unser Dorf attraktiver gestalten.“

Im Vorfeld der Aktion hat der Ortsbeirat schon im letzten Herbst damit begonnen, mögliche Flächen für Blühwiesen zu kartieren und auch Paten für die Pflege zu akquirieren. „Bei einer solchen Aktion setzen wir auf Teamarbeit, denn nur gemeinsam kann dieses Projekt zum gewünschten Erfolg führen“, meinte Ortsvorsteher Markus Arndt (LWN) und fügte dankbar an: „Wir freuen uns sehr über die aktive Unterstützung und die bereitwillige Übernahme der Patenschaften. In der Anwachsphase benötigen die Blühstreifen etwas Wasser, insbesondere auf Grund des derzeit niederschlagsarmen Frühjahres, im Herbst wird dann gemäht und im nächsten Jahr werden die Flächen neu angelegt.“

Für die Aktion beantragte der ortsansässige Verein Motschenhöhle e.V. Fördermittel bei der Stadt Nauen, um notwendige Maschinen leihen zu können. Das Saatgut wurde – wie auch im vergangenen Jahr – von der Agro Farm Nauen GmbH für die Aktion bereitgestellt. Auch Markus Arndt unterstütze die Aktion mit seiner Firma Arndt Garten- & Landschaftsbau GmbH und stellte Werkzeuge, Maschinen und einen Wasserwagen bereit.

Ina Tober (LWN), ebenfalls Mitglied des Ortsbeirates, sagte: „Wir danken der Stadt Nauen, allen Flächenpaten und den Sponsoren für ihren Einsatz. Dieses Engagement für das Dorf macht das Landleben aus. Wir hoffen, im nächsten Jahr eine große Pflanzaktion nachholen zu können.“ (Text/Foto: Ortsbeirat Börnicke / Stadt Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Havelland: Nächste Ausschüsse und Kreistag mit Mindestabstand

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Nachdem die Mitglieder des Kreistages im März nicht getagt haben, soll am 22. Juni 2020 nun der nächste Kreistag wieder in Form einer Präsenzsitzung stattfinden. Um den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, treffen sich die Kreistagsmitglieder dazu in der Brandenburghalle des MAFZ-Erlebnisparks in Paaren im Glien. Im Vorfeld der Sitzung kommen zunächst die Fachausschüsse zusammen. Auch hier wird auf die Einhaltung der derzeitigen Abstands- und Hygieneregeln geachtet.

Damit die geforderten Voraussetzungen erfüllt werden können, wurde mit dem Blauen Saal im Kulturzentrum Rathenow, Märkischer Platz 3, ein ausreichend großer Raum für die Durchführung der Ausschüsse ausgewählt. Dort werden die Tische der Abgeordneten sowie die Besucherplätze entsprechend der Corona-Abstandsregelungen platziert. Die Möbel bleiben über mehrere Tage hinweg stehen und werden vor jeder Sitzung gründlich gereinigt und desinfiziert.
Das Coronavirus ist dann auch gleich Thema im Ausschuss für Soziales, Bildung und Gesundheit. Hier wird Amtsärztin Dr. Anna Müller über die Entwicklungen rund um das Virus im Havelland berichten. Außerdem beraten die Ausschussmitglieder über den Schülerspezialverkehr im Landkreis. Die Sitzung am Montag, den 25. Mai 2020, beginnt um 17.15 Uhr.

Einen Tag später, am Dienstag, den 26. Mai 2020, kommen die Mitglieder des Ausschusses für Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kultur, Sport, Tourismus und Bauen ab 16.30 Uhr zusammen. Dort gibt es unter anderem einen Bericht zum Stand des Breitbandausbaus im Havelland. Ein weiteres Thema ist die Förderung von Investitionen in Infrastruktur des ÖPNV im Landkreis Havelland und von Fahrzeugen des ÖPNV.

Der Ausschuss für Grundsicherung und Arbeit tagt dann am Donnerstag, den 28. Mai 2020. In der Sitzung, die um 17.15 Uhr beginnt, steht ein Informationsbericht zur Schuldnerberatung im Landkreis Havelland auf der Tagesordnung.

Nach dem Pfingstwochenende folgt am Dienstag, den 2. Juni 2020, ab 17.15 Uhr der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen, Vergaben und Rechnungsprüfung. Thema ist etwa der Jahresabschluss für den Landkreis Havelland per 31. Dezember 2018. Zudem wird über die Anmietung von zwei semistationären Geschwindigkeitsmessanlagen gesprochen.

Weiter geht es am Mittwoch, den 3. Juni 2020, mit dem Jugendhilfeausschuss. Die Sitzung beginnt um 16.15 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem ein Bericht aus dem Jugendamt sowie die Vorstellung der Kinder- und Jugendbeauftragten des Landkreises Havelland.

Der nächste Kreisausschuss findet dann am Montag, den 8. Juni 2020, ebenfalls im Blauen Saal des Rathenower Kulturzentrums statt. Start der Sitzung ist um 16.15 Uhr. Für Montag, den 22. Juni 2020, ist schließlich der nächste Kreistag geplant. Damit dort ebenfalls die Abstandsregeln eingehalten werden können, wurde als Tagungsort die Brandenburghalle im MAFZ-Erlebnispark in Paaren im Glien, Gartenstraße 1-3, ausgewählt. Los geht es dort um 16.15 Uhr. Im Vorfeld des Kreistages tagt ab 15.30 Uhr auch noch einmal der Ausschuss für Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kultur, Sport, Tourismus und Bauen. Diese Sitzung findet ebenfalls im MAFZ statt, im Brandenburgraum.

Nicht tagen wird dieses Mal der Ausschuss für Landwirtschaftsförderung, Umwelt und Öffentliche Sicherheit. Darauf haben sich die Ausschussmitglieder mit dem Ausschussvorsitzenden Jörg Vahl geeinigt. Die Mitglieder werden jedoch in Form von schriftlichen Berichten von der Kreisverwaltung zu aktuellen, den Ausschuss betreffenden Themen informiert. (Text: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Falkensee: Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg verlässt die Verwaltung

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Zehn Jahre lang war Manuela Dörnenburg die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadt Falkensee. Seit vier Jahren ist sie zudem Fachbereichsleiterin des „Büros für Vielfalt“. Zum 1. Juni 2020 wechselt sie in das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg in Potsdam. Dort wird sie ihr neues Amt als Landesgleichstellungsbeauftragte antreten und sich somit zukünftig landesweit für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen.

Bürgermeister Heiko Müller freute sich über diese besondere Anerkennung für Dörnenburg, die im Jahr 2000 bei der Stadt Falkensee zunächst im Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit begann. Gleichzeitig verdeutlichte er, dass mit ihr eine sehr vielschichtige und kompetente Mitarbeiterin die Verwaltung verlässt: „Manuela Dörnenburg brachte ihre Erfahrungen und ihr Wissen stets gewinnbringend ein. Unabhängig des Geschlechts setzte sie sich für die Chancengleichheit und Teilhabe aller ein. Mit ihr verlässt uns eine sehr engagierte Frau, die mit unterschiedlichen Sichtweisen, Fragen und Anregungen stets neue Blickwinkel schaffte und mit viel Herzblut Projekte erfolgreich auf den Weg brachte. Ich danke ihr sehr herzlich für diesen Einsatz und wünsche für den weiteren beruflichen Weg alles erdenklich Gute.“

Auch Dörnenburg fällt der Abschied nicht leicht. Den neuen Herausforderungen in der Gleichstellungspolitik des Landes blickt sie jedoch gespannt und aufgeschlossen entgegen. „Nach 10 Jahren Tätigkeit als kommunale Gleichstellungsbeauftragte weiß ich, dass ein gleichberechtigtes Miteinander der Geschlechter noch immer keine Selbstverständlichkeit in unseren Kommunen ist. Gleichstellungspolitik schärft den Blick für die gesellschaftliche Vielfalt und die diversen Lebensentwürfe. Dabei liegt mir das Thema ‚Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen‘ besonders am Herzen. Die Umsetzung der Istanbul-Konvention und damit die solide Finanzierung der Frauenhäuser, eine gute Beratungsstruktur für Frauen und Männer, aber auch die Stärkung der Präventionsarbeit müssen gemeinsam vorangebracht werden.“ (Text/Foto: Stadt Falkensee)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Stadtverwaltung Nauen unterstützt ihre Mitarbeiter mit neuem Firmenticket

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Ab dem 1. Juni 2020 bietet die Stadtverwaltung Nauen das neue VBB-Firmenticket für ihre Mitarbeiter an. Eine entsprechende Vereinbarung haben Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Havelbus-Geschäftsführer Mathias Köhler am Dienstag unterzeichnet. Der Bürgermeister nahm symbolisch das erste Firmenticket von Geschäftsführer Köhler entgegen.

„Wir möchten mit dem Firmenticket die umweltfreundliche und sichere Mobilität unserer Mitarbeiter unterstützen“, sagt Bürgermeister Manuel Meger. „Damit ist Nauen die erste Kommune im Landkreis Havelland, die ihren Mitarbeitern das Firmenticket anbietet. Nauen folgt dem Landkreis als Vorreiter, der das Ticket bereits eingeführt hatte, und wir hoffen natürlich, dass sich weitere Kommunen und Firmen im Verbandsgebiet anschließen werden.“ “Das Ticket ist dabei wie die VBB-Umweltkarte in allen räumlichen Geltungsbereichen erhältlich und gilt rund um die Uhr für beliebig viele Fahrten mit Bus und Bahn. An Wochenenden und Feiertagen können außerdem bis zu vier Personen mitgenommen werden. Gleiches gilt montags bis freitags ab 20 Uhr. Arbeitgeber können das VBB-Firmenticket ab fünf Teilnehmenden bestellen.

Für eine Monatskarte im Landkreis Havelland zahlen die Verwaltungsmitarbeiter nach Abzug des Arbeitgeberzuschusses von 15 Euro und des ÖPNV-Rabattes von 8 Euro künftig beispielsweise nur noch 52,83 Euro. Die vergleichbare VBB-Umweltkarte kostet 91 Euro (im Abonnement 75,83 Euro).

„Wir hoffen, dass sich weitere Unternehmen in Nauen anschließen und für ihre Mitarbeiter ebenfalls das neue Firmenticket anbieten“, sagt Bürgermeister Meger. „Für die Stadtlinie in Nauen wäre mit dem Firmenticket umgerechnet ein Monatspreis von lediglich 4,33 Euro fällig – im Vergleich zu den Unterhaltskosten eines Autos ist dieser Preis unschlagbar“, wirbt der Bürgermeister. Außerdem wolle er mit gutem Beispiel vorangehen und künftig noch häufiger den ÖPNV oder das Fahrrad nutzen.

Auch in anderen Bereichen, wie im Havelland oder im Verbund mit ABC-Berlin lohnt sich ein Blick auf mögliche Rabatte.

VBB-Firmentickets stehen allen Unternehmen im Landkreis Havelland mit mehr als 5 Mitarbeitern zur Verfügung. Havelbus organisiert auf Antrag gern die passgenaue, komplette Abwicklung und leistet, wie der Arbeitgeber auch, einen Zuschuss. Für Ticketinhaber reduziert sich der finanzielle Aufwand damit deutlich.

„Das Angebot ist leistungsstark, kann sich sehen lassen, verringert den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens, stärkt die Mitarbeiterbindung und macht Beförderung zur Chefsache“ – so Mathias Köhler. (Text/Foto: Norbert Faltin, Stadt Nauen)

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1. Spatenstich für neuen Museumshangar am „Oldtimer-Flugplatz“ Bienenfarm

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Am 15. Mai fand am Flugplatz Bienenfarm westlich von Nauen der erste Spatenstich für den Bau eines neuen Hangars statt. In dem 1800qm großen Gebäude werden ab Herbst 2020 sämtliche am „Oldtimer-Flugplatz“ Bienenfarm stationierten historischen Flugzeuge untergebracht und als regelmäßige Ausstellung präsentiert. Zudem werden weitere historische Flugzeuge aus der Flotte des am Platz ansässigen Quax-Oldtimer-Vereins und seiner Mitglieder dauerhaft zum Flugplatz Bienenfarm verlegt.

Zusammen werden mehr als 20 z.T. sehr seltene Oldtimer-Flugzeuge aus den 1930er-1950er Jahren in der neuen Ausstellung zu bewundern sein.

Zum 1. Spatenstich waren neben den Flugplatz-Betreibern und Vertretern aus dem Quax-Vorstand auch der Bürgermeister der Gemeinde Paulinenaue, Arne Breder, Amtsdirektor Christian Pust aus Friesack, der Bürgermeister von Nauen, Manuel Meger (LWN) und der Landtagsabgeordnete und LAG-Vorstand Johannes Funke (SPD) anwesend.

Passend zu den Oldtimer-Flugzeugen wird der Hangar komplett als Holzstruktur mit gedämmtem Stahlblech-Sandwich als Gebäudehülle ausgeführt. Neben der regelmäßigen Ausstellung der seltenen Flugzeuge werden in dem besonderen Ambiente des neuen Hangars zukünftig auch öffentliche und private Veranstaltungen durchgeführt. Der Hangar-Neubau wird als LEADER-Projekt gefördert.

Der Flugplatz Bienenfarm ist ein alter Agrarflugplatz, der in den 1990er Jahren zu einem Sportflugplatz umgewidmet wurde. Seit über 10 Jahren ist der gemeinnützige Verein „Quax – Verein zur Förderung von historischem Fluggerät e.V.“ am Platz präsent und entsprechend finden vor Ort seit Jahren Veranstaltungen mit historischen Flug- und Fahrzeugen statt. Ende des Jahres 2017 wurde der Flugplatz von einigen Quax-Mitgliedern (Alexander Stendel, Dr. Benedikt Lehmann-Dronke, Prof. Dr. Martin Strik, Manuel Meger) übernommen, um den Ort zu einem Hot-Spot für Oldtimerfliegerei und einem „Fliegendem Museum“ weiterzuentwickeln. Seitdem kontinuierlich in die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur investiert.

Mit seiner verkehrsgünstigen Lage ca. 30km westlich von Berlin direkt am Havelland-Radweg und in unmittelbarer Nachbarschaft zum „Fontane-Birnbaum“ in Ribbeck ist der Flugplatz ein beliebtes Ausflugsziel für die Menschen aus dem Havelland und dem Großraum Berlin.

Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten die großen Publikums-Veranstaltungen in 2020 leider abgesagt werden, der neu gestaltete Biergarten ist aber Freitags-Sonntags und an Feiertagen von 11-21 Uhr geöffnet und ermöglicht einen freien Blick auf den stattfindenden Flugbetrieb.

Für 2021 sind von April bis September wieder monatliche Flugshows und Oldtimer-Events angekündigt.

Foto: Flugplatz Bienenfarm, vlnr: Johannes Funke (SPD), Arne Breder (Bürgermeister Paulinenaue), Manuel Meger (LWN), Alexander Stendel, Dr. Benedikt Lehmann-Dronke, Prof. Dr. Martin Strik, Tobias Ruppel (Quax e.V.), Christian Pust (Amtsdirektor Friesack)

Weitere Informationen unter www.flugplatz-bienenfarm.de und www.quax-flieger.de. /Text: Flugplatz Bienenfarm GmbH, Fotos: Quax e.V.)

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Havelland Kliniken: Kontrollierte Öffnung der Einrichtungen für Besuche

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Das Brandenburger Gesundheitsministerium hat mit seiner Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus vom 8. Mai 2020 eine erste Lockerung der bisherigen Besuchsverbote in Kliniken und Pflegeheimen gestattet. Klinikpatienten und Pflegeheimbewohner sind jedoch Personengruppen, die weiterhin eines besonders hohen Gesundheitsschutzes bedürfen. Die Einrichtungen müssen ein komplexes Schutzkonzept etablieren und umsetzen, damit das Infektionsrisiko für alle so gering wie möglich gehalten wird.

Die Havelland Kliniken haben gerade erst mit der schrittweisen Wiederaufnahme des Regelbetriebs begonnen. Die Durchführung planbarer Eingriffe nach medizinischer Dringlichkeit ist der erste Baustein, der bereits einer umsichtigen Planung bedarf. Die Seniorenpflegezentren der Unternehmensgruppe lassen Behandlungen durch externe Therapeuten und Dienstleistungen wie Friseur und Fußpflege wieder zu. Diese Schritte führen bereits zu einem deutlich höheren Personenaufkommen in den Einrichtungen.

Folgende Besuchsregelungen gelten in der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe:
– Besuche müssen grundsätzlich vorab telefonisch angemeldet werden
– Es wird nur Besucher*innen Zutritt gewährt, die keine Symptome einer Atemwegsinfektionen (Husten, Halsschmerzen, Fieber, Schnupfen) aufweisen.
– Die Abstands- und Hygieneregeln sind in den Einrichtungen weiterhin aufrecht zu erhalten, so dass die Anzahl der Besucher begrenzt werden muss.
– Im Rahmen des Infektionsschutzes müssen Kontakte zwischen Personen nachverfolgt werden können, weshalb entsprechende Angaben der Besucher*innen in Klinik und Pflegeheim erfasst werden.

Ab Dienstag, dem 19. Mai können in den Kliniken Nauen und Rathenow folgende Patient*innen täglich für eine Stunde von einer Person Besuch erhalten
– Kinder unter 16 Jahren
– ebenso Schwerstkranke nach ärztlicher Genehmigung
– Patient*innen, die als Notfall in den Kliniken aufgenommen werden, sofern sie nach einem CO-VID-19 Test einen negativen Befund erhalten und keine klinischen Symptome für COVID-19 aufweisen
– Patient*innen der Psychiatrie.

Die Besuche können täglich in den Kliniken bis 18:30 Uhr (Ende) stattfinden.
Besucher*innen müssen sich vorab telefonisch auf der Station anmelden.
Besucher*innen müssen beim Besuch eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, die bei Bedarf von der Klinik gestellt wird.

Schwangere dürfen weiterhin zur Entbindung von ihren Lebenspartner*innen begleitet werden.

In den Seniorenpflegezentren Fontanepark, Stadtforst, Premnitz, Nauen und der Solitären Kurzzeitpflege (WPZ) dürfen Bewohner*innen ab sofort täglich maximal 1 Stunde von 1 Person Besuch erhalten.

Der Besuchstermin muss einen Tag vor dem geplanten Besuch telefonisch bei dem Verantwortlichen des zuständigen Wohnbereichs angemeldet werden.
Besucher*innen müssen beim Besuch eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, die bei Bedarf vom Pflegeheim gestellt wird.

„Wir dürfen uns darüber freuen, dass die bisher gut gelungene Umsetzung und Einhaltung der Schutzregeln im Ergebnis zu einer geringen Anzahl von COVID-Fällen in der Region geführt hat. Ein wesentliches Element dabei war die Beschränkung auf notwendige Kontakte. Um diesen Stand auch künftig wahren zu können, muss eine Besuchsregelung mit Augenmaß gestaltet sein und kann nur unter Auflagen, die dem Infektionsschutz dienen, erfolgen“ begründet Geschäftsführer Jörg Grigoleit die nun geltenden Vorgaben für Besuche. (Text: Dr. Babette Dietrich, Pressesprecherin der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe / Fotos: Presse)

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Havelland – Unser Dorf hat Zukunft: Kreiswettbewerb um ein Jahr verschoben

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Der Landkreis Havelland hat die Durchführung des 11. Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ aufgrund der Corona-Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben. Die Anmeldefrist wurde entsprechend auf den 30. Juni 2021 verlängert. Auch Landes- und Bundeswettbewerb finden ein Jahr später statt als ursprünglich geplant. Interessierte Gemeinden können sich unterdessen für einen Workshop anmelden, um sich Tipps und Anregungen für den Wettbewerb zu holen.

Die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen zur Teilnahme am Kreiswettbewerb bleiben bis auf die zeitliche Verschiebung gleich. Mitmachen können demnach alle Gemeinden oder Gemeindeteile mit bis zu 3000 Einwohnern. Aufgerufen sind dabei Dorfgemeinschaften, die sich gemeinschaftlich Ziele gesetzt haben und diese aktiv verfolgen. Nicht allein der Zustand des Dorfes steht bei dem Wettbewerb im Vordergrund, sondern vor allem auch Aktivitäten, die zur sozialen und kulturellen Integration von Jung und Alt beitragen sowie die Sicherung der Lebensqualität in den ländlichen Kommunen verfolgen.

Bewerbungen sind schriftlich an den Landkreis Havelland, Amt für Landwirtschaft, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, Goethestraße 59/60 in Nauen, zu richten. Das entsprechende Bewerbungsformular sowie weitere Informationen sind im Internet unter www.havelland.de/dorfwettbewerb zu finden. Eine Bewertungskommission wird die teilnehmenden Orte voraussichtlich in der Zeit vom 30. August bis zum 3. September 2021 aufsuchen, um sie zu besichtigten.

Später findet dann eine offizielle Auswertungsveranstaltung statt, bei der die Platzierungen verkündet und die Preisgelder vergeben werden. Der Sieger des Kreiswettbewerbs darf außerdem am Landeswettbewerb 2022 teilnehmen. Beteiligen sich auf Kreisebene mehr als neun Dörfer, wird auch der Zweitplatzierte für den Landesausscheid angemeldet. Beim 11. Kreiswettbewerb werden darüber hinaus bei herausragenden Leistungen zum ersten Mal Sonderpreise von der LAG Havelland sowie vom Demografie-Forum Havelland vergeben.

Gemeinden, die sich für eine Teilnahme interessieren, haben erstmals auch die Möglichkeit, sich bei einem Workshop Tipps und Anregungen für ihre Präsentation zu holen. Wer dieses Angebot des Brandenburgischen Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz wahrnehmen möchte, kann sein Interesse bis zum 31. Juli 2020 beim Landkreis Havelland telefonisch unter 03321/403 5529 oder per E-Mail unter juliane.bahr@havelland.de anmelden.

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Brieselang: Die handwerklichen Alleskönner vom Dienst

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Sie haben etwas auf der Pfanne, kümmern sich, sind stets zur Stelle und haben für jedes Problem eine Lösung parat: Ohne den Hausmeisterdienst der Verwaltung der Gemeinde Brieselang läuft im Rathaus, an den Schulen, Kitas & Co. handwerklich gesehen nicht viel zusammen. Das eingespielte Team unter der Leitung von Kai Wollmann ist jedenfalls für jede Situation gewappnet. „Die acht Kollegen haben alles fest im Griff“, sagt auch Marko Haupt, Leiter des Betriebshofs.

Der Schraubenzieher liegt gut in der Hand, der Hammer ist nicht weit und auch sonst haben die Jungs niemals ein Brett vor dem Kopf, im Gegenteil, sie sind immer ansprechbar und halten, wenn Schwierigkeiten technischer Art auftreten, alles am Laufen – und das bereits in den frühen Morgenstunden noch bevor die meisten Einrichtungen offiziell geöffnet haben. „Wer gute Hausmeister hat, hat sozusagen immer ein Ass im Ärmel“, sagt deshalb auch Bürgermeister Ralf Heimann.

Monoton ist die Arbeit eines Hausmeisters prinzipiell niemals, schließlich hat der Aufgabenkatalog viel zu bieten. Zum Repertoire gehören etwa kleinere Reparatur-, Wartungs- und zuweilen auch Reinigungsarbeiten. Zudem werden Inspektionen durchgeführt, sowie das Hausrecht wahrgenommen, das genauso zu ihren Pflichten gehört, wie die Überwachung von Fremdfirmen und -dienstleistern, die im Auftrag der Verwaltung agieren.

Wie ein normaler Tagesablauf aussieht verdeutlicht der Teamleiter: „Jeder Hausmeister überprüft täglich während eines Rundgangs die technischen Anlagen, wie Brandschutztüren, Heizung, die Sanitärbereiche sowie die Beleuchtung und vieles mehr. Wir sind gewissermaßen Sicherheitsbeauftragte und kontrollieren und überprüfen fast alles. Bei einem Defekt versuchen wir diesen Mangel selbstständig abzustellen, um Kosten zu senken.“ Einen grünen Daumen müssen die Hausmeister zudem haben, schließlich werden auch Außenanlage gepflegt und Mehrarbeiten durchgeführt, Stichwort Grünschnitt. Weiterhin muss stets auch Müll gesammelt und entsorgt werden.

Doch auch körperlich geht es zuweilen zur Sache, das heißt, ohne Muckis funktioniert spontan oder geplant auch nicht alles. „Ja, in der Tat, in den Schulen und Kindergärten werden von uns auch diverse Räumarbeiten vorgenommen. Das tatkräftige Anpacken ist sozusagen eine Grundphilosophie, die jedem von uns inne wohnt.“ Auch die Bestuhlung für Veranstaltungen, zuletzt etwa vor ein paar Wochen als Gregor Gysi in der Sporthalle der ZeeBr@-Grundschule zu Gast war und 430 Stühle bereitgestellt und eine Bühne aufgestellt werden mussten, wird oftmals gewährleistet, auch mit Blick auf Gemeindevertretersitzung, die manchmal in der Aula der Robinson-Grundschule stattfinden – insbesondere dieser Tage. „Wenn wir Unterstützung benötigen, ist Enrico Thom, Teamleiter Bauhof, nicht weit. Mit dem Bauhof klappt die Zusammenarbeit wunderbar. Das ermöglicht uns einen reibungslosen und unkomplizierten Ablauf“, so Wollmann weiter. Auch mit der Liegenschaftsabteilung arbeiten die Hausmeister gut zusammen. Erledigt werden im Auftrag etwa Instandhaltungsarbeiten in und an den gemeindeeigenen Gebäuden. Und: „Auch auf dem Sportplatz werden von uns die Pflege des Kunstrasenplatzes und die Reinigung in den Gebäuden vorgenommen.“

Wollmann selbst betreut übrigens das Bürgerhaus und das Rathaus. Den Schulkomplex in Nord und die Sportlerklause haben Jörn Neumann, Toni Boehlke und Jürgen Schuhmacher unter ihre Fittiche. Jürgen Henne ist für die Kita Birkenwichtel zuständig und Matthias Marszalkowski sorgt an der ZeeBr@-Grundschule für einen reibungslosen Ablauf. Nicht zu vergessen: Den Sportplatz betreuen Hartmut Dürre und Manfred Rahn.

„Der Teamgedanke und damit der Zusammenhalt ist bei uns allen sehr stark ausgeprägt. Dadurch können wir unsere Leistung im Sinne aller auch motiviert Tag für Tag abrufen. Auf uns ist Verlass!“, bringt Wollmann es wiederum auf den Punkt – und Schwupps, schon wieder liegt der Schraubenzieher gut in der Hand. „Keine Zeit. Wir ackern weiter!“ (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang)

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Who is Who in der Region (64): Kai-Arno Schmidt (Falkensee)

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Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Region kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Kai-Arno Schmidt (54) ist der neue Geschäftsleiter von Selgros Falkensee. Er stammt aus Bremen und folgt auf seinen Vorgänger Mike Grajek. Kai-Arno Schmidt wurde am 3. Juni 1965 in Bremen geboren. Er hat eine jüngere Schwester. Über sich selbst sagt er: „Schon meine Eltern und Großeltern waren Bremer. …

… Ich darf mich also als Tagenberer Bremer bezeichnen, das sagt man so bei uns. Uns Bremern sagt man einen großen Hang zur Sachlichkeit und zur Ehrlichkeit nach, wir haben aber auch einen Sinn für Spaß und Freude. Kontaktscheu sollen wir auch sein, aber das bin ich nicht, da falle ich aus dem Rahmen. Und noch eine Sache ist untypisch bei mir: Ich kann Krabben pulen, mag aber so gar keinen Fisch auf dem Teller.“

Als Bremer ist Kai-Arno Schmidt großer Ostsee-Fan: „Vor allem die Gegend um Eckernförde herum hat es mir sehr angetan. Mein Lieblingsurlaubsland ist aber Kroatien. Da sind wir sehr gern mit der Familie in der Nähe von Split und beziehen dort eine Ferienwohnung. Ich interessiere mich für Geschichte und da gibt es in Kroatien so einiges zu entdecken. Selbst die Römer waren schon vor Ort. Außerdem bin ich fasziniert, wie viele Inseln es in der Region gibt.“

Seitdem Kai-Arno Schmidt 16 Jahre alt ist, arbeitet er im Handel: „Ich bin ein 65er Jahrgang, damals waren die Ausbildungsplätze rar. Alle meine Freunde sind ins Handwerk gegangen, nur ich habe eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann begonnen – übrigens im damaligen COOP Supermarkt. Mein Vater war auch Kaufmann, da war dieser Weg nicht ganz neu für mich. Meine Freunde fanden das nicht so gut, für sie war ich immer der ‚Heringsbändiger‘. Später haben sie mir trotzdem dabei geholfen, mein erstes Haus zu bauen.“

Von der COOP ging es für Kai-Arno Schmidt weiter zu ALDI, dann kurz zu LIDL, zu REWE und schließlich zu Selgros: „Mit der Ausnahme von LIDL bin ich in jedem Unternehmen wenigstens vier Jahre lang geblieben. Im Selgros Bremen habe ich neun Jahre als Betriebsleiter gearbeitet. Dann bin ich als Geschäftsleiter nach Braunschweig gegangen. Zehn Jahre bin ich jetzt dort – und habe hier auch wieder ein Haus bezogen. Für mich war es etwas ganz Neues, in Braunschweig plötzlich mit dem Karneval konfrontiert zu werden. Inzwischen bin ich in zwei Karnevalsvereinen, verkleide mich gern und möchte das auch nicht mehr missen.“

In Brandenburg ist der hobbymäßige Historiker auch sehr gern unterwegs – um der Geschichte der Hohenzollern nachzuspüren. Und obwohl in Braunschweig alles sehr gut läuft, interessiert sich der Bremer nach zehn Jahren vor Ort doch noch einmal für einen Tapetenwechsel.

Als ihm die Geschäftsleitung in Falkensee angeboten wird, greift er gern zu: „Ich habe zwei Nächte darüber geschlafen und dann zugesagt. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, sage aber auch klar, dass ich meinen Lebensmittelpunkt nicht noch einmal komplett verlagern werde. Meine Familie wird demnach im Haus in Braunschweig wohnen bleiben. Ich habe mir für die Zeit unter der Woche eine Wohnung in Dallgow-Döberitz angemietet.“

Zum Falkenseer Markt sagt der neue Chef: „Selgros Falkensee macht einen tollen optischen Eindruck, das ist wirklich Klasse. Ich muss jetzt noch weiter ankommen und die Abläufe und Menschen kennenlernen. Dann werde ich sicherlich wie mein Vorgänger Mike Grajek ein eigenes Netzwerk in der Region aufbauen, um mich mit den Menschen aus der Wirtschaft und den Vereinen zu verbinden. Gerade die Gastronomie ist in der Region sehr stark. Ich hoffe sehr, dass sie es schafft, die Corona-Krise zu meistern. Einen Tag in der Woche werde ich fortan mit meinem Außendienst mitfahren, um die Kunden besser kennenzulernen.“

Ein geheimer Traum? Kai-Arno Schmidt: „Ich würde mich freuen, wenn es mir gelingen würde, meine Flug­angst zu überwinden, so dass wir andere Länder kennenlernen können, die sich mit dem Auto nicht erreichen lassen.“ (CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Alexander Dik malt: Falkenseer Künstler unterwegs

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Da staunten viele Falkenseer Passanten nicht schlecht. Mitten während des Corona Shutdowns Anfang April stand ein Mann allein auf der Wiese zwischen Kölner und Solinger Straße, um mit dem Pinsel Ölfarbe auf eine übergroße Leinwand zu tupfen. Über mehrere Tage hinweg arbeitete der Mann an seinem Bild. Die Überraschung: Es war Alexander Dik, der ehemalige Betreiber des Falkenfein-Marktes in der Spandauer Straße.

Er hat erst vor kurzem seine Autobiografie „Migrant … und nun?“ auf den Markt gebracht. Wir konnten den Maler in einer Schaffenspause abfangen.

Seit wann malst du, woher kommt das Interesse an der Kunst?

Alexander Dik: „Ich habe schon als Dreijähriger extrem gern gemalt. Damals haben mich alle in der Kita ausgelacht, weil meine Figuren anders aussahen als bei den gewöhnlichen Kinderbildern. Auch fehlte es damals in Kasachstan an Papier und Stiften. Also habe ich heimlich alle Familienfotos mit Kugelschreiber bemalt – auf der Rückseite. In meiner Schulzeit in Deutschland habe ich überall gemalt, wo es nur ging. Tische, Wände und Toiletten waren meine Unterlagen. Nach der 10. Klasse durfte ich die Toiletten malern, weil ich diese über die Jahre hinweg beschmiert hatte. Ich habe aber nie Graffiti draußen gemacht. Das war nicht meins, obwohl ich Graffitikunst geil finde. Ich hatte also schon immer den Drang zur Kunst. Wenn ich Farben rieche oder Pinsel sehe, dann ist das für mich, wie wenn andere einen Oldtimer sehen. Ich besuche auch gern Kunstmuseen und Ausstellungen. Ich lasse mich von anderen Künstlern gern inspirieren und das querbeet von Raffael über van Gogh bis hin zu Basquiat.“

Du studierst Kunst – warum so spät?

Alexander Dik: „Ich hatte immer von einem Kunststudium geträumt. Leider waren meine Noten in der Schule nicht gut genug, um ein Abitur zu machen. Deswegen schloss ich 2005 eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann für Galerie und Künstlerbedarf ab. In der Zeit betrieb ich Leistungssport – und das war damals die Priorität in den jungen Jahren. Später arbeitete ich sehr viel. Durch die Selbstständigkeit und die Familiengründung blieb die Kunst auf der Strecke. Ich habe aber immer gern in der Freizeit gemalt und Bilder verschenkt. Mit 36 habe ich mich entschlossen, meinen Traum zu verwirklichen und begann ein Studium an der Akademie für Malerei in Berlin bei Ute Wöllmann.“

Was sind deine Lieblingsmotive?

„Für meine Motive lasse ich mich vom Alltag und den Gefühlen inspirieren. Seien es positive Gefühle oder aggressive oder ängstliche. Auch wenn meine Themen eher schwer sind, versuche ich diese durch Farb­intensivität und Technik für den Betrachter interessant zu gestalten. Die besten Bilder entstehen spontan und teils im Zustand der Verzweiflung. Ich suche immer nach neuen Wegen, um Neues zu erschaffen und experimentiere sehr viel. Nicht nur der Künstlerbedarf ist meine zweite Heimat, sondern auch die Bauhäuser und der Hellweg in Falkensee, wo ich nach neuen Materialien suche. So male ich z.B. auch mit Klobürsten. Mit keinem anderen Werkzeug schafft man so gute Farbverläufe.“

Mitten in Corona-Zeiten malst du allein auf einer Falkenseer Wiese. Dein Weg, um mit der Krise umzugehen?

Alexander Dik: „Die Coronazeit hat mich sehr inspiriert. Nicht nur als Thema, sondern auch, weil man plötzlich Zeit hat, um zu sich zurückzufinden. Es ist banal, aber die Coronazeit hat mir sehr viel Positives geschenkt. Zum Thema habe ich gleich ein paar Bilder gemalt.“

Kann man deine Bilder auch kaufen?

Alexander Dik: „Der Verkauf ist zweitrangig für mich. Ich arbeite an einer Ausstellung und möchte den Verkauf den Galeristen überlassen. Dennoch muss ein Künstler leben. Dafür habe ich einen kleinen Raum in der Krefelder Straße 33 angemietet, wo man die Bilder und die Sammlung sehen und einzelne Bilder auch kaufen kann (Kontakt per Mail unter dik.vertrieb@gmail.com). Grafiken und Ölbilder bekommt man schon ab 200 Euro aufwärts. In diesem Sommer habe ich geplant, mich mehr um Falkensee zu kümmern. Ich spaziere viel und lasse mich inspirieren. Einige Bilder habe ich schon im Kopf.“ (Foto: privat)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Jelena liest: Der kostenlose Bücher-Tauschplatz in Falkensee!

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Jelena Berwig (36) ist eine echte Leseratte. Wenn ihr Mann und die drei Söhne sie nur lassen, dann schmökert sie in einem Monat locker drei bis vier Bücher weg: „Vor allem Romane mag ich, die dürfen auch gern ein wenig schnulzig sein. Auch historische und spirituelle Bücher lese ich sehr gern. Krimis kommen mir hingegen nur sehr selten ins Haus.“

Das Lesen hat für Jelena eine ganz besondere Bedeutung: „Ich stamme ursprünglich aus Kroation. Als ich vor über achtzehn Jahren nach Deutschland gekommen bin, da konnte ich noch kein Wort der Sprache. Das viele Lesen hat mir sehr dabei geholfen, Deutsch zu lernen. Da ich den Krieg in Kroation selbst mit erlebt habe, interessiere ich mich auch sehr für Bücher über Kriege und lese viel über den Zweiten Weltkrieg.“

Das Problem ist nur: Im Haus der Berwigs stapeln sich die Bücher nicht nur in den Regalen. Sie sind überall zu finden. Für die Familie wird das mit den Romanen einfach zu viel – eine Trennung von einigen der literarischen Werken tut Not.

Jelena Berwig: „In einem kleinen bayerischen Dorf habe ich einen sogenannten ‚Bücherbaum‘ gesehen. Das war ein umgebauter hohler Baumstamm, in den die Dorfbewohner ihre Bücher zum Tauschen eingestellt haben. Das fand ich toll, so etwas wollte ich unbedingt auch haben.“

Ein Bücherbaum ist es zwar nicht geworden, dafür aber eine kleine Holzbank vor ihrem Grundstück in der Weserstraße 7 in Falkensee, wo die Familie seit 14 Jahren lebt: „Da habe ich einfach morgens die Bücher rausgelegt, die ich zuvor aussortiert habe – und abends die Romane wieder hereingeholt, die noch übrig geblieben sind.“

Während des Corona-Shutdowns hatten die Falkenseer auf einmal deutlich mehr Zeit zum Lesen – und stürmten die Bücherbank. Jelena Ber-wig: „Das war und ist eine schöne Aktion. Die Leute kommen einfach vorbei, nehmen sich für sie interessante Bücher mit und lassen dafür eigene Werke da, die sie selbst aussortiert haben. Vor allem Kinderbücher und Krimis gehen sehr gut, die bleiben selten lange vor dem Haus liegen.“

Inzwischen hat Jelenas Mann auch einen verglasten Bücherschrank gebaut, der nun ebenfalls mit an der Straße steht. Hier sind die Bücher vor Wind, Sonne und vor allem vor dem Regen gut geschützt. So ist hier im Kleinen eine Tauschbibliothek entstanden, die keinen Cent kostet und in den Familien für frischen Lesestoff sorgt.

Jelena Berwig: „Am Anfang gab es Bedenken, man könnte sich an den Büchern mit Corona anstecken. Dann war die Ärztin Claudia Wolf selbst einmal am Büchertisch zu Besuch und hat gesagt, es sei viel wichtiger, dass nicht zehn Leute gleichzeitig vor Ort ihre Bücher untereinander tauschen. So groß ist der Ansturm aber nicht. Eigentlich merke ich es nur an neuen Büchern auf der Bank, dass wieder jemand zum Tauschen vorbeigekommen ist.“

Ist die Büchertausch-Mama eigentlich selbst schon einmal schwach geworden, wenn ein neues spannendes Buch auf der Bücherbank liegt? – „Ja, auch das ist natürlich schon vorgekommen. Ich habe so manches spannende Werk mit ins Haus genommen, das ich mir ansonsten nie gekauft hätte, weil es nicht mein Thema behandelt oder weil es nicht einer meiner Lieblingsautoren geschrieben hat. Ich würde noch deutlich mehr lesen, wenn mich nicht meine Arbeit, der Haushalt und meine Jungs auf Trab halten würden.“ (Text / Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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In Corona-Zeiten: Das Vicco singt!

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Was machen eigentlich die Schulen in den Zeiten von Corona? Der Fachbereich Musik des Vicco-von-Bülow-Gymnasiums in Falkensee hat es ganz klar formuliert: „Liebe Schüler, wir vermissen Euch!“ Völlig überraschend hatten die Lehrer am 9. April ein 3:44 Minuten langes Video auf YouTube gestellt – als „Ostergrüße der VVB Allstars“.

In dem Video (www.kurzelinks.de/i8rf) sieht man die Musiklehrer des Gymnasiums, wie sie einzeln Zuhause den Song „What A Wonderful World“ performen – also mit ausreichend Sicherheitsabstand und ganz im Sinne von „Stay at home“!

In dem äußerst professionell geschnittenen Video musizieren dann mehrere Lehrkräfte gleichzeitig in einer Bildcollage miteinander. Hier wird gesungen, da am Klavier gespielt oder an der Gitarre gezupft und dann kommt auch noch eine sehr moderne elektronische Geige zum Einsatz. Wer genau hinsieht, wird entdecken, dass manche Lehrer gleich mehrmals in einer Collage vorkommen – aber in unterschiedlicher Kleidung und mit verschiedenen Ins­trumenten. Keine Frage: Da hat sich jemand richtig viel Mühe gegeben, um sich kurz aus der Isolation heraus bei den Schülern zurückzumelden.

Schulleiterin Anka Bullerjahn, die selbst kurz in dem Video zu sehen ist, erzählt zu den Hintergründen: „Herr Biemer hatte als Fachbereichsleiter Musik die Idee zu dem Video. Alle Lehrer, die er angesprochen hat, waren sofort begeistert und haben ihn umgehend unterstützt. Dabei hat jeder seinen Part einzeln zu Hause aufgenommen und ihn dann als Video an unseren Referendar Herrn Pohlmann geschickt. Der hat die Videos dann zusammengefügt und das fertige Video auf YouTube hochgeladen.“

Hier wurde das Video allein in der ersten Woche über 2.300 Mal aufgerufen – da hat sich der tolle Einsatz der Lehrer doch einmal gelohnt.

Die Aktion kam auch in den sozialen Netzwerken sehr gut an:
Patty S.: „Sehr schöne Aktion, ich hätte auch gern so coole Lehrer gehabt.“
Christiane H.: „Gänsehautmoment.“
Katja K.: „Grandios, tolle Lehrer!“
Kerstin S.: „Sehr schön! Das geht ans Herz. Wir sind sehr froh, an dieser Schule zu sein.“
Susanne H.: „Tolle Lehrer, Ihr Schüler könnt stolz auf sie sein.“
Jacky T.: „Soooo schööööön – an dieser Schule wäre ich damals auch gern gewesen… tolle Aktion, supertolle Stimmen, Gänsehaut pur.“
Katja F.: „Eine tolle Aktion. Meine Tochter war total gerührt und ist so stolz auf ihre Lehrer.“ (Text/Screenshots: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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In Corona-Zeiten: Erik verschickt es!

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Erik Ebeling lebt in Falkensee. Hier betreibt er auch sein Warenhaus Ebeling. Das ist ein Multichannel-Online-Handel, der seit acht Jahren Waren über Amazon, eBay, real.de und einen eigenen Online-Shop an Endkunden verkauft – und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Das sechsköpfige Team arbeitet eng mit Selgros Falkensee zusammen und hat auch seinen Sitz direkt im Markt. Im Jahr werden von Falkensee aus etwa 60.000 Pakete auf die Reise geschickt. (ANZEIGE)

Wie hat sich das Kaufverhalten der Kunden in der Corona-Krise verändert?

Erik Ebeling: „Wir vertreiben ein sehr gemischtes Sortiment von Lebensmitteln bis hin zur gehobenen Technik. Zu Beginn der Corona-Krise haben wir natürlich genau dieselben Erfahrungen gemacht wie der Einzelhandel. Über die ersten Tage hinweg wurden vor allem Klopapier, Hygieneprodukte und Dosensuppen in Mengen bestellt. Durch Selgros hatten wir das Glück, auf einen großen Warenbestand zurückgreifen zu können. Aber auch der war nach wenigen Tagen erschöpft. Liefern können wir aber fast immer, da wir nur das verkaufen, was auch vorhanden ist.“

Sie haben uns erzählt, dass in der Corona-Krise vor allem Drucker sehr oft bestellt werden. Wie kommt es dazu?

Erik Ebeling: „Ja, gerade im Bereich der Drucker haben wir das Glück, dass Selgros sehr breit aufgestellt ist und neben Einsteigermodellen auch hochwertige Drucker im Angebot hat. So konnten wir sehr schnell reagieren, als die Nachfrage nach diesen Geräten plötzlich massiv in die Höhe schnellte. Wir haben auch überlegt, wo das plötzliche Interesse für Drucker herkam. Aber natürlich – es mussten ja überall von heute auf morgen zahlreiche Home-Offices eingerichtet werden. Und dafür braucht es eben auch Drucker. Wir hatten ausreichend Artikel im Lager. Da wir Amazon Prime Händler für viele Artikel sind, konnten wir die Drucker auch in ein, zwei Tagen ausliefern. Das war natürlich ein großer Vorteil gegenüber der Konkurenz.“

Ein weiterer Bestseller zurzeit sind Haarschneidemaschinen. Wie kommt’s?

Erik Ebeling: „Die Friseure haben geschlossen, die Haare sprießen und vor allem die Männer überlegen nun, selbst Hand anzulegen. Haarschneidemaschinen sind einfach zu bedienen und sorgen wieder für Ordnung auf dem Kopf. Die Damen kaufen stattdessen verstärkt Haarfarben ein.“

Fallen Ihnen weitere Produktgruppen auf, die in Corona-Zeiten überproportional stark bestellt werden?

Erik Ebeling: „Es verkauft sich alles stärker, was zum Thema Zuhause passt. Da geht es dann etwa um WLAN-Router, um Brotbackautomaten, um Spielzeug oder um Grillkohle. In einigen Regionen in Deutschland haben auch die Baumärkte zu, sodass Artikel aus diesem Bereich ebenfalls stärker nachgefragt werden.“

Eigentlich sind Sie von der Krise ja wenig betroffen. Gibt es trotzdem Ängste, das eigene Unternehmen betreffend?

Erik Ebeling: „Wir sind von der Krise natürlich auch betroffen. So fielen Mitarbeiter aus, die sich um ihre Kinder kümmern müssen. Zum Glück ist mein Team sehr flexibel und alle ziehen an einem Strang. Allerdings ist es so: Auch die Lieferzeiten ziehen sich zurzeit in die Länge. Die Mitarbeiter bei den Paketdiensten arbeiten am Rande des Nervenzusammenbruchs – und es kann nun ein paar Tage länger dauern, bis Pakete im Standardversand eintreffen.
Angst ist der falsche Motor. Es ist die Aufgabe eines Unternehmers, Lösungen für auftretende Probleme zu finden. Das versuche ich. Ob es gelingt, das wird sich zeigen.“

Was haben Sie privat rechtzeitig „gehamstert“?

Erik Ebeling: „Gar nichts habe ich gehamstert. Ich hatte nie das Gefühl, unterversorgt zu sein. Ich sehe ja, was täglich an Ware nachkommt. Nun ist diese Hamsterwelle auch überstanden und die Toilettenpapier-Panik wurde überwunden.“ (Text / Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

Der Beitrag In Corona-Zeiten: Erik verschickt es! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Falkensee: Olaf Vandrey kümmert sich nun auch um private PC-Probleme!

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Olaf Vandrey stammt aus Berlin, lebt aber bereits seit 20 Jahren zusammen mit seiner Familie in Falkensee. Hier hat er im August 2019 seine neue Firma „VAN-IT Consult & Support“ ins Leben gerufen: „Bislang habe ich mich gezielt um Gewerbetreibende gekümmert und ihnen bei ihrer IT geholfen. Zu meinem Aufgabengebiet gehörte es hier vor allem, die vorhandene Hardware und Software auf den neuesten Stand zu bringen, Netzwerke mit Servertechnik einzurichten, … (ANZEIGE)

… WLAN-Dienste nachzurüsten, ein Backup-System zu etablieren oder ein rechtskonformes Ablagesystem etwa für geschäftliche E-Mails umzusetzen. Gern helfe ich Firmen auch schon vor dem Bezug der späteren Büroräume dabei, die komplette IT samt Steckdosen und Netzwerkkabeln zu planen.“

In den Corona-Zeiten hat Olaf Vandrey sehr viele Anfragen aus privater Hand erhalten – und entschieden, seine Dienste ab sofort auch im nicht-gewerblichen Bereich anzubieten: „Immer mehr Menschen müssen aktuell aus dem Homeoffice heraus arbeiten. Dies tun sie nicht selten mit ihren privaten Computern, denn gerade bei kleineren Betrieben ist die IT-Abteilung (falls überhaupt vorhanden) häufig gar nicht dazu in der Lage, alle Mitarbeiter mit einem zusätzlichen Firmen-Computer auszustatten. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass die privaten Computer bestens geschützt mit dem Internet verbunden werden und auch die Online-Verbindung in die Firma mit einem leistungsstarken VPN-Tunnel verschlüsselt wird.“

Auch im rein privaten Bereich sind gut funktionierende Computer gerade in der Krise ein Muss, weiß der Computerexperte: „Eine vollständige Rückkehr in die Schulen und damit zum ‚Normalbetrieb‘ ist auch in den kommenden Wochen nicht absehbar. Das führt dazu, dass durch das ‚Homeschooling‘ die heimischen Computer in den Familien im Dauereinsatz sind, natürlich auch, um die Kleinen zu beschäftigen. Hier ist es wichtig, dass die Systeme den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen. So sollten keine Windows 7 Rechner mehr verwendet werden, um im Internet zu surfen, da Microsoft schon lange keine Sicherheits-Updates für dieses Betriebssystem mehr verteilt und das System so nicht mehr sicher ist. Wir empfehlen deswegen ein zügiges Update auf die Version Windows 10. Natürlich möchte man auch vermeiden, dass bei einer Verbindung mit der Schul-Cloud aus Versehen verseuchte Dateien ausgetauscht werden. Ein professioneller und vor allen Dingen aktueller Schutz vor Viren und Trojanern ist demnach ebenfalls sehr wichtig. All das sind Aufgaben, um die ich mich kümmern kann: Ich bringe die Familien-Computer auf den neuesten Stand.“

Mitunter hat aber gerade in der Corona-Zeit nicht jedes Kind in der Familie einen eigenen Computer. Olaf Vandrey: „Hier kann ich durchaus auch bei kleinem Budget helfen – etwa mit einem günstigen Computer aus der Wiederverwertung. Sollte das familieneigene WLAN dank der vielfachen Benutzung der Familienmitglieder zum bremsenden Flaschenhals werden, so lässt sich die Überlastung ebenfalls mit einigen Anpassungen in den Griff bekommen.“

Dem eigenen Corona-Stress entgeht der Falkenseer mit dem größtmöglichen Abstand: „Ich fliege leidenschaftlich gern und bin oft mit einer Cessna 150 (Zweisitzer) oder einer Cessna 172 (Viersitzer) in der Luft. Ich starte dabei vom Flugplatz Bienenfarm aus in die Luft, der ist unweit vom Nauener Ortsteil Berge zu finden. Die Cessna 172 gilt dabei sogar schon als Oldtimer und ist ein echter Klassiker unter den Kleinflugzeugen. Nach dem Ende des Corona-Shutdowns nehme ich auch gern wieder Fluggäste mit in die Luft. Über mein Profil beim Mitflugportal Wingly kann man Rund- und Ausflüge bei mir buchen: www.wingly.io/de/users/show/312075. Wer Fragen hat, kann sich über die Mail-Adresse info@van-fly.de bei mir melden.“ (Text: CS / Foto: Olaf Vandrey)

Info: VAN – IT Consult & Support, Falkenhagener Str. 56, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–4254452, www.van-it-support.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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